Electro Optic Systems übernimmt Abfangtechnologie-Geschäft der MARSS Group - Aktie tiefer

Das australische Verteidigungstechnologieunternehmen Electro Optic Systems hat in dieser Woche einen neuen Auftrag sowie eine Übernahme bekannt gegeben.
Werte in diesem Artikel
• EOS übernimmt Abfangtechnologie-Geschäft der MARSS Group
• Stärkung der Position im Bereich Drohnenabwehr
• Neuer Auftrag für ferngesteuertes Waffensystem Slinger
Electro Optic Systems übernimmt neue Abfangtechnologie
Electro Optic Systems (EOS) hat am Mittwoch die Unterzeichnung einer Vereinbarung zur Übernahme des britischen Abfangtechnologie-Geschäfts der MARSS Group bekannt gegeben. Die anfängliche Investition belaufe sich auf insgesamt 5,5 Millionen Euro (ca. 10 Millionen AUD) und werde aus den vorhandenen liquiden Mitteln von EOS finanziert. Die Transaktion dürfte sich laut EOS voraussichtlich "kurzfristig nicht wesentlich auf das Finanzergebnis" auswirken.
Die komplementäre Drohnenabwehrtechnologie betrachtet EOS als "eine zukunftsweisende Technologie mit großem Potenzial für das zukünftige Produktportfolio im Bereich Drohnenabwehr". Die Integration in das EOS-Produktportfolio soll für den Vertrieb an bestehende und neue Kunden erfolgen. Es wird eine Entwicklungszeit von 12-24 Monaten bis zur vollständigen Markteinführung erwartet, wie EOS in seiner Pressemitteilung schreibt. Dies sei schneller und mit einem geringeren Risiko verbunden als eine Eigenentwicklung. Mit der Übernahme will EOS seine Position als führendes Unternehmen im Bereich Drohnenabwehr stärken.
Neuer Slinger-Auftrag
Zudem hat das Unternehmen am Montag erst über einen neuen Auftrag für sein ferngesteuertes Waffensystem Slinger zur Drohnenabwehr informiert. Der Auftrag belaufe sich auf einen Wert von 11,4 Millionen Euro (ca. 20 Millionen AUD) und stamme von einem NATO-Land in Westeuropa. "Die Systeme sollen dringende operative Anforderungen erfüllen und werden voraussichtlich innerhalb der nächsten sechs Monate ausgeliefert. Der Großteil der zusätzlichen Einnahmen aus diesem Auftrag wird im Jahr 2026 erwartet. Der Auftrag umfasst das RWS, Ersatzteile, Schulungen und weitere Leistungen", heißt es in der Pressemitteilung von EOS. Der bedingungslose Auftragsbestand betrug zum Zeitpunkt der Bekanntgabe damit über 400 Millionen US-Dollar, was fast dem Dreifachen des Wertes vom 31. Dezember 2024 entspricht, berichtet EOS.
EOS-Aktie im Fokus
Die Electro Optic Systems-Aktie erlebte in diesem Jahr bereits eine furiose Rally und stieg von etwa 1,30 AUD zum Jahresstart bis Anfang Oktober auf ein 52-Wochen-Hoch bei 10,42 AUD. Anschließend ging es für die Titel des australischen Verteidigungstechnologieunternehmens jedoch zeitweise auch wieder steil abwärts. Am Donnerstag beendeten die Papiere den Handel in Sydney 1,5 Prozent tiefer bei 4,61 AUD.
Redaktion finanzen.net
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