NVIDIA-Aktie: So positioniert sich Morgan Stanley vor der anstehenden Schicksalsbilanz

Am Markt warten Anleger gespannt auf den Top-Termin der Bilanzsaison: Der KI-Riese NVIDIA wird am Mittwoch seine Zahlen präsentieren. Ein Analyst positioniert sich im Vorfeld bereits deutlich.
Werte in diesem Artikel
• Morgan Stanley hebt das Kursziel für die NVIDIA-Aktie vor den Quartalszahlen auf 220 US-Dollar an
• Kaufrating bestätigt
• Trotz Marktsorgen sieht Moore weiteres Wachstumspotenzial
In den vergangenen Jahren hat der Superstar am Techmarkt, der NVIDIA-Konzern, mit seinen Zahlen die Erwartungen der Anleger in schöner Regelmäßigkeit übertroffen. Entsprechend hoch sind die Erwartungen des Marktes an die Drittquartalszahlen, die am Mittwoch nach US-Börsenschluss zur Veröffentlichung anstehen. Ob sich ein Einstieg direkt vor der Bilanzvorlage noch lohnt, ist eine Frage, die viele Anleger umtreibt. Ein Analyst von Morgan Stanley hat bereits eine Antwort gegeben.
Morgan Stanley mit Kurszielanhebung
In der Hoffnung auf ein erneut starkes Wachstum bei Umsatz und Gewinn hat Joseph Moore, Analyst bei Morgan Stanley, einen optimistischen Blick auf die Entwicklung der NVIDIA-Aktie. Der Marktexperte hob sein Kursziel für den Anteilsschein auf 220 US-Dollar an und traut der Aktie damit zum Schlusskurs vom Montag an der NASDAQ bei 186,60 US-Dollar noch einen Anstieg um rund 18 Prozent zu. Damit würde sich die positive Kursentwicklung fortsetzen, die Anlegern seit Jahrestart bereits ein Plus von rund 39 Prozent beschert hat.
Für den Morgan Stanley-Analysten bleibt die NVIDIA-Aktie unverändert ein "Kauf", er rechnet mit Blick auf die anstehenden Drittquartalszahlen mit dem "stärksten Ergebnis der letzten Quartale", wie er von "The Street" zitiert wird. Im Vorfeld der Veröffentlichung erklärte Moore, dass Branchenanalysen auf eine deutliche Nachfragebeschleunigung hindeuten. Er erwarte daher solide Ergebnisse von NVIDIA, da die Blackwell-Plattform nun in die Serienproduktion gehe, und merkte zudem an, dass Blackwell weiterhin der bevorzugte KI-Chip sei.
Dreht die Stimmung für KI-Unternehmen?
Mit seiner Kurszielanhebung spricht Moore zeitgleich dem KI-Segment sein Vertrauen aus und setzt damit ein Zeichen. Denn am Markt hatten sich zuletzt Sorgen breit gemacht, dass das Segment überhitzt sein könnte und es zu einer Blasenbildung bei KI-Aktien gekommen sei.
Entsprechend genau werden Anleger die NVIDIA-Zahlen unter die Lupe nehmen, auch vor dem Hintergrund, dass die Konkurrenz im Chipbereich zunehmend erstarkt. Für Moore ist dies aber offenbar kein Grund zur Sorge, "The Street" zufolge argumentiert er, dass NVIDIAs jüngster Rückstand gegenüber einigen KI-Konkurrenten nicht von Dauer sein werde. Da Kunden- und Lieferantenfeedback ein schnelleres Wachstum als von den Wall-Street-Modellen prognostiziert nahelege, geht er davon aus, dass die Abkühlungsphase der Aktie nur vorübergehend sei. Dabei verweist er auch auf die jüngsten Aussagen von CEO Jensen Huang, der betont hatte, dass der Umsatz in den nächsten fünf Quartalen um 70 bis 80 Milliarden US-Dollar steigen müsse.
Ein Kursziel von 220 US-Dollar ist für Moore dabei offenbar noch nicht einmal die Obergrenze, er hält seine Prognose trotz der über dem Konsens liegenden Erwartungen immer noch für "konservativ".
Bernstein belässt NVIDIA auf 'Outperform' - Ziel 225 Dollar
Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für NVIDIA mit einem Kursziel von 225 US-Dollar auf "Outperform" belassen. Das Potenzial von Rechenzentren sei enorm und stehe noch am Anfang, schrieb Analyst Qingyuan Lin am Montag in einem Kommentar zur globalen Halbleiterbranche. Es gebe für den KI-Konzern noch viel Luft nach oben.
So bewegt sich die NVIDIA-Aktie
Die NVIDIA-Aktie hatte am Montag an der NASDAQ in einem schwachen Gesamtmarkt 1,88 Prozent auf 186,60 US-Dollar verloren, am Dienstag ging es weitere 2,81 Prozent auf 181,36 US-Dollar nach unten.
Redaktion finanzen.net / NEW YORK (dpa-AFX)
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