"Risk-Off"-Sentiment

Kryptowährungen unter Druck: Bitcoin fällt unter 100.000 US-Dollar

14.11.25 18:00 Uhr

Bitcoin-Dip unter 100.000 US-Dollar: Makro-Druck und Long-Term-Holder-Selling belasten den Markt | finanzen.net

Der Kryptomarkt verzeichnet deutliche Verluste, wobei Bitcoin zeitweise unter die psychologisch wichtige 100.000-US-Dollar-Marke fällt. Die Gründe sind vielfältig.

Werte in diesem Artikel
Devisen

68.850,4427 CHF -442,5184 CHF -0,64%

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2.307,8325 CHF -17,9883 CHF -0,77%

2.482,4455 EUR -20,7547 EUR -0,83%

2.165,9950 GBP -17,4075 GBP -0,80%

456.465,3105 JPY -4.685,1142 JPY -1,02%

2.921,9542 USD -25,6262 USD -0,87%

97,1457 CHF -1,6402 CHF -1,66%

104,4958 EUR -1,8240 EUR -1,72%

91,1752 GBP -1,5617 GBP -1,68%

19.214,4056 JPY -372,3001 JPY -1,90%

122,9965 USD -2,1978 USD -1,76%

1,4683 CHF -0,0028 CHF -0,19%

1,5793 EUR -0,0039 EUR -0,25%

1,3780 GBP -0,0030 GBP -0,22%

290,4051 JPY -1,2725 JPY -0,44%

1,8590 USD -0,0054 USD -0,29%

0,0000 BTC 0,0000 BTC 0,65%

0,0004 ETH 0,0000 ETH 0,78%

0,0103 SOL 0,0002 SOL 1,69%

0,6811 XRP 0,0013 XRP 0,19%

Bitcoin zeitweise unter 99.000 US-Dollar
• Auch Ethereum, Ripple und Solana mit kräftigen Verlusten
• Abwärtsbewegung korreliert mit einem breiteren "Risk-Off"-Sentiment an den traditionellen Märkten

Makroökonomische Unsicherheit belastet

Vor dem Wochenende zeigt sich die Mehrheit der Kryptowährungen tiefrot. Der Abschwung am Kryptomarkt wird durch makroökonomische Faktoren verstärkt. Bitcoin gibt laut CoinMarketCap zeitweise 3,56 Prozent auf 97.021,27 US-Dollar nach. Die Bewegung parallelisiert einen breiteren Rückzug von Risikoanlagen, bei dem beispielsweise die NASDAQ am Donnerstag ebenfalls um rund 2 Prozent nachgab, da Händler die Risiken nach dem Ende des längsten US-Regierungsstillstands neu bewerten, wie Decrypt Ryan McMillin von Merkle Tree Capital wiedergibt. Der Funding Bill biete nur eine kurzfristige Entlastung, wobei Investoren sich auf die entstandenen Schäden konzentrieren, zu denen wochenlang fehlende Wirtschaftsdaten und eine anstehende Veröffentlichung des Arbeitsmarktberichts ohne Arbeitslosenquote zählen, so McMillin weiter.

Zusätzlich zu den makroökonomischen Spannungen tragen die Falken-Äußerungen von Vertretern der Federal Reserve zu Inflationsängsten bei, was die Erwartungen an eine Zinssenkung im nächsten Monat reduziert hat, führt Cryptonews weiter aus. Diese Entwicklung erhöhte die Renditen von Staatsanleihen und führte zu einem Rückzug aus Risikoanlagen.

Verstärkter Verkaufsdruck von Langzeithaltern

Neben dem makroökonomischen Druck belasten beschleunigte Verkäufe von Bitcoin-Langzeithaltern den Markt. Diese Investoren haben laut einem Glassnode-Bericht, aus welchem Decrypt zitiert, in den letzten vier Wochen rund 815.000 BTC abgestoßen, was den Verkaufsdruck auf den höchsten Stand seit Januar 2024 erhöht habe.

Auch Altcoins unter Druck

Nicht nur die Ur-Kryptowährung Bitcoin gerät unter die Räder, für Ethereum geht es laut CoinMarketCap zeitweise um 2,80 Prozent auf 3.231,58 US-Dollar nach unten, während Ripple 2,91 Prozent auf 2,33 US-Dollar verliert. Auch Solana verzeichnet mit -4,90 Prozent auf 143,58 US-Dollar herbe Abschläge.

Redaktion finanzen.net

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