Heute im Fokus

Wall Street legt zu -- DAX gewinnt rund 5 Prozent -- Bundesregierung bereit für Bankenkapitalisierung -- Daimler mit Rekordquartal -- Moody's stuft Italiens Bonität ab -- Apple im Fokus

aktualisiert 05.10.11 22:06 Uhr

Deutsche Börse und NYSE sehen sich weiter auf Fusionskurs. IWF warnt Fed vor Kreditklemme. Demokraten legen Pläne für Millionärssteuer vor. Lanxess will von boomender Autoindustrie Brasiliens profitieren. Gazprom und RWE vor Kooperation auf deutschem Strommarkt. Beiersdorf bekommt 2012 neuen Chef. Merkel für Verbleib Griechenlands in Eurozone. Mercedes-Benz steigert Absatz. Fitch sieht stabile Ratingaussichten für deutsche Versicherer. ISM Dienstleistungsindex fast unverändert.

Marktentwicklung

Termine vom 05.10.11:
- EU: Einzelhandel August
- EU: BIP Q2 2011 (3. Schätzung)
- USA: MBA Zahl der Hypothekenanträge
- USA: ADP-Arbeitsmarktbericht September
- USA: ISM Dienstleistungsindex September
- USA: Öllagerbestände
- Costco Wholesale Corp.: Quartalszahlen
- First State Bancorporation Inc.: Quartalszahlen
- Marriott International Inc.: Quartalszahlen
- Monsanto Co.: Quartalszahlen
- Tesco plc: Quartalszahlen

Wer­bung

DAX-Anleger bleiben unter Beschuss
Mussten die Anleger am Dienstag noch Verdauen, dass Griechenland seine Sparziele in diesem Jahr nicht erfüllen wird und vorerst weiter auf die dringend benötigte Zahlung aus dem ersten Rettungspaket bangen muss, folgte am Mittwoch schon der zweite dicke Brocken: Die Ratingagentur Moody's hat die Kreditwürdigkeit für unseren südlichen Nachbarstaat Italien gesenkt. Zwar konnte die Wall Street nach einer vagen Aussage von FED-Chef Ben Bernanke zur weiteren Unterstützung der Konjunktur am Dienstag noch in die Gewinnzone drehen, allerdings waren die asiatischen Märkte am Mittwochmorgen bereits wieder im Minus. Der deutsche Leitindex trotzte den eher schwachen Vorgaben und ging mit Gewinn in den Tag. Bis zum Börsenschluss baute der DAX sein Plus deutlich aus.
Am späten Nachmittag wurde die Frankfurter Börse wegen einer Bombendrohung für circa eineinhalb Stunden geräumt. Der Parketthandel wurde ausgesetzt, auf XETRA lief der Handel allerdings normal weiter. Gegen 18:00 Uhr wurde die Evakuierung des Börsengebäudes wieder aufgehoben.

Der DAX ging mit einem deutlichen Plus von 2,44 Prozent bei 5.341,43 Zählern in den Tag und schloss mit einem satten Gewinn von 4,91 Prozent bei 5.437 Zählern.

Der TecDAX legte zur Eröffnung um 1,9 Prozent auf 638 Punkte zu und stieg bis zum Böresenschluss um 2,6 Prozent auf 642 Punkte.

Wer­bung




22:05 Uhr: Wall Street legt zu
Nach der gestrigen Kursrallye als Reaktion auf vage Aussagen von US-Notenbankchef Ben Bernanke zur Ankurbelung der lahmenden amerikanischen Konjunktur starteten die amerikanischen Börsen heute zunächst schwächer in den Handel, drehten im Verlauf aber ins Plus und schlossen in der Nähe ihrer Tageshochs.
Etwas besser als erwartet fielen die veröffentlichten Konjunkturdaten aus. So meldete der private Dienstleister ADP in seinem Arbeitsmarktbericht einen unverhofften Anstieg der Beschäftigtenzahl im Privatsektor. Der ISM Dienstleistungsindex für September ging zwar leicht von 53,3 auf 53,0 Punkte zurück, lag damit aber knapp über den Prognose der Volkswirte, die einen Stand von 52,8 Zähler erwartet hatten.
Der Computerkonzern Apple enttäuschte gestern mit der Vorstellung seines neuen „iPhone 4S“, worauf die Aktie unter Druck geriet. Zudem versucht Samsung, den Verkauf des neuen Smartphones in Frankreich und Italien zu verhindern. Daneben konnte der Hersteller von Beleuchtungsausrüstung Acuity Brands für das vierte Quartal ein solides Umsatzplus von 12 Prozent ausweisen.
Der Dow Jones schloss mit einem Gewinn von 1,2 Prozent bei 10.940 Punkten.
Der Nasdaq Composite verbesserte sich sogar um 2,3 Prozent auf 2.461 Zähler.




