Fusionsphantasie

Kraus-Maffei-Eigner wirbt für Fusion mit Rheinmetall

25.06.12 07:25 Uhr

Die beiden größten Rüstungskonzerne Deutschlands sollten sich nach den Worten des Krauss-Maffei-Wegmann-Miteigentümers zusammenschließen.

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Die beiden Platzhirsche der deutschen Rüstungsindustrie Krauss-Maffei Wegmann (KMW) und Rheinmetall sollten eine Allianz schmieden - dafür plädierte KWM-Miteigentümer Burkhart Braunbehrens im Gespräch mit der Financial Times Deutschland (FTD). Deutschlands größter Panzerhersteller KMW solle in eine Aktiengesellschaft umgewandelt werden und sich mit dem Konkurrenten zusammenschließen, sagte Braunbehrens, dessen Familie knapp die Hälfte des KMW-Kapitals hält.

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Die europäische Rüstungsindustrie solle sich konsolidieren, dafür sei es notwendig, die bisherigen Strukturen aufzubrechen: "KMW ist Technologieführer, das müssen wir verteidigen", sagte er.

Zuvor hatte sich Braunbehrens kritisch zu den geplanten Panzerlieferungen nach Saudi-Arabien geäußert. Angeblich will der Wüstenstaat bis zu 800 Leopard-Panzer kaufen, die mit KMW-Lizenz in Spanien gebaut werden sollen. Braunbehrens lehnt dieses Geschäft ab. Daraufhin sei er aus dem Aufsichtsrat und dem Gesellschafterausschuss geflogen, hieß es in der FTD weiter.

"Der Auftrag zeigt, dass wir uns mit den Strukturen und Entscheidungswegen der Rüstungsindustrie beschäftigen müssen und europäische Gremien brauchen", sagte Braunbehrens nun der Zeitung.

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Der weltweit drittgrößte Panzerhersteller KMW gilt als undurchsichtig und verschwiegen. Er wird von 50 Familiengesellschaftern kontrolliert. Erstmals äußert sich nun einer von ihnen zu möglichen Zukunftsszenarien. Braunbehrens hat zwar nur einen kleinen Anteil. Dennoch wurde er mit zwei Drittel aller Stimmen Anfang 2011 in die Gremien gewählt.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com DGJ/hhb/sha

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June 25, 2012 00:54 ET (04:54 GMT)

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