D-Wave Quantum-Aktie bleibt weiter unter Druck nach Aktienverkauf durch CEO

Für die Aktie von D-Wave Quantum ging es in dieser Woche bislang deutlich abwärts. Auch am Freitag dürfte sich die Talfahrt fortsetzen.
Werte in diesem Artikel
• D-Wave Quantum-Aktie wohl mit tiefroter Handelswoche
• Insiderverkäufe setzen Aktie unter Druck
• CEO Baratz sackt Millionen ein
Rund 20,7 Prozent hat die Aktie von D-Wave Quantum in der aktuellen Handelswoche bereits verloren. Der größte Teil dieser Verluste lief dabei am Donnerstag auf, als der Anteilsschein an der NYSE um 11,4 Prozent auf 23,39 US-Dollar absackte, aber auch zur Wochenmitte war es bereits um rund 8,9 Prozent abwärts gegangen. Auch am Freitag zeichnen sich weitere Verluste ab: Der Anteilsschein des Quantencomputerkonzerns verliert vorbörslich zeitweise 5,13 Prozent auf 22,19 US-Dollar.
Ursächlich für den Kursrückgang dürften auch Aktienverkäufe durch D-Wave-CEO Alan Baratz sein.
CEO macht Kasse: Mehr als 800.000 D-Wave-Aktien verkauft
In einer kürzlich eingereichten Meldung bei der US-Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC) informierte D-Wave Quantum-CEO Alan E. Baratz über den Verkauf von exakt 806.288 Aktien seines Unternehmens. Dabei wurde am 11. November zunächst in einer Form 4-Einreichung eine Ausübung von Stock-Optionen durch Baratz über 806.288 Aktien zu einem Ausübungspreis von 0,91 US-Dollar pro Aktie gemeldet. Direkt im Anschluss wurden die 806.288 erworbenen Aktien von Baratz zu einem gewichteten Durchschnittspreis von 28,8686 US-Dollar je Aktie veräußert. Sein Aktienanteil nach der Tranksaktion wurde mit 2.801.265 Aktien angegeben.
Aus der Einreichung geht hervor, dass die Transaktion im Rahmen eines sogenannten "Rule 10b5-1 Trading Plans" erfolgte, der bereits seit dem 11. August 2025 existiert. Solche vorab festgelegten Verkaufspläne dienen üblicherweise dazu, mögliche regulatorische Bedenken bei Insider-Verkäufen zu minimieren. Dennoch ist der Erlös aus der Transaktion mit rund 23 Millionen US-Dollar beachtlich. Da Baratz jedoch weiterhin eine bedeutende Anzahl von D-Wave-Aktien hält, kann man wohl davon ausgehen, dass er weiter an das Potenzial seines Unternehmens glaubt. Dennoch können solche Verkäufe kurzfristig das Vertrauen von Investoren beeinflussen, wie es angesichts der deutlichen Kursverluste in den letzten Tagen bei D-Wave Quantum offenbar der Fall ist.
Für Investoren könnte sich nun eine genauere Beobachtung empfehlen, insbesondere wie sich das Gesamtbild rund um Führungskräfteverkäufe, Finanzierung, Aktienkursentwicklung und strategische Ausrichtung des Unternehmens darstellt.
Redaktion finanzen.net
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