MÄRKTE USA/Leichte Gewinne - Cisco-Zahlen im Fokus

14.05.25 15:42 Uhr

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DOW JONES--Nach zwei Tagen mit teils kräftigen Aufschlägen startet die Wall Street auch zur Wochenmitte mit einem leichten Plus. Der Dow-Jones-Index gewinnt kurz nach der Eröffnung 0,2 Prozent auf 42.218 Punkte. Der S&P-500 steigt um 0,2 Prozent, der Nasdaq-Composite rückt um 0,5 Prozent vor.

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Das Thema Zollkonflikt zwischen den USA und China bleibt im Fokus, auch wenn sich hier nun seit dem Wochenende Entspannung andeutet. Gleichwohl gibt es noch keinen Start für konkrete Verhandlungen, wie hoch künftig die Zölle ausfallen sollen. Da nach 90 Tagen wieder die ursprünglich sehr hohen Zölle gelten sollen, bestehe ein gewisser Zeitdruck, heißt es.

Auch das Sentiment hat sich verbessert. Der S&P-500 liegt nun seit Jahresbeginn wieder leicht im Plus, seit seinem Jahrestief am 8. April ist er um rund 18 Prozent gestiegen. Die Agenda der US-Konjunkturdaten ist am Berichtstag leer.

Bei den Einzelwerten wird auf die Ergebnisse von Cisco für das dritte Quartal nach der Schlussglocke geschaut. "Für Cisco ist die Stimmung ziemlich zuversichtlich angesichts Anzeichen einer gesunden Nachfrage im Bereich Rechenzentrum bzw. Unternehmenstechnologie, einer soliden Kapitalrendite und einer vernünftigen Bewertung, obwohl wahrscheinlich zumindest einige Auswirkungen auf die Margen durch Zölle zu erwarten sind", so die Analysten von Vital Knowledge. Die Cisco-Aktie zeigt sich 0,8 Prozent niedriger.

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Die Apple-Aktie tendiert wenig verändert. Foxconn hat im ersten Quartal einen Gewinnsprung verbucht, die Umsatzprognose angesichts von Zollrisiken aber gesenkt. Der weltgrößte Auftragsfertiger von Elektronikprodukten, der für die Montage von Apples iPhones bekannt ist, profitierte nicht zuletzt davon, dass Kunden ihre Lieferungen in die USA beschleunigten, um angesichts drohender US-Importzölle Lagerbestände aufzubauen. Foxconn spielt zudem eine immer wichtigere Rolle beim Bau von KI-Servern für US-Technologie-Konzerne wie Amazon und Nvidia.

American Eagle Outfitters hat vorläufige Ergebnisse für das erste Quartal veröffentlicht, die enttäuschend ausgefallen sind, und die Prognose für das Geschäftsjahr 2025 zurückgezogen. Die Aktie knickt um 6,1 Prozent ein.

Dollar bleibt unter Druck - Ölpreise mit Konsolidierung

Der Dollar setzt seine Abwärtsbewegung fort. Der Dollar-Index verliert weitere 0,4 Prozent. Der Dollar bleibt nach Einschätzung von Devisen-Analystin Thu Lan Nguyen von der Commerzbank unter Druck, nachdem US-Präsident Donald Trump seine Forderung nach Zinssenkungen im Anschluss an die am Dienstag veröffentlichten, niedriger als erwartet ausgefallenen US-Inflationsdaten wiederholt hat. Trump warf dem Vorsitzenden der Federal Reserve, Jerome Powell, auf seiner Plattform Truth Social erneut vor, "zu spät" mit Zinssenkungen zu reagieren. Auf den ersten Blick erscheine der Dollar-Rückgang nach den Daten angesichts der Aussicht auf schnellere Zinssenkungen logisch, so Nguyen. Er könne jedoch auch die Tatsache widerspiegeln, dass Trump sich angesichts des fehlenden Zolleffekts in den Daten bestätigt fühlt.

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Die Ölpreise kommen nach den kräftigen Gewinnen der vergangenen beiden Tage leicht zurück. Die Notierungen für Brent und WTI verlieren jeweils 0,6 Prozent. Die Preise waren zuletzt stark gestiegen, gestützt durch eine Deeskalation zwischen den USA und China. "Jede Verschlechterung der Marktmeinung zu den Handelsgesprächen könnte die jüngste Rally in Frage stellen", so Analyst Callum Macpherson von Investec. Unterdessen beließ die Opec ihre Prognose für das globale Ölnachfragewachstum unverändert, während sie sich darauf vorbereitet, die Produktionserhöhungen im Juni zum zweiten Mal in Folge zu beschleunigen.

Der Goldpreis gibt seine Vortagesgeswinne dagegen wieder ab. Die Feinunze verliert 0,9 Prozent auf 3.222 Dollar. Hier wird auf die geringere Nachfrage für "sichere Häfen" verwiesen. Am Anleihemarkt zeigt sich nur wenig Bewegung. Die Rendite zehnjähriger Papiere liegt weiter bei 4,48 Prozent.

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INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD

DJIA 42.218,24 +0,2% 77,81 -0,3%

S&P-500 5.900,09 +0,2% 13,54 -0,6%

NASDAQ Comp 19.109,81 +0,5% 99,73 -1,6%

NASDAQ 100 21.289,29 +0,4% 91,59 +0,9%

DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Mi, 08:14 % YTD

EUR/USD 1,1225 +0,3% 1,1188 1,1187 +8,1%

EUR/JPY 163,94 -0,6% 165,00 164,54 +1,3%

EUR/CHF 0,9398 +0,1% 0,9391 0,9391 +0,4%

EUR/GBP 0,8427 +0,2% 0,8407 0,8412 +1,7%

USD/JPY 146,05 -1,0% 147,49 147,09 -6,3%

GBP/USD 1,3320 +0,1% 1,3308 1,3299 +6,3%

USD/CNY 7,1998 +0,1% 7,1928 7,2012 -0,2%

USD/CNH 7,2034 +0,1% 7,1971 7,2118 -1,9%

AUS/USD 0,6463 -0,1% 0,6469 0,6471 +4,5%

Bitcoin/USD 104.287,00 -0,1% 104.367,70 103.850,25 +11,8%

ROHÖL zuletzt VT-Schluss +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 63,24 63,62 -0,6% -0,38 -11,5%

Brent/ICE 66,19 66,6 -0,6% -0,41 -11,0%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold 3193,68 3250,55 -1,7% -56,87 +23,8%

Silber 28,89 29,43 -1,8% -0,54 +5,4%

Platin 884,19 887,58 -0,4% -3,39 +1,4%

Kupfer 4,69 4,68 +0,2% 0,01 +15,5%

YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

(Angaben ohne Gewaehr)

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/cln

(END) Dow Jones Newswires

May 14, 2025 09:43 ET (13:43 GMT)

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02.05.2025Apple UnderperformJefferies & Company Inc.
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13.05.2025Apple OverweightJP Morgan Chase & Co.
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02.05.2025Apple UnderperformJefferies & Company Inc.
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