MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

12.08.25 07:32 Uhr

ÖL

zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 64,22 63,96 +0,4% 0,26 -11,9%

Brent/ICE 66,92 66,63 +0,4% 0,29 -11,4%

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YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

Die Ölpreise zeigten sich in engen Grenzen volatil und tendierten im späten Handel gut behauptet. Der Preis für ein Barrel US-Leichtöl der Sorte WTI stieg um 0,1 Prozent. Der Fokus liege aktuell auf den Verhandlungen zwischen den USA und Russland über ein mögliches Ende des Ukraine-Kriegs, hieß es. Ein Friedensabkommen könnte die Sanktionen gegen russisches Öl beenden und das Risiko eines Überangebots im Jahr 2025 erhöhen, hieß es.

METALLE

zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold 3.354,62 3.345,13 +0,3% 9,50 +29,5%

Silber 32,62 32,4 +0,7% 0,22 +18,1%

Platin 1.148,65 1146,33 +0,2% 2,32 +30,8%

Kupfer 4,46 4,44 +0,5% 0,02 +8,5%

YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

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Der Goldpreis gab deutlicher nach, nachdem US-Präsident Trump gesagt hatte, Goldimporte in die USA würden nicht mit Zöllen belegt. In der Vorwoche war die Meldung umgegangen, dass Goldbarren aus der Schweiz mit 39 Prozent belegt würden, wie andere Schweizer Waren auch. Die Feinunze verbilligte sich um 1,4 Prozent 3.353 Dollar.

+++++ MELDUNGEN SEIT MONTAG 17.30 UHR +++++

AUSTRALIEN - Geldpolitik

Die australische Notenbank hat wie allgemein erwartet den Leitzins um 25 Basispunkte gesenkt auf 3,60 Prozent.

EUROPA/USA/UKRAINE/RUSSLAND

Europäische Staats- und Regierungschefs planen laut europäischen Vertretern vor dem geplanten Gipfeltreffen zwischen den USA und Russland ein weiteres Treffen mit US-Präsident Trump. Sie befürchten, dass Trump ein Abkommen mit Wladimir Putin schließen könnte, das die Ukraine untergräbt und die Sicherheit Europas gefährdet. Ziel sei es, die aus europäischer Sicht roten Linien zu bekräftigen, die Europa und die Ukraine daran hindern könnten, ein Waffenstillstandsabkommen zu akzeptieren. Trump soll dazu gedrängt werden, zusätzlichen Druck auf den russischen Präsidenten auszuüben.

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NIEDERLANDE - Inflation

Die Inflation in den Niederlanden hat sich laut CBS im Juli auf eine Jahresrate von 2,9 von 3,1 Prozent im Juni abgeschwächt.

USA - Politik

US-Präsident Donald Trump hat einen Nachfolger für die von ihm gefeuerte Chefin des Amtes für Arbeitsmarktstatistik gefunden. Er will den Ökonomen E.J. Antoni ernennen, einen langjährigen Kritiker der Behörde und deren Umgang mit Arbeitsmarktdaten. Trump hatte die vorherige Chefin des Bureau of Labor Statistics (BLS), Erika McEntarfer, nach einem schwachen Arbeitsmarktbericht entlassen und gesagt, die Daten der Behörde seien gefälscht. "Unsere Wirtschaft boomt und E.J. wird sicherstellen, dass die veröffentlichten Zahlen EHRLICH und AKKURAT sind", so Trump auf Truth Social.

K+S

Nachfolgend die Zweitquartalszahlen (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):

BERICHTET*

2. QUARTAL 2025 2Q25 ggVj 2Q24

Umsatz 871,2 0% 874

EBITDA 109,7 -14% 128

Ergebnis nach Steuern bereinigt -1.780** -- 6,5

Ergebnis je Aktie bereinigt -9,94 -- 0,04

Free Cashflow bereinigt -7,5 -- -24,2

* K+S gab bereits am 29. Juli vorab Eckdaten bekannt

** inkl. außerplanmäßige Wertberichtigung von 2.071,5 Millionen Euro

Grund für die Wertberichtigung ist vorrangig eine Anpassung der Annahme zum langfristige Euro-Dollar-Wechselkurs um 10 Cent nach oben. K+S hatte den Finanzmarkt darüber bereits Mitte Juli darüber informiert. An der Jahresprognose hält K+S angesichts der zuletzt moderat gestiegenen Kalipreise trotz ungünstigerer Annahmen für den Dollar fest. Das EBITDA soll zwischen 560 Millionen und 640 Millionen Euro landen - nach 310 Millionen in den ersten sechs Monaten.

TAG IMMOBILIEN

Nachfolgend die Halbjahreszahlen (in Millionen Euro, je Aktie in Euro):

1. Halbjahr 1H25 ggVj 1H24

Netto-Ist-Miete 184 +3% 178

EBITDA bereinigt Gesamt 146 -8% 159

Ergebnis nach Steuern 151 -- -7,1

Ergebnis je Aktie unverwässert 0,64 -- -0,34

FFO I 91,6 +4% 88,1

FFO I je Aktie 0,52 +4% 0,50

FFO II 107,3 -12% 121,4

FFO II je Aktie 0,61 -12% 0,69

CECONOMY

hat nach den endgültigen Zahlen für das dritte Geschäftsquartal auch unter dem Strich den Verlust verringert sowie die Margen verbessert. Für die im Juli beim bereinigten operativen Gewinn angehobene Unternehmensprognose für das Gesamtjahr sieht sich das Unternehmen auf Kurs und will weiter ein bereinigtes EBIT von 375 Millionen Euro erreichen, eine Steigerung um 23 Prozent zum Vorjahreswert. Der Umsatz soll weiterhin währungs- und portfoliobereinigt "moderat" steigen, was nach früheren Aussagen ein Umsatzplus in der Größenordnung 3 bis 5 Prozent bedeutet.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/gos

(END) Dow Jones Newswires

August 12, 2025 01:32 ET (05:32 GMT)