DAX schließt kaum bewegt -- Dow Jones beendet Handel im Minus -- Analysten: Die Intel-Aktie wird an der Börse deutlich unterschätzt -- GM streicht weitere Jobs -- Snapchat, Brenntag im Fokus
Erneut Schlappe für May: Oberhaus stimmt für Zusatz zu Brexit-Gesetz. Deutsche Euroshop - Umsatz und Gewinn legen 2016 zu, Kapitalerhöhung für Zukauf. Daimler will mit flexibler Produktion E-Auto-Umbruch bewältigen. Vonovia verdient dank Zukäufen kräftig. Ford erwägt Antrag auf Banklizenz in Deutschland. Trump kündigt sinkende Arznei-Preise an.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt notierte am Dienstag uneinheitlich.
Der DAX schloss nur 0,06 Prozent fester bei 11.966,14 Punkten. Er war am Morgen 0,04 Prozent fester bei 11.963,76 Zählern gestartet. Der TecDAX konnte bis zum Handelsende 0,59 Prozent auf 1.941,93 Zähler gewinnen, nachdem er mit einem marginalen Zuwachs von 0,03 Prozent bei 1.931,22 Punkten in den Handel gegangen war.
Im Mittelpunkt stand die erwartete Leitzinserhöhung der US-Notenbank Fed. Diese sei dem Vernehmen nach jedoch bereits weitestgehend eingepreist. Im Hinblick auf die Fed-Sitzung rückt am Freitag der US-Arbeitsmarktbericht in den Fokus, auf ihn dürften die Notenbanker um Chefin Janet Yellen besonders achten.
In Deutschland trübten sich Konjunkturdaten indessen ein: Die Auftragseingänge der Industrie sind im Januar überraschend stark zurückgegangen. Der Markt reagierte kaum auf den Rückgang, folgten die schwachen Zahlen doch auf einen überaus starken Dezember.
Die europäischen Aktienmärkte notierten am Dienstag nur wenig bewegt.
Der EuroSTOXX 50 läutete den Handel mit einem moderaten Minus von 0,02 Prozent bei 3.386,95 Punkten ein. Er beendete den Handelstag 0,07 Prozent schwächer bei 3.385,12 Punkten.
Am Dienstag mangelte es an richtungsweisenden Impulsen. Die Anleger hielten sich vor den Notenbanksitzungen zurück. Während von der Europäischen Zentralbank, die am Donnerstag über den Leitzins in der Eurozone entscheiden wird, keine Änderungen erwartet werden, gilt eine weitere Zinsanhebung in den USA als weitestgehend eingepreist.
Die Konsolidierung an den US-Börsen ging auch am Dienstag weiter.
Der Dow Jones schloss mit einem kleinen Minus von 0,15 Prozent bei 20.924,76 Punkten, nachdem er zur Eröffnung fast unverändert bei 20.945,51 Punkten startete. Der NASDAQ Composite ging mit einem Verlust von 0,26 Prozent bei 5.833,93 Zählern aus dem Handel. Den Dienstag begann der Technologie-Index bei 5.836,12 Zählern und damit 0,22 Prozent tiefer zum Montagsschluss.
Die Blicke der Anleger richteten sich bereits auf den Arbeitsmarktbericht kommenden Freitag sowie die Sitzung der US-Notenbank am 14. und 15. März. Eine erneute Zinserhöhung gilt am Markt als weitgehend eingepreist. Im Mittelpunkt dürfte daher eher das weitere Tempo der Zinserhöhung rücken.
Die asiatischen Börsen fanden am Dienstag keine einheitliche Richtung.
Der Nikkei 225 gab bis zur Schlussglocke 0,18 Prozent auf 19.344,15 Punkte nach.Der Shanghai Composite beendete den Handel 0,26 Prozent fester bei 3.242,41 Zählern.
In Hongkong legte der Hang Seng indes 0,33 Prozent auf 23.673,88 Zähler zu.
Bei den chinesischen Anlegern mache sich Zuversicht breit, dass es mit der amerikanischen Wirtschaft auch nach einer inzwischen als sicher eingepreisten Zinserhöhung der US-Notenbank Fed weiter aufwärts gehe, so Experten am Morgen.
In Japan lastete allerdings weiterhin der festere Yen auf der Stimmung der Anleger.
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