Nach Rekordjahr 2025: Saxo Bank erwartet neue Goldpreis-Rally Anfang 2026

Nach seiner bemerkenswerten Rally seit Jahresbeginn hat sich der Goldpreis zuletzt ausbremsen lassen. Trotz des Rücksetzers sieht die Saxo Bank das Edelmetall schon Anfang 2026 bei neuen Rekordhöhen.
Werte in diesem Artikel
• Saxo Bank sieht den 2025er-Höchststand vorerst erreicht, rechnet aber mit neuer Stärke ab Jahresbeginn 2026
• Zentralbanken und ETFs bleiben laut Marktbeobachtern wichtige Stützpfeiler der Nachfrage
• US-Investmentbanken trauen Gold mittelfristig neue Rekordhöhen zu

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Nach einer beispiellosen Aufwärtsbewegung scheint der Goldmarkt vorerst in eine Phase der Konsolidierung überzugehen. Laut Ole Hansen, Leiter der Rohstoffstrategie bei der Saxo Bank, hat sich die Stimmung der Anleger zuletzt spürbar verändert.
"Der Ton ist von Euphorie zu Nachdenklichkeit übergegangen", erklärte Hansen gegenüber Kitco News. Viele Investoren würden sich nun fragen, wie stark erwartete Entwicklungen wie Zinssenkungen, geopolitische Absicherung und Zentralbankkäufe bereits eingepreist seien.
Der Preis für eine Feinunze Gold liegt aktuell bei 4.163,17 US-Dollar und damit leicht unter dem Rekordhoch von über 4.300 US-Dollar Anfang Oktober (Stand: 13. November 2025). Hansen zufolge handelt es sich jedoch nicht um eine Trendumkehr, sondern um eine gesunde Korrektur. "Die jüngste Abkühlung ist ein Zeichen von Druckabbau, nicht von Schwäche", so der Stratege. Technisch sieht die Saxo Bank solide Unterstützungen zwischen 3.834 und 3.878 US-Dollar.
Konsolidierung statt Trendwende
Auch aus Sicht anderer Marktbeobachter dürfte die aktuelle Phase nur vorübergehend sein. Dem World Gold Council zufolge bleibt die strukturelle Nachfrage weiterhin stark. Das Edelmetall hat in diesem Jahr bereits zahlreiche Allzeithochs markiert und erst Anfang Oktober die Marke von 4.000 US-Dollar durchbrochen und überstiegen. Die jüngste Korrektur nach dem steilen Anstieg sei deshalb kaum überraschend.
Die Analysten betonen, dass taktische Faktoren wie Gewinnmitnahmen oder technische Indikatoren kurzfristig für Volatilität sorgen könnten. Dennoch bleibe das fundamentale Umfeld intakt. Ein breiterer Anlegerkreis, anhaltende geopolitische Unsicherheiten und eine schrittweise Abkehr vom US-Dollar sorgten dem World Gold Council zufolge weiterhin für eine solide Basis.
Banken sehen weiteres Potenzial bis 2028
Während Saxo Bank kurzfristig eine Seitwärtsbewegung erwartet, zeigen sich große US-Investmenthäuser langfristig ausgesprochen optimistisch. So hält JPMorgan Chase trotz des jüngsten Rückschlags sogar eine Verdopplung des Goldpreises in den kommenden drei Jahren für möglich. Entscheidend sei, dass institutionelle Investoren Gold zunehmend als strategische Absicherung gegen Aktienrisiken statt gegen Inflation betrachten.
Die Analysten der Großbank rechnen bis 2028 mit Kursen von bis zu 6.000 US-Dollar pro Unze. Morgan Stanley teilt diesen positiven Ausblick und erwartet einen Goldpreis von rund 4.400 US-Dollar bis Mitte 2026. Beide Institute verweisen auf das nachlassende Zinsniveau, anhaltende Zentralbankkäufe und starke ETF-Zuflüsse als wesentliche Preistreiber.
Nächster Aufschwung Anfang 2026?
Für die kommenden Monate rechnet die Saxo Bank damit, dass der Goldpreis zunächst auf hohem Niveau seitwärts tendiert. Hansen zieht dabei Parallelen zu früheren Marktphasen: Nach der Rekordmarke von 3.500 US-Dollar im Mai habe sich Gold ebenfalls vier Monate lang stabilisiert, bevor ein kräftiger Kursschub folgte. Ein ähnlicher Verlauf könnte sich auch diesmal abzeichnen.
Sobald die aktuelle Konsolidierung beendet ist, dürften laut Hansen dieselben Kräfte wieder wirken, die den Markt schon 2025 angetrieben haben: Steigende Staatsschulden, Inflationssorgen und vor allem die anhaltende Nachfrage der Notenbanken. Damit könnte der nächste Aufwärtstrend bereits Anfang 2026 einsetzen - und Gold auf das nächste Rekordniveau heben.
Redaktion finanzen.net
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