Nach Absturz von Boeing 787 von Air India: Iata-Chef sieht «gute Argumente für Cockpit-Videorekorder»

16.07.25 10:47 Uhr

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Der Absturz von Air-India-Flug AI171 mit 260 Toten hat eine alte Debatte neu entfacht: Braucht es Videokameras im Cockpit? Iata-Chef und Ex-Pilot Willie Walsh spricht sich nun überraschend deutlich dafür aus.Der tödliche Absturz einer Boeing 787 von Air India am 12. Juni bringt eine alte Debatte zurück: Sollen künftig Videorekorder in Cockpits installiert werden, um Flugunfälle besser untersuchen zu können? Befürworter gehen davon aus, dass wichtige offene Fragen zum Air-India-Unglück, die nach der <a href="https://www.aerotelegraph.com/sicherheit/air-india-absturz-treibstoffzufuhr-zu-beiden-triebwerken-der-boeing-787-war/601j6d4" id="d9bfbb55-23f6-4ee1-ab28-a6bfbb6d19fb">Veröffentlichung des ersten, vorläufigen Untersuchungsberichts</a> noch bestehen, durch Videoaufnahmen hätten beantwortet werden können.Und mit dem Chef es Airline-Dachverbandes Iata hat das Thema jetzt auch einen prominenten Unterstützer. «Es gibt gute Argumente dafür, Videorekorder in Flugzeugcockpits einzubauen, um Unfalluntersuchungen zu unterstützen», sagte Willie Walsh gegenüber der Zeitung The Straits Times.Wie wurde die Treibstoffzufuhr der Boeing 787 unterbrochen?Der vorläufige Bericht zum Absturz von AI171 stellt fest, <a href="https://www.aerotelegraph.com/sicherheit/air-india-absturz-treibstoffzufuhr-zu-beiden-triebwerken-der-boeing-787-war/601j6d4" id="3dfe2d5c-f4c9-40ec-9a17-64b2bbcc3edc">dass kurz nach dem Start die Treibstoffzufuhr zu den Triebwerken der Boeing 787 unterbrochen wurde</a>. Wie genau das geschehen ist, ist unklar. Auch die Unterhaltung der Piloten dazu in der Ton-Aufnahme lässt keine klaren Schlüsse zu. Walsh hält es für denkbar, dass Videomaterial entscheidend bei der Aufklärung helfen könnte. «Basierend auf dem, was wir bislang wissen, ist es gut möglich, dass eine Videoaufnahme – zusätzlich zur Tonaufnahme – den Ermittlern erheblich helfen würde.»Gleichzeitig zeigte der Iata-Chef, der selbst zu Beginn seiner Karriere Boeing-737-Pilot bei Aer Lingus war, Verständnis für die ablehnende Haltung vieler Pilotinnen und Piloten. «Ich kann die Zurückhaltung unter dem fliegenden Personal gegenüber Kameras im Cockpit verstehen.» Die Branche habe aber auch eine Verantwortung. «Unsere Industrie war immer sehr offen im Umgang mit Informationen», so Walsh.Verbände sind gegen Kameras in CockpitsCockpitcrew-Gewerkschaften äußern weiterhin große Bedenken. Neben dem Eingriff in die Privatsphäre sorgen sie sich vor allem um mögliche Leaks oder eine missbräuchliche Verwendung der Aufnahmen durch Arbeitgeber oder Medien.Aktuell sind Verkehrsflugzeuge mit zwei Arten von Flugschreibern ausgestattet, auch Blackboxen genannt. Zum einen gibt es den Flugdatenschreiber (Flight Data Recorder, FDR), der während alle wichtigen Flug- und Flugzeugdaten speichert, zum anderen den Stimmenrekorder (Cockpit Voice Recorder, CVR), der Gespräche im Cockpit und Geräusche aufzeichnet. Beide sollen Ermittlern nach Vorfällen und Unglücken helfen, den Ablauf zu rekonstruieren.Das sind die Enhanced Airborne Flight RecorderSogenannte EAFR (Enhanced Airborne Flight Recorder) sind Flugschreiber, die die Aufzeichnungen von Daten und Tonaufnahmen in einem Gerät kombinieren. Davon müssen zwei an Bord verbaut sein. Das war bei der verunglückten Boeing 787 von Air India der Fall.Weiter zum vollständigen Artikel bei aeroTELEGRAPH

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Quelle: aeroTELEGRAPH

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