Alphabet-Hoch: Warum die Alphabet-Aktie ein starkes Jahr hat

Der Internetriese Alphabet profitiert dank Google und YouTube vom Comeback der Weltwirtschaft. Warum Analysten weiter großes Potenzial für die Aktie sehen.
Werte in diesem Artikel
von Sven Parplies, Euro am Sonntag
Viele Techfirmen haben in der Pandemie profitiert, weil sich die Menschen in ihre Wohnungen und das Internet zurückgezogen haben. Bei Alphabet ist die Lage etwas komplizierter: Zwar stiegen die Klickzahlen der Suchmaschine Google. Auch das Videoportal YouTube wurde als Zeitvertreib stark genutzt. Geld aber verdient Alphabet vor allem mit Werbung. Während viele Händler ihre Kampagnen im Internet verstärkten, kürzten wichtige Kunden, etwa aus der Reisebranche, ihre Budgets.
Jetzt normalisiert sich das Geschäft. Für Alphabet bedeutet das: kräftiges Wachstum. Die Werbeumsätze legten im ersten Quartal um 32 Prozent auf 44,7 Milliarden Dollar zu. Der operative Gewinn stieg von acht Milliarden auf 16,44 Milliarden Dollar. Analysten hatten lediglich zwölf Milliarden Gewinn auf dem Zettel.
Alphabet-Chef Sundar Pichai hob auch einen der kleineren, aber dennoch prominenten Geschäftsbereiche hervor: die Cloud. Dort bietet Alphabet Kunden Software und Rechnerleistung über externe Server an. Den Umsatz mit diesen Diensten steigerte der Konzern im Quartal um 45 Prozent, also ebenfalls in einem beachtlichen Ausmaß. Mit etwas mehr als vier Milliarden Dollar Quartalsumsatz ist Alphabet dort im Vergleich zu Amazon und Microsoft allerdings klein.
Neben den Ergebnissen hatte Finanzchefin Ruth Porat noch ein Extra parat: Alphabet startet ein Aktienrückkaufprogramm. Für 50 Milliarden Dollar sollen eigene Aktien aufgekauft werden. Die Rückkäufe sollen den Kurs stützen und Kennziffern wie den Gewinn je Aktie aufpolieren.
Die langfristigen Aussichten des Konzerns bleiben gut: Der Wirtschaftsaufschwung nach dem harten Corona-Absturz hat gerade erst begonnen. Die Staaten feuern das Comeback mit Konjunkturprogrammen an, immer mehr Menschen werden geimpft, viele Konsumenten haben Geld gespart. Vor allem die für Google wichtige Reisebranche hofft darum auf einen Neustart.
Die anderen Wetten
Schwerer einzuschätzen als das Kerngeschäft von Alphabet sind die kleineren Aktivitäten. Diese "anderen Wetten", zu denen Technologien zum Autonomen Fahren oder auch Lieferdrohnen gehören, verbrannten im Quartal 1,15 Milliarden Dollar. Der Umsatz war mit knapp 200 Millionen Dollar unspektakulär. Selbst wenn nur wenige dieser Wetten aufgehen, sollten sich die Investitionen auf lange Sicht bezahlt machen. Auch das Cloud-Geschäft ist mit einem Quartalsverlust von zuletzt 974 Millionen Dollar aktuell noch eine Belastung, sollte bei anhaltendem Wachstum aber den Sprung in die Gewinnzone schaffen.
Von Börsianern gab es nach den jüngsten Geschäftszahlen viel Lob für Alphabet. Die Aktie stieg spontan um rund fünf Prozent. Der Datendienst Bloomberg registrierte mehr als ein Dutzend Kaufempfehlungen von Analysten. Die Kursziele reichen bis 3.100 Dollar, umgerechnet rund 2.570 Euro.
Aufschwung: Google und YouTube
sind klare Gewinner der Konjunkturwende. Die anderen Wetten sind
eine Extra-Chance. Weiter attraktiv.
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Bildquellen: Fenixx666 / Shutterstock.com, Denis Linine / Shutterstock.com
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