Kräftiger Gewinnanstieg

Investmentbanking treibt Citigroup

15.07.13 17:02 Uhr

Die Citigroup hat ein glückliches Händchen bei ihren Geschäften auf dem Kapitalmarkt bewiesen.

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Die US-Großbank konnte dank eines florierenden Investmentbankings im zweiten Quartal ihren Gewinn um 42 Prozent auf 4,2 Milliarden US-Dollar (3,2 Mrd Euro) steigern. Bankchef Michael Corbat zeigte sich am Montag in New York zufrieden mit dem Abschneiden.

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Zu dem Sprung gegenüber dem Vorjahreszeitraum trug auch das Privatkundengeschäft in Lateinamerika bei, das ein wichtiges Standbein für die weltweit aufgestellte Citigroup ist. Dagegen musste die Bank in der Heimat Abstriche machen: Die Privatkunden in Nordamerika fragten weniger Hauskredite nach. Zudem belasteten wie bei so vielen anderen Banken die niedrigen Kreditzinsen das Ergebnis.

ERWARTUNGEN ÜBERTROFFEN - AKTIEN GEFRAGT

Mit dem Quartalsgewinn übertraf die Citigroup die Erwartungen der Anleger. Im frühen New Yorker Handel stieg die Aktie um 2 Prozent. Die zwei großen heimischen Rivalen JPMorgan Chase und Wells Fargo hatten ebenfalls mehr verdient. Im Laufe der Woche legen weitere US-Großbanken ihre Zwischenbilanzen vor. Die Deutsche Bank folgt am 30. Juli.

Die Citigroup profitierte im Kapitalmarktgeschäft wie ihre Konkurrenten weiterhin von der lockeren Geldpolitik der US-Notenbank. Zudem belastete die Eurokrise die Finanzmärkte weniger als noch vor einem Jahr. So stieg der Gewinn in dieser Sparte um 63 Prozent auf 2,4 Milliarden Dollar. Das gesamte Privatkundengeschäft warf mit 1,9 Milliarden Dollar etwas weniger ab als vor einem Jahr.

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STELLENSTREICHUNGEN

Die Citigroup galt lange als Sorgenkind unter den US-Banken. Im vergangenen Jahr war der Gewinn um ein Drittel auf 7,5 Milliarden Dollar gesunken. Mitte Oktober musste der damalige Konzernchef Vikram Pandit seinen Hut nehmen. Sein Nachfolger Corbat versucht nun, die Bank mit harten Schnitten profitabler zu machen. Er hatte angekündigt, 11.000 Stellen zu streichen, Filialen zu schließen und Randbereiche abzustoßen.

So zog sich die Citigroup im Juni endgültig aus der gemeinsam mit der Investmentbank Morgan Stanley betriebenen Vermögensverwaltung Morgan Stanley Smith Barney zurück. Die Großbank hatte an der Tochter zuletzt noch 35 Prozent gehalten.

WEITERE ALTLASTEN ABGESCHÜTTELT

Die Citigroup konnte auch weitere Altlasten aus der Finanzkrise loswerden, die sie in ihrer hauseigenen "Bad Bank" Citi Holdings geparkt hat. Der Verlust dieser Sparte reduzierte sich um ein Drittel auf 570 Millionen Dollar. "Wir haben Fortschritte in kritischen Bereichen gemacht", erklärte Bankchef Corbat.

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Ende Juni arbeiteten noch 253.000 Menschen bei der Citigroup, 8.000 weniger als vor einem Jahr. Die Erträge - die gesamten Einnahmen - stiegen im gleichen Zeitraum um 11 Prozent auf 20,5 Milliarden Dollar./das/enl/DP/jha

NEW YORK (dpa-AFX)
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DatumRatingAnalyst
10.10.2022Citigroup NeutralCredit Suisse Group
21.01.2021Citigroup HoldJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
03.07.2020Citigroup OutperformRBC Capital Markets
02.04.2020Citigroup HoldDeutsche Bank AG
08.01.2020Citigroup OutperformRBC Capital Markets
DatumRatingAnalyst
03.07.2020Citigroup OutperformRBC Capital Markets
08.01.2020Citigroup OutperformRBC Capital Markets
04.04.2019Citigroup buyHSBC
18.01.2019Citigroup OutperformBMO Capital Markets
02.01.2019Citigroup OverweightBarclays Capital
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10.10.2022Citigroup NeutralCredit Suisse Group
21.01.2021Citigroup HoldJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
02.04.2020Citigroup HoldDeutsche Bank AG
20.07.2018Citigroup NeutralGoldman Sachs Group Inc.
17.01.2018Citigroup HoldDeutsche Bank AG
DatumRatingAnalyst
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28.07.2011Citigroup verkaufenRaiffeisen Centrobank AG
01.02.2010Citigroup verkaufenRaiffeisen Centrobank AG
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