United-Internet-Tochter 1&1 startet mit Ergebnisrückgang - Aktie schwächer

Der Telekommunikationsanbieter 1&1 hat im Auftaktquartal 2025 wegen gestiegener Anlaufkosten beim Mobilfunknetz deutlich weniger verdient als im Vorjahr.
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Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) schrumpfte im Jahresvergleich um fast 15 Prozent auf knapp 156 Millionen Euro, wie die United Internet-Tochter am Montag mitteilte. Unter dem Strich betrug der Gewinn je Aktie 27 Cent - ein Rückgang von fast 43 Prozent zum Vorjahr. Hier hätten sich zudem höhere Abschreibungen vor allem wegen mehr Antennenstandorten negativ ausgewirkt, hieß es.
Der Umsatz ging in den ersten drei Monaten bis Ende März um 0,6 Prozent auf 1,019 Milliarden Euro zurück. Dabei verharrten die Service-Erlöse auf dem Niveau des Vorjahres. Derweil ging die Zahl der Kundenverträge im Vergleich zu Ende 2024 um 40.000 auf 16,35 Millionen Verträge zurück. 1&1
avisiert für 2025 weiterhin einen stabilen Vertragsbestand sowie einen Service-Umsatz auf dem Vorjahresniveau von rund 3,3 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) dürfte indes um rund 3,4 Prozent auf etwa 571 Millionen Euro sinken.
Der für 2025 erwartete weitere Rückgang des operativen Gewinns hängt auch mit dem fortlaufenden Wechsel ins Netz des Partners Vodafone zusammen. Anders als der Vertrag mit dem alten Partner Telefonica (O2) sieht die Roaming-Vereinbarung mit dem britischen Mobilfunker keine Einmalzahlungen alle fünf Jahre vor, die dann abgeschrieben werden müssen. Vielmehr wird die Nutzung des Vodafone-Netzes direkt in den Vorleistungskosten erfasst. Zudem veranschlagt 1&1 Aufwendungen von rund 100 Millionen Euro für die Umstellung der Kunden sowie für Netzvorleistungen, die nach Abschluss ab 2026 entfallen werden.
Die 1&1-Aktie notiert via XETRA zeitweise 0,88 Prozent tiefer bei 15,76 Euro.
MONTABAUR (dpa-AFX)
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Bildquellen: 1&1 AG
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