MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

19.12.25 07:32 Uhr

+++++ DEVISENMARKT +++++

Devisen zuletzt +/- % 0:00 Vortag Do, 17:15 Uhr % YTD

EUR/USD 1,1720 -0,0% 1,1725 1,1742 +13,4%

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EUR/JPY 182,78 +0,2% 182,40 182,44 +12,2%

EUR/CHF 0,9315 +0,0% 0,9313 0,9314 -0,5%

EUR/GBP 0,8761 -0,0% 0,8762 0,8761 +6,1%

USD/JPY 155,95 +0,2% 155,57 155,37 -1,1%

GBP/USD 1,3378 -0,0% 1,3381 1,3403 +6,9%

USD/CNY 7,0562 -0,1% 7,0562 7,0562 -2,0%

USD/CNH 7,0361 +0,0% 7,0342 7,0313 -4,0%

AUS/USD 0,6608 -0,1% 0,6611 0,6624 +6,7%

Bitcoin/USD 86.964,40 +1,7% 85.517,65 88.185,00 -8,9%

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YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

Der Dollar-Index gab in Reaktion auf die Verbraucherpreise nur vorübergehend nach und stieg im späten Handel um 0,1 Prozent. Das britische Pfund legte zu Euro und Dollar zu, nachdem die Bank of England zwar erwartungsgemäß die Zinsen gesenkt hatte, dies allerdings in einer unerwartet knappen Abstimmung. Der Yen zeigt sich am Freitag von der Zinserhöhung und der intakten Zinserhöhungsperspektive unbeeindruckt und gibt sogar leicht nach. Der Dollar steigt auf 155,95 Yen.

+++++ ROHSTOFFE +++++

METALLE

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold 4.327,77 4.327,86 -0,0% -0,10 +65,4%

Silber 65,73 65,50 +0,4% 0,23 +129,4%

Platin 1.654,19 1.639,25 +0,9% 14,94 +85,4%

Kupfer 5,37 5,37 0% -0,01 +30,6%

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YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

Das Gold profitierte nicht von den sinkenden Marktzinsen. Vielmehr kam es zu kleineren Gewinnmitnahmen, nachdem der Preis für das Edelmetall am Mittwoch auf ein Rekordhoch gestiegen war. Am Donnerstag sank der Preis für die Feinunze um 0,3 Prozent auf 4.328 Dollar.

ÖL

ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 55,82 56,15 -0,6% -0,33 -23,2%

Brent/ICE 59,64 59,82 -0,3% -0,18 -20,1%

YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

Die Ölpreise wurden weiter gestützt von der US-Blockade sanktionierter venezolanischer Tankschiffe. Gebremst wurde der Preisanstieg auf der anderen Seite aber von den Verhandlungen zur Beendigung des Kriegs in der Ukraine. Sollte hier eine Einigung erzielt werden, könnte wieder mehr russisches Öl auf den Markt kommen. Das Barrel US-Rohöl der Sorte WTI verteuerte sich um 0,4 Prozent auf 56,15 Dollar.

+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++

UKRAINE

Die europäischen Staats- und Regierungschefs haben sich verpflichtet, der Ukraine weitere 90 Milliarden Euro Kredit zu geben, damit sich das Land weiter gegen den russischen Angriffskrieg wehren kann. Sie konnten sich jedoch nicht auf einen Plan einigen, die in Europa liegenden eingefrorenen russischen Vermögenswerte für das Darlehen zu verwenden.

KONJUNKTUR JAPAN

Die Verbraucherpreisinflation in Japan ist im November deutlich über dem Zielwert der Notenbank von 2 Prozent geblieben und hat der Bank of Japan (BoJ) damit eine weitere Rechtfertigung für ihre Zinserhöhung geliefert. Die Kernverbraucherpreise, die frische Lebensmittel ausklammern, lagen im November 3,0 Prozent über Vorjahr und blieben damit auf dem Niveau vom Oktober, wie aus den am Freitag veröffentlichten Regierungsdaten hervorgeht. Dies entsprach der Prognose des Datenanbieters Quick.

MERCEDES-BENZ

Die Ratingagentur Scope hat das Rating auf "A" von "A+" gesenkt. Den Ausblick hob sie auf stabil von negativ an.

RWE

verkauft sein Offshore-Windentwicklungsprojekt F.E.W. Baltic II in der polnischen Ostsee an PGE. Der Abschluss der Transaktion ist für das erste Quartal 2026 geplant. Einen Preis nannte RWE nicht.

PUMA

hat sich einen zusätzlichen Finanzierungsrahmen über mehr als 600 Millionen Euro gesichert. Wie der Sportartikelhersteller mitteilte, besteht dieser Rahmen aus einer Fazilität in Höhe von 500 Millionen Euro und zusätzlichen bestätigten Kreditlinien in Höhe von 108 Millionen Euro.

KERING

übernimmt zunächst 20 Prozent an dem Schmuckhersteller Raselli Franco. Die vollständige Übernahme soll bis 2032 erfolgen. Für die erste Tranche zahlt der Mutterkonzern von Gucci and Balenciaga 115 Millionen Euro.

FEDEX

hat im zweiten Geschäftsquartal dank eines höheren Sendungsaufkommens mehr umgesetzt und verdient. Der US-Logistikkonzern übertraf die Erwartungen der Analysten. Fedex hob das untere Ende des Prognosekorridors an, worauf die Aktie im nachbörslichen Handel in einer ersten Reaktion um 2,5 Prozent stieg. Der Umsatz stieg um 6,8 Prozent auf 23,5 Milliarden US-Dollar von 22 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten im Factset-Konsens mit 22,8 Milliarden gerechnet. Der Nettogewinn stieg auf 956 Millionen Dollar von 741 Millionen im Vergleichszeitraum. Auf bereinigter Basis verdiente der Konzern pro Aktie 4,82 Dollar. Analysten hatten 4,12 Dollar erwartet.

NIKE

hat im zweiten Geschäftsquartal den Umsatz leicht gesteigert. Der Gewinn ging im Vergleich zum Vorjahr zurück. Ergebnis und Umsatz übertrafen die Erwartungen von Analysten, doch die Schwäche des China-Geschäfts erwies sich als hartnäckig. Im Dreimonatszeitraum per Ende November sank der Nettogewinn auf 792 Millionen Dollar von 1,16 Milliarden im Vorjahresquartal. Je Aktie betrug der Gewinn 0,53 Dollar nach 0,78 im Vorjahr. Analysten hatten das Ergebnis je Aktie im Schnitt auf 0,37 Dollar geschätzt. Der Umsatz betrug 12,43 Milliarden Dollar verglichen mit 12,4 Milliarden im Vorjahr. Analysten hatten mit 12,21 Milliarden Dollar gerechnet.

IPO/BARNES & NOBLE und WATERSTONES

Der US-Buchhändler Barnes & Noble und die britische Buchhandelskette Waterstones könnten an die Börse gehen. Der Hedgefonds Elliott erwäge einen Börsengang, sagten mit den Vorgängen vertraute Personen. Dieser könnte in der zweiten Jahreshälfte 2026 in London oder New York stattfinden.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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December 19, 2025 01:33 ET (06:33 GMT)