Rücksetzer bei der EOS-Aktie: Markt reagiert mit leichten Gewinnmitnahmen bei Electro Optic Sytems-Rally
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Nach einer starken Kursentwicklung in den vergangenen Tagen kommt es am Donnerstag bei der Aktie des Verteidigungsunternehmens Electro Optic Systems zu Gewinnmitnahmen.
Werte in diesem Artikel
• EOS-Kurs steigt seit Jahresstart um über 260 Prozent
• Auftragspuffer liegt bei über 400 Millionen AUD
• Brokerratings bleiben positiv
1,46 Prozent auf 4,73 AUD verlor die Aktie von Electro Optic Systems am Donnerstag an der Börse in Sydney. Damit schrumpft das Plus der letzten fünf Handelstage auf 7,26 Prozent. Dennoch haben Anleger auf lange Sicht bislang viele Freude an ihrem Investment: Seit Jahresstart ging es um 265 Prozent nach oben, in den letzten zwölf Monaten beträgt das Plus sogar 326 Prozent.
Gefüllte Auftragsbücher sichern Wachstum für 2026/2027
Der Abwärtstrend am Donnerstag dürfte vor diesem Hintergrund eher Gewinnmitnahmen zu schulden sein, denn die operativen Aussichten des Unternehmens sind weiterhin gut.
Ein wesentlicher Treiber ist der gut gefüllte Auftragsbestand, der sich zuletzt auf 400 Millionen AUD vorzuweisen summiert hatte. Besonders hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang ein Auftrag über rund 11,4 Millionen Euro (etwa 20 Millionen AUD) für das Drohnenabwehr-System "Slinger" von einem NATO-Land in Westeuropa. Die Lieferung soll innerhalb von sechs Monaten erfolgen, wobei der Umsatzschwerpunkt im Jahr 2026 liegt. Analysten betonen, dass damit ein großer Teil der künftigen Umsätze bereits gut sichtbar ist und die operative Basis als "solide untermauert" gilt.
Analysten sehen EOS als Top-Pick im Verteidigungssektor
Der australische Broker Bell Potter führt EOS unter seinen Top-Picks im Verteidigungssektor und bestätigt eine Kaufempfehlung mit Kurszielen im Bereich um 8 AUD und darüber. Analysten heben hier insbesondere das strukturelle Wachstum im Drohnen- und Drohnenabwehrmarkt hervor.
Gleichzeitig wird auf die starke Kursrally im Jahr 2025 und das daraus resultierende Bewertungsniveau hingewiesen. Kursschwankungen werden als normal bzw. als Folge von Gewinnmitnahmen eingeordnet.
Redaktion finanzen.net
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