Uniper-Aktie verliert: Uniper bekommt wohl 'sehr zeitnah' neuen Vorstandschef

Beim verstaatlichten Energieunternehmen Uniper steht eine Entscheidung über die Nachfolge des bisherigen Vorstandsvorsitzenden Klaus-Dieter Maubach offensichtlich kurz bevor.
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Der Aufsichtsrat befinde sich in einem fortgeschrittenen Prozess zur Bestellung der Nachfolge, teilte Deutschlands größter Gasimporteur Uniper am Dienstag in Düsseldorf mit. Das Gremium gehe davon aus, dass die Bestellung "sehr zeitnah" erfolgen könne.
Uniper teilte weiter mit, dass Maubach sein Vorstandsmandat bereits mit Wirkung zu Ende Februar niedergelegt habe. Bislang hatte es immer geheißen, dass Maubach sich bereit erklärt habe, sein Amt weiter auszuüben, bis eine geeignete Nachfolge bestellt worden sei. Im Netzwerk Linkedin schrieb Maubach an seinem letzten Arbeitstag bei Uniper: "Für mich ist es an der Zeit, "Auf Wiedersehen" zu sagen - nach fast drei Jahren bei diesem großartigen Unternehmen, von denen ich zwei als Vorstandsvorsitzender fungiert habe." Maubach war Ende März 2021 zum Vorstandschef ernannt worden.
Am 1. März werden zwei neue Vorstände ihre Tätigkeit offiziell aufnehmen: Die Finanzen verantwortet künftig Jutta Dönges, die frühere Geschäftsführerin der Finanzagentur des Bundes. Das operative Geschäft liegt künftig in den Händen von Holger Kreetz, der bei Uniper bislang für die Energieerzeugungsanlagen zuständig war. Bis zum Zeitpunkt der Nachfolge Maubachs würden entsprechende Aufgaben von Dönges und Kreetz übernommen, hieß es weiter.
Via XETRA notieren die Uniper-Aktien zeitweise 3,38 Prozent tiefer bei 2,74 Euro.
/tob/DP/jha
DÜSSELDORF (dpa-AFX)
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