"Risk-Off"-Sentiment

Kryptowährungen unter Druck: Bitcoin fällt unter 100.000 US-Dollar

14.11.25 18:00 Uhr

Bitcoin-Dip unter 100.000 US-Dollar: Makro-Druck und Long-Term-Holder-Selling belasten den Markt | finanzen.net

Der Kryptomarkt verzeichnet deutliche Verluste, wobei Bitcoin zeitweise unter die psychologisch wichtige 100.000-US-Dollar-Marke fällt. Die Gründe sind vielfältig.

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97,4987 CHF -1,2872 CHF -1,30%

104,9795 EUR -1,3404 EUR -1,26%

91,4587 GBP -1,2782 GBP -1,38%

19.261,4589 JPY -325,2468 JPY -1,66%

123,3594 USD -1,8349 USD -1,47%

1,4714 CHF 0,0004 CHF 0,02%

1,5843 EUR 0,0011 EUR 0,07%

1,3803 GBP -0,0007 GBP -0,05%

290,6932 JPY -0,9844 JPY -0,34%

1,8617 USD -0,0026 USD -0,14%

0,0000 BTC 0,0000 BTC 0,25%

0,0004 ETH 0,0000 ETH 0,40%

0,0103 SOL 0,0001 SOL 1,32%

0,6796 XRP -0,0002 XRP -0,02%

Bitcoin zeitweise unter 99.000 US-Dollar
• Auch Ethereum, Ripple und Solana mit kräftigen Verlusten
• Abwärtsbewegung korreliert mit einem breiteren "Risk-Off"-Sentiment an den traditionellen Märkten

Makroökonomische Unsicherheit belastet

Vor dem Wochenende zeigt sich die Mehrheit der Kryptowährungen tiefrot. Der Abschwung am Kryptomarkt wird durch makroökonomische Faktoren verstärkt. Bitcoin gibt laut CoinMarketCap zeitweise 3,56 Prozent auf 97.021,27 US-Dollar nach. Die Bewegung parallelisiert einen breiteren Rückzug von Risikoanlagen, bei dem beispielsweise die NASDAQ am Donnerstag ebenfalls um rund 2 Prozent nachgab, da Händler die Risiken nach dem Ende des längsten US-Regierungsstillstands neu bewerten, wie Decrypt Ryan McMillin von Merkle Tree Capital wiedergibt. Der Funding Bill biete nur eine kurzfristige Entlastung, wobei Investoren sich auf die entstandenen Schäden konzentrieren, zu denen wochenlang fehlende Wirtschaftsdaten und eine anstehende Veröffentlichung des Arbeitsmarktberichts ohne Arbeitslosenquote zählen, so McMillin weiter.

Zusätzlich zu den makroökonomischen Spannungen tragen die Falken-Äußerungen von Vertretern der Federal Reserve zu Inflationsängsten bei, was die Erwartungen an eine Zinssenkung im nächsten Monat reduziert hat, führt Cryptonews weiter aus. Diese Entwicklung erhöhte die Renditen von Staatsanleihen und führte zu einem Rückzug aus Risikoanlagen.

Verstärkter Verkaufsdruck von Langzeithaltern

Neben dem makroökonomischen Druck belasten beschleunigte Verkäufe von Bitcoin-Langzeithaltern den Markt. Diese Investoren haben laut einem Glassnode-Bericht, aus welchem Decrypt zitiert, in den letzten vier Wochen rund 815.000 BTC abgestoßen, was den Verkaufsdruck auf den höchsten Stand seit Januar 2024 erhöht habe.

Auch Altcoins unter Druck

Nicht nur die Ur-Kryptowährung Bitcoin gerät unter die Räder, für Ethereum geht es laut CoinMarketCap zeitweise um 2,80 Prozent auf 3.231,58 US-Dollar nach unten, während Ripple 2,91 Prozent auf 2,33 US-Dollar verliert. Auch Solana verzeichnet mit -4,90 Prozent auf 143,58 US-Dollar herbe Abschläge.

Redaktion finanzen.net

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