Neue Prognose

Verve-Aktie bricht ein: Nach Umbau starkes Schlussquartal erhofft

18.11.25 11:10 Uhr

Verve-Aktie bricht ein: Optimismus nach Umbau | finanzen.net

Technische Probleme bei der Umstellung ihrer Plattform haben der schwedischen Verve Group auch im dritten Quartal Schwierigkeiten bereitet.

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Der Umsatz sei in den drei Monaten bis Ende September auf vergleichbarer Basis um drei Prozent auf 110 Millionen Euro zurückgegangen, teilte der Spezialist für digitale Werbung und Spieleentwicklung am Dienstag mit. Inklusive einer veränderten Umsatzrealisierung nach einer Plattform-Vereinheitlichung kletterte der Umsatz jedoch um ein Viertel auf knapp 142 Millionen Euro. Der Konzern rechnet sich auch dank der Zukäufe nun einen Jahresendspurt aus, der Start in das letzte Jahresviertel sei bereits stark gewesen, hieß es.

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Dazu veröffentlichte Verve auch eine neue Jahresprognose, die die neue Umsatzrealisierung und die jüngsten Zukäufe berücksichtigt, ein Vergleich mit den alten Prognosen ist also nur schwer möglich. Auch sei mit den inzwischen abgeschlossenen Arbeiten an der Plattform ein wichtiger Meilenstein erreicht. Zudem sollten die Kosten dank Effizienzmaßnahmen im Schlussquartal sinken, erklärte der SDAX-Konzern.

Beim Umsatz peilt Verve für das Gesamtjahr nun 560 bis 580 Millionen Euro an, nachdem das Ziel im August erst auf 485 bis 515 Millionen gesenkt worden war. Das ebenfalls im Sommer gekappte Gewinnziel bleibt bestehen. So soll das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) 2025 weiterhin 125 bis 140 Millionen Euro erreichen. Im dritten Quartal war diese Kennziffer auf vergleichbarer Basis um gut ein Fünftel auf 26,1 Millionen Euro zurückgegangen.

So reagiert die Verve-Aktie

Die Aktien von Verve haben am Dienstag nach der Veröffentlichung von Geschäftszahlen auf XETRA ein Fünftel an Wert verloren. Zeitweise beläuft sich das Minus noch auf 11,27 Prozent auf 1,76 Euro. Vorbörslich hatte sich in den Papieren des schwedischen Spezialisten für digitale Werbung und Spieleentwicklung noch eine leichte Erholung abgezeichnet. Nun landeten sie stattdessen auf dem tiefsten Niveau seit Sommer 2024.

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Das vierte Quartal habe zwar offenbar recht gut angefangen, sagte ein Börsianer. Dies könne allerdings nicht über die schwachen Ergebnisse des dritten und den geringen operativen Barmittelzufluss hinwegtäuschen.

Verve gehören seit Sommer dieses Jahres zum SDAX, werden aber nur von wenigen Analysten gecovert.

/tav/mis

STOCKHOLM (dpa-AFX)

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