Kaum eine Aktie aus dem Kreis von FANG (
Facebook,
Amazon,
Netflix und
Alphabet-Tochter Google) steht derzeit so unter Druck wie der Social Media-Gigant Facebook. Es begann mit dem Skandal um Cambridge Analytica und zieht nun weitere Kreise. Nicht nur dass Facebook erst kürzlich Opfer von Hackern geworden ist, auch die mögliche Unterstützung eines umstrittenen US-Richterkandidaten bringt den Konzern in die Schlagzeilen. Doch all das soll dem Aktienkurs keinen Abbruch tun, sagt zumindest RBC Capital Markets-Analyst Mark Mahaney.
Kommt nach dem Fall ein Höhenflug?
In den vergangenen zwölf Monaten hat die Facebook-Aktie mehr als sieben Prozent abgegeben. Der NASDAQ Composite konnte dagegen im gleichen Zeitraum einen Zuwachs von fast 20 Prozent verbuchen. Genau in dieser Diskrepanz sieht Mahaney eine Chance für Anleger. "Ich denke, dass es in Bezug auf Monetarisierung, neue Produkte und größere Plattform-Sicherheit ein paar Teile gibt, die zusammenkommen werden - und dieses Paket wird ein Kaufgrund sein, sobald es herauskommt, aber ich denke man kann es schon jetzt kaufen", so Mahaney gegenüber CNBC.
Am Gesamtmarkt gesehen ist die Facebook-Aktie derzeit unterbewertet. Die Skandale lasten zwar auf den Anteilsscheinen, doch genau dieser vergleichsweise niedrige Einstiegskurs könnte Neueinsteigern die beste Möglichkeit bieten. Denn unter den FAANG-Aktien (inklusive Apple) seien Investoren für Facebook am wenigsten bullish, obwohl es laut dem Experten das beste Gewinn-Risiko-Verhältnis aufweist.
Lösbare Probleme
Außerdem seien die Kritikpunkte, die für eine schlechte Performance der Papiere sorgten, "lösbare Probleme", so Mahaney. Facebook müsse sich bloß beweisen. Beweisen, dass ein beträchtlicher Betrag in Künstliche Intelligenz und den Sicherheitsaufbau der Plattform investiert werde. Wie viel genau sei dem Analysten zufolge allerdings "eine Unbekannte". Um diese Ausgaben stemmen zu können, merkt Mahaney jedoch auch an, dass Facebook mehr Geld verdienen müsse. So solle sich das Soziale Netzwerk darüber klar werden, wie es beispielsweise die Messengerdienste Facebook Messenger und WhatsApp monetarisieren könnte. Auch die Stories-Funktion bei Instagram und Facebook könnte zur Geldbeschaffung dienen. Den ersten Schritt hat der Konzern von Mark Zuckerberg in diese Richtung bereits gemacht. Denn seit August kann WhatsApp auch von Unternehmen für die Kundenkommunikation genutzt werden.
Redaktion finanzen.net
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