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LinkedIn-Aktien gehen bei Börsengang durch die Decke

19.05.11 17:03 Uhr

Ansturm auf LinkedIn-Aktien: Das weltgrößte Online-Netzwerk für berufliche Kontakte hat seinen Wert in den ersten Minuten an der New Yorker Börse verdoppelt.

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    MOUNTAIN VIEW (dpa-AFX) - Mit dem zwischenzeitlichen Höchstpreis von gut 90 US-Dollar war das Internet-Unternehmen rund 8,6 Milliarden Dollar wert (sechs Mrd Euro). Das ist mehr als etwa die Commerzbank oder der Flughafenbetreiber Fraport an der Börse kosten. Ausgegeben hatten LinkedIn und seine Alteigentümer die Aktien zu 45 Dollar.

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    Die Flut an Kaufbegehren war so groß, dass die Aktie verspätet in den Handel startete. Ein solch erfolgreiches Börsendebüt hatte schon lange kein namhaftes Unternehmen mehr hingelegt. Dabei hat LinkedIn im vergangenen Jahr gerade mal einen Umsatz von 243 Millionen Dollar und einen Gewinn von 15 Millionen Dollar erwirtschaftet.

 

    LinkedIn kommt zugute, dass die Anleger derzeit ganz heiß auf Internetunternehmen sind. Sowohl das Online-Netzwerk Facebook als auch das Schnäppchen-Portal Groupon sicherten sich jeweils hunderte Millionen Dollar bei Investoren abseits der Börse. Beide Unternehmen erwägen, ebenfalls aufs Parkett zu gehen.

 

    In einem ersten Schritt bringt LinkedIn Aktien für annähernd 353 Millionen Dollar unter die Anleger, wie das Unternehmen am späten Mittwoch erklärte. Wenn das Kontingent ausgeschöpft ist, können die beteiligten Banken mit zusätzlichen Papieren weitere 53 Millionen Dollar einsammeln, womit LinkedIn und seinen Alteigentümern insgesamt knapp 406 Millionen Dollar zuflößen. Die restlichen Aktien dürften nach und nach an die Börse gelangen.

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    Über LinkedIn sind weltweit mittlerweile mehr als 100 Millionen Menschen miteinander verbunden. Anders als bei Facebook oder MySpace geht es dabei um berufliche und nicht private Kontakte. Größter Konkurrent ist Xing aus Hamburg mit mehr als 10 Millionen Mitgliedern, rund 4,5 Millionen davon im deutschsprachigen Raum.

 

    Hinter LinkedIn stehen im Wesentlichen der Mitgründer Reid Hoffmann mit 21,2 Prozent sowie die Finanzinvestoren Sequoia Capital, Greylock Partners und Bessemer Venture Partners mit zusammen 39,4 Prozent. Hoffmann hatte bereits beim Verkauf des Online-Bezahldienstes PayPal an Ebay (eBay) ordentlich Kasse gemacht.

 

    Konkurrent Xing war schon im Dezember 2006 an die Börse gegangen. Im momentanen Internethype erhöhte sich der Börsenwert auf 269 Millionen Euro. Zum Vergleich: Bei Facebook schwirren mittlerweile Bewertungen von 60 Milliarden Dollar und mehr durch den Raum. Soviel sind der deutsche Versicherungsriese Allianz oder der Energiekoloss Eon derzeit an der Börse wert./das/DP/stw

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