DAX schließt im Plus -- Dow Jones schließt leicht im Minus -- Anleger sehen Ausbreitungsrisiko der Euro-Krise auf Allzeithoch -- HOCHTIEF, Steinhoff, ElringKlinger im Fokus
Covestro-Aktie: Bayer verkauft weitere Anteile. Widerstand gegen mögliche Übernahme von STADA wächst. AIXTRON: Für 2016 keine Dividende. SAP-Chef verdient fast drei Mal soviel wie 2015. Deutsche Post kassiert ab März für Postfächer. SpaceX plant für 2018 eine Mondumrundung mit Weltraumtouristen.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich am Dienstag vorsichtig.
Der DAX schloss nach ruhigem Handel mit einem kleinen Plus von 0,1 Prozent bei 11.834,41 Punkten, nachdem er am Morgen um 0,2 Prozent höher bei 11.847,09 Punkten in den Handel gegangen war. Der TecDAX neigte tagsüber etwas zur Stärke und konnte zum Schluss einen Gewinn von 0,4 Prozent bei 1.904,49 Punkten aufweisen. Anfänglich war er mit 0,1 Prozent im Plus bei 1.898,79 Punkten gestartet.
Einerseits stützte die anhaltende Rekordjagd an der Wall Street das Börsenbarometer. Andererseits jedoch warteten die Anleger weiter gespannt auf die Rede des neuen US-Präsidenten Donald Trump am Dienstagabend (Ortszeit) vor dem amerikanischen Kongress, so dass sie sich mit Engagements zurückhielten. Aktienanleger hoffen hauptsächlich auf konkrete Aussagen zu seinen bislang vagen Steuerversprechen.
Die europäischen Aktienmärkte präsentierten sich am Dienstag zurückhaltend.
Der EuroSTOXX 50 kam über den Tag kaum vom Fleck und schloss mit einem Plus von 0,3 Prozent bei 3.319,61 Punkten. Zur Börseneröffnung war der Index um 0,1 Prozent auf 3.313,13 Punkte angestiegen.
An den Finanzmärkten schaute man gebannt nach Washington, wo am Abend (Ortszeit) US-Präsident Donald Trump endlich die lang ersehnten Details zu Steuerkürzungen und Konjunkturprogrammen nennen soll.
Die amerikanischen Aktienmärkte zeigten sich vor der mit Spannung erwarteten Rede von US-Präsident Trump am Dienstag eher abwartend.
Der US-amerikanische Leitindex Dow Jones schloss mit einem kleinen Minus von 0,1 Prozent bei 20.812,24 Punkten, nachdem er nahezu unverändert bei 20.833,88 Punkten den Dienstag begann. Mit dem kleinen Minus endete vorerst eine sehr lange Rekordrally von Allzeithoch zu Allzeithoch. Der NASDAQ Composite beendete den Dienstag mit einem Minus von 0,6 Prozent bei 5.825,44 Zählern. Zur Startglocke wies der Index lediglich einen kleinen Verlust von 0,15 Prozent auf und begann den Tag bei 5.852,79 Punkten.
Nach den zahlreichen Rekorden zeigte sich der US-Aktienhandel am Dienstag eher verhaltend. Erst nach US-Börsenschluss wird der neue US-Präsident Trump seine vielerorts mit Spannung erwartete Rede vor dem Kongress halten. Die Rede dürfte auch Aussagen zur angekündigten Steuerreform der US-Regierung beinhalten - so die Hoffnung der Marktteilnehmer. Ansonsten standen am Dienstag auch weitere Konjunkturzahlen an, so der um 15.45 Uhr MEZ veröffentlichte Einkaufsmanagerindex der Region Chicago. Dieser ist stärker als erwartet ausgefallen und deutet mit seinem aktuellen Stand von 57,4 auf Wachstum hin. Daneben kam um 16 Uhr MEZ das Verbrauchervertrauen des Conference Board's, welches auch über den Erwartungen lag. Beide Zahlen zeigen sowohl von der Produzenten- als auch Verbraucherseite her, wie es um die US-Konjunktur bestellt sein könnte.
Die asiatischen Börsen schlugen am Dienstag unterschiedliche Richtungen ein.
Der Nikkei 225 schloss mit einem kleinen Gewinn von 0,06 Prozent bei 19.118,99 Punkten. Kurstreibend wirkte der schwächere Yen, denn eine schwächere Währung hilft beim Export. Jedoch schmolzen anfängliche Erholungsgewinne zum Handelsende fast komplett wieder weg. Auslöser dürften enttäuschende Daten zur japanischen Industrieproduktion gewesen sein.Der Shanghai Composite stieg bis Handelsende um 0,40 Prozent auf 3.241,73 Zähler.
In Hongkong fiel der Hang Seng hingegen um 0,77 Prozent auf 23.740,73 Punkte.
Vor dem mit Spannung erwarteten ersten Auftritt von US-Präsident Donald Trump vor dem US-Kongress agierten die Anleger eher vorsichtig. Die ehemals hohen Erwartungen an die von Trump in Aussicht gestellten Konjunkturstimuli und Steuererleichterungen sind zuletzt zwar bereits etwas gesunken, dennoch birgt der Termin Enttäuschungspotenzial, sollte Trump erneut im Vagen bleiben.
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