21:08 Uhr: Euro legt moderat zu
Nach überraschend guten US-Konjunkturdaten konnte der Euro seine zwischenzeitlichen Verluste gegenüber dem Dollar wettmachen und verzeichnet derzeit moderate Zugewinne. Zur Meldung

Wer­bung



21:00 Uhr: Delta Air Lines befördert im September mehr Passagiere
Die amerikanische Fluggesellschaft Delta Air Lines hat im September einen leichten Anstieg bei der Zahl der beförderten Passagiere verzeichnet. Dagegen ging die Zahl der verkauften Sitzmeilen zurück. Zur Meldung


20:51 Uhr: Deutsche Börse und NYSE sehen sich weiter auf Fusionskurs
Obwohl die EU-Wettbewerbshüter ihre Bedenken gegen den Zusammenschluss der beiden Börsenbetreiber angemeldet haben, sehen sich die Deutsche Börse und die NYSE Euronext ungeachtet des Gegenwinds aus Brüssel bei ihrer Fusion auf Kurs. Zur Meldung


20:05 Uhr: Wall Street dreht ins Plus
Nach der gestrigen Kursrallye als Reaktion auf vage Aussagen von US-Notenbankchef Ben Bernanke zur Ankurbelung der lahmenden amerikanischen Konjunktur starteten die amerikanischen Börsen heute zunächst schwächer in den Handel, notieren inzwischen aber leicht im Plus.
Etwas besser als erwartet fielen die veröffentlichten Konjunkturdaten aus. So meldete der private Dienstleister ADP in seinem Arbeitsmarktbericht einen unverhofften Anstieg der Beschäftigtenzahl im Privatsektor. Der ISM Dienstleistungsindex für September ging zwar leicht von 53,3 auf 53,0 Punkte zurück, lag damit aber knapp über den Prognose der Volkswirte, die einen Stand von 52,8 Zähler erwartet hatten.
Der Computerkonzern Apple enttäuschte gestern mit der Vorstellung seines neuen „iPhone 4S“, worauf die Aktie unter Druck geriet. Zudem versucht Samsung, den Verkauf des neuen Smartphones in Frankreich und Italien zu verhindern. Daneben konnte der Hersteller von Beleuchtungsausrüstung Acuity Brands für das vierte Quartal ein solides Umsatzplus von 12 Prozent ausweisen.
Der Dow Jones notiert momentan bei 10.901 Punkten mit einem Plus von 0,9 Prozent.
Der Nasdaq Composite verbessert sich sogar um 2,0 Prozent auf 2.454 Zähler.




19:32 Uhr: IWF warnt Fed vor Kreditklemme durch Schuldenkrise
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat die amerikanische Notenbank Fed vor einer möglichen Kreditklemme gewarnt, die sich aus der europäischen Schuldenkrise ergeben könnte. Laut dem Bericht des IWF sollten die Verantwortlichen wachsam sein bei Fällen von Illiquidität, die wegen der finanziellen Spannungen in Europa auftreten. Zur Meldung


19:23 Uhr: Demokraten legen Pläne für Millionärssteuer vor
Die demokratische Partei hat in den USA Pläne für die Einführung einer Millionärssteuer vorgelegt, die zur Finanzierung des geplanten Arbeitsmarktprogramms dienen soll. Schätzung zufolge könnte die neue Millionärssteuer Einnahmen von 445 Mrd. Dollar generieren. Zur Meldung


18:41 Uhr: Porsche bereitet sich auf Konjunktureinbruch vor
Der Sportwagenhersteller Porsche stellt sich auf steigende Konjunkturrisiken ein. In den September-Zahlen sieht das Unternehmen zwar keine Abschwächung der Nachfrage, gleichwohl spielt der Konzern die Möglichkeit durch, dass es eine Abkühlung geben könnte. Zur Meldung


17:50 Uhr: Ver.di fordert E.ON zu Verhandlungen über Stellenabbau auf
Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hat den Energiekonzern E.ON aufgefordert, kurzfristig Verhandlungen über den möglichen Personalabbau bei dem Unternehmen aufzunehmen. Die Gewerkschaft fordert einen konzernweit geltenden Tarifvertrag zur Beschäftigungssicherung, der betriebsbedingte Kündigungen ausschließt und Regelungen zur Standortsicherung beinhaltet. Zur Meldung


17:48 Uhr: Lanxess will von boomender Autoindustrie Brasiliens profitieren
Der Spezialchemiekonzern LANXESS will künftig stärker vom boomenden brasilianischen Automarkt profitieren. Der Leverkusener Konzern werde 30 Millionen Euro in neue Projekte in Brasilien investieren, gab das Unternehmen bekannt. Zur Meldung


