DAX deutlich schwächer -- Asiens Börsen letztlich in Rot -- Morgan Stanleys Kursziel für NVIDIA sorgt vor Bilanz für Aufsehen -- Rüstungsaktien, DroneShield, D-Wave, Xpeng, Highland, im Fokus
Xiaomi schlägt mit Gewinn- und Umsatzplus die Markterwartungen. Novo Nordisk setzt Eli Lilly mit gesenkten US-Preisen unter Druck. Akzo Nobel fusioniert mit Axalta. RTL senkt Jahresausblick. SFC Energy noch verhaltener bei Prognose. Vereinigte Arabische Emirate erteilen Airbus Großauftrag. Covestro-Übernahme durch Adnoc erhält offenbar grünes Licht.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt gibt am Dienstag weiter deutlich nach.
So eröffnete der DAX 1,49 Prozent schwächer bei 23.238,33 Zählern und steht auch anschließend klar im Minus.
Auch der TecDAX gibt zeitweise kräftig ab, nachdem er mit einem Abschlag von 0,77 Prozent auf 3.450,04 Punkte gestartet war.
In der Vorwoche hatte es noch so ausgesehen, als ob der Oktober-Rekord bei 24.771 Punkten wieder angelaufen würde. Inzwischen sichern die Anleger aber immer mehr ihre Gewinne.
Zudem herrscht die Sorge, dass die US-Notenbank die Zinsen im Dezember nicht weiter senken wird - eine Aussicht, die gerade zinssensitive Wachstumswerte belastet. Umso gespannter und auch ängstlicher wartet der Markt auf den Quartalsbericht des KI-Riesen NVIDIA am Mittwochabend.
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Europas Börsen verbuchen am Dienstag kräftige Verluste.
So startete der EURO STOXX 50 0,54 Prozent tiefer bei 5.610,75 Punkten und bleibt auch im Anschluss in rotem Terrain.
Nach schwachen Vorgaben aus den USA und dort vor allem aus dem Technologiebereich rutschen auch in Asien die Kurse deutlich ab. Die Risikoscheu der Marktteilnehmer steigt immer weiter, denn mit den Quartalszahlen von NVIDIA am Mittwoch und dem US-Arbeitsmarktbericht für September am Donnerstag stehen die wichtigsten Daten der Woche noch an.
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An der Wall Street ging es am Montag abwärts.
Der Dow Jones schloss bei 46.590,24 Punkten um 1,18 Prozent tiefer. Zum Start hatte er nur leicht nachgegeben und zeitweise sogar einen Ausflug an die Nulllinie gewagt, bevor die Verkäufer das Ruder übernommen und den Index klar ins Minus gesteuert haben.
Der NASDAQ Composite beendete den Handel mit einem Verlust von 0,84 Prozent auf 22.708,07 Zähler, nachdem er bereits auf rotem Terrain eröffnet hatte. Zwar konnte sich der Index im Handelsverlauf zeitweise ins Plus vorarbeiten, fiel dann aber jeweils wieder in die Verlustzone zurück.
Angesichts der im weiteren Wochenverlauf erwarteten - und verzögert veröffentlichten - wichtigen US-Konjunkturindikatoren sowie der anstehenden Quartalszahlen des Tech-Giganten NVIDIA blieben die Anleger zum Wochenauftakt zurückhaltend. Der besser als prognostizierte Empire-State-Index, ein früher Indikator für die industrielle Entwicklung im Bundesstaat New York, wirkte zudem bremsend auf die Kursentwicklung.
Die wichtigsten Börsen in Fernost wiesen am Dienstag rote Vorzeichen aus.
In Tokio schloss der Leitindex Nikkei 225 mit einem Verlust von 3,22 Prozent bei 48.702,98 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite daneben bis Handelsende 0,81 Prozent auf 3.939,81 Zähler.
Unterdessen gab in Hongkong der Hang Seng letztlich 1,72 Prozent auf 25.930,03 Einheiten ab.
Nach Ansicht des Marktexperten Stephen Innes vom Vermögensverwalter SPI Asset Management gab Japan den Ton für die Region vor. Die Erschütterungen aus Tokio seien bis nach Sydney zu spüren gewesen. Dabei habe es sich um einen breit angelegten Ausverkauf über den Technologiesektor hinaus gehandelt. Negative Signale kamen vom anhaltenden Anstieg der Renditen langlaufender japanischer Staatsanleihen. Der Markt befürchte einen größer als bislang erwarteten Nachtragshaushalt, merkten die Marktstrategen der Deutschen Bank dazu an.
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