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Hot Stock der Wall Street: Entrée Gold

04.05.10 12:30 Uhr

Heute stellen wir in unserer Serie „Hot Stocks der Wall Street“ das kanadische Bergbauunternehmen Entrée Gold vor. Für das Unternehmen spricht nicht nur der hochkarätig besetzte Aufsichtsrat.

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von Tim Schäfer, New York

Ich traf den Vorstandschef Greg Crowe von Entrée Gold auf einer Investmentkonferenz in New York. „Wir sind sehr gut rund um den Globus vertreten“, schwärmte Crowe mit Blick auf seine Rohstoffvorkommen. In der Mongolei, in den USA, in Kanada und China treibt der Manager Projekte voran. Gerade kam er von einer Geschäftsreise aus China zurück.

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Sein größter Hoffnungsträger befindet sich indes in der Mongolei. Hier besitzt er zwei Genehmigungen für den Minenbetrieb und eine Explorationslizenz für den Lookout Hill. Der Berg umschließt das Megaprojekt Oyu Tolgoi. Es handelt sich bei Oyu Tolgoi um eines der weltweit größten Gold-Kupfer-Vorkommen, das unter der Regie des Milliardenkonzerns Ivanhoe Mines ausgebeutet werden soll. Entrée Gold ist durch Minderheitsanteile eingebunden. Das bis vor kurzem noch unberührte Areal befindet sich im südlichen Teil der mongolischen Gobi-Wüste. Die Regierung gab bereits grünes Licht. Gigantisch ist der Plan.

Auf bis zu 40 Kilometer Länge erstreckt sich die Lagerstätte. In einer ersten Ausbauphase will Ivanhoe täglich 70.000 Tonnen Eisenerz bewegen. Geht die offene Grube an den Start, kann sich das Bruttosozialprodukt der Mongolei auf einen Schlag um 30 Prozent erhöhen. Für das kapitalhungrige Land ist es eines der wichtigsten Investitionen überhaupt. Strategischer Partner ist Rio Tinto. Selbst gegenüber chinesischen Billigminen soll der Betrieb kostengünstiger sein. Das Parlament hat im Sommer 2009 ein Gesetz zugunsten des Vorhabens geändert. Dank der Gesetzesänderung explodierte der Entrée-Gold-Kurs von 1,60 auf zuletzt 2,67 Dollar. Die Börsenwaage zeigt nun 260 Millionen US-Dollar an.

Größte Aktionäre sind Rio Tinto und Ivanhoe Mines mit über 15 Prozent beziehungsweise 14 Prozent. Durch die Partner sammelte Entrée Gold mehr als 100 Millionen Kanadische Dollar ein. Derzeit befinden sich 40 Millionen Kanadische Dollar in der Kasse. Darüber hinaus rissen sich die Kanadier in Nevada historische Kupfer-Minen unter den Nagel. Ebenso sind sie in Arizona und New Mexiko im Besitz von Kupfer-Molybdän-Lagerstätten. Dank der Bündnisse mit Rio Tinto und Ivanhoe Mines hat Entrée Gold gute Wachstumschancen.

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Nicht zuletzt spricht der hochkarätig besetzte Aufsichtsrat Bände. So überwacht Michael Howard als Deputy Chairman die Geschäfte. Howard war bis zum Jahr 2005 Vorsitzender der britischen Konservativen Partei. Ebenfalls im Aufsichtsrat ist Peter Meredith - die treibende Kraft hinter Ivanhoe Mines. „Wir haben eine positive Entwicklung vor uns“, resümiert Vorstandschef Crowe. Er verweist auf eine bevorstehende Aktualisierung der Minenpläne und fortgeführte Bohrungen.

Zudem schaut er sich nach Übernahmeobjekten um. Entrée Gold könnte eines Tages selbst in das Übernahmevisier seiner eigenen Partner geraten. Verschiebt sich jedoch ein Vorhaben, kann der Kurs schnell unter Druck kommen. Politische Rückendeckung in der Mongolei ist ebenfalls Grundvoraussetzung für eine gute Kursentwicklung. Schließlich steht und fällt das Unternehmen mit der Entwicklung des Gold- und Kupferpreises.

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