17:42 Uhr: Gazprom und RWE vor Kooperation auf deutschem Strommarkt
Der Energieversorger RWE und der russische Gasversorger Gazprom vertiefen einem Zeitungsbericht zufolge ihre Verhandlungen über einen Einstieg der Russen auf dem deutschen Strommarkt. Die Gespräche über die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens zum Bau und Betrieb von Kraftwerken, die zunächst bis zum 15. Oktober angesetzt waren, würden fortgesetzt. Zur Meldung


17:29 Uhr: Bombendrohung an der Börse Frankfurt
Laut Medienberichten ist an der Börse Frankfurt am späten Mittwochnachmittag eine Bombendrohung eingegangen. Der Handelssaal der Börse wurde geräumt, der Parketthandel vorerst ausgesetzt. Der Handel auf XETRA findet weiterhin statt. Zur Meldung


17:11 Uhr: Beiersdorf bekommt 2012 neuen Chef
Der Konsumgüterkonzern Beiersdorf läutet den Generationswechsel an der Konzernspitze ein. Der Aufsichtsrat hat in seiner Sitzung am Mittwoch beschlossen, dass nach dem Auslaufen des Vertrages von Vorstandschef Thomas-B. Quaas im kommenden Jahr Stefan Heidenreich (48) das Ruder übernehmen wird. Zur Meldung


17:00 Uhr: Ryanair kann Passagierplus ausweisen
Die irische Billigfluglinie Ryanair meldete am Mittwoch einen Anstieg der Passagierzahlen für den Monat September. Demnach wurden im Berichtsmonat insgesamt 7,25 Millionen Passagiere befördert, was gegenüber dem Vorjahreswert einem Plus von 6 Prozent entspricht. Zur Meldung


16:56 Uhr: Merkel für Verbleib Griechenlands in Eurozone
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich am Mittwoch zu einem Verbleib Griechenlands in der Eurozone bekannt, zugleich aber weitere Hilfen für das Land erneut von der Beurteilung der so genannten Troika abhängig gemacht. "Ich sehe die Notwendigkeit, dass Griechenland ein Teil des Euroraums bleibt, und Griechenland muss die Chance bekommen, dass es auf die Beine kommt", so Merkel. Zur Meldung


16:31 Uhr: US-Öllagerbestände gesunken
Die amerikanischen Öllagerbestände verzeichneten in der vergangenen Woche einen Rückgang um 4,67 Millionen Barrel. Im Vorfeld war ein Anstieg erwartet worden. Zur Meldung


16:20 Uhr: Bundesregierung steht für Banken-Kapitalisierung bereit
Angesichts neuer Turbulenzen bei den Banken steht Deutschland nach den Worten von Bundeskanzlerin Angela Merkel für Kapitalisierungsmaßnahmen bereit. "Die deutsche Bundesregierung (...) steht bereit, wenn notwendig, eine solche Kapitalisierung der Banken durchzuführen", sagte Merkel. Zur Meldung


16:09 Uhr: Mercedes-Benz steigert Absatz
Die Daimler-Marke Mercedes-Benz hat ihren Absatz im September erneut leicht gesteigert und kann auf den bislang umsatzstärksten Monat des Jahres zurückblicken. Weltweit wurden nach Angaben vom Mittwoch insgesamt 120.982 Fahrzeuge der Marke Mercedes-Benz an die Kunden übergeben, ein Plus von 2 Prozent. Zur Meldung


16:04 Uhr: Fitch sieht stabile Ratingaussichten für deutsche Versicherer
Die Ratingagentur Fitch sieht den Ausblick für den deutschen Versicherungssektor weiterhin als stabil an. Es gebe zwar sowohl im Leben- als auch im Sachversicherungsgeschäft Herausforderungen. Die deutschen Versicherungsunternehmen seien aber gut aufgestellt, so dass bei den Ratings in den nächsten ein bis zwei Jahren "nicht allzu viele Veränderungen" zu erwarten seien. Zur Meldung


16:00 Uhr: ISM Dienstleistungsindex fast unverändert
In den USA ist der ISM Dienstleistungsindex im September wie erwartet leicht auf 53,0 Punkte zurückgegangen. Im August wurde noch ein Wert von 53,3 Punkten ausgewiesen. Zur Meldung


15:38 Uhr: Daimler meldet Rekordquartal
Daimler hat im September die Autoverkäufe leicht gesteigert und das beste dritte Quartal der Unternehmensgeschichte eingefahren. "Nachdem wir bereits im zweiten Quartal einen Rekordabsatz erzielen konnten, haben