Henkel: Vorstandschef Van Bylen muss gehen

von Redaktion €uro am Sonntag

Nun hat der Aufsichtsrat die Reißleine gezogen und mitgeteilt, Van Bylen trete zurück. Sein Vertrag werde zum Jahresende aufgelöst, ein Jahr vor dem regulären Ablauf. Zum Nachfolger berief das Gremium den bisherigen Finanzchef Carsten Knobel. Van Bylen sagt, er habe sich aus "persönlichen Gründen" zum Rückzug entschlossen. Henkel werde sich unter der Führung von Knobel erfolgreich weiterentwickeln.

Van Bylen trat 2016 die Nachfolge von Kasper Rorsted an, der als Vorstandschef zum Sportartikelkonzern Adidas gewechselt war.

Henkel hatte zuletzt Probleme vor allem im Kosmetikgeschäft. Auch der Abschwung wichtiger Branchen wie der Autoindustrie machte dem Düsseldorfer Konsumgüterkonzern zu schaffen. Deshalb musste Henkel nach dem ersten Halbjahr die Jahresprognose zusammenstreichen. Statt vier werden nur noch zwei Prozent Umsatzwachstum erwartet. Umsatzrendite und Gewinn je Aktie werden schrumpfen.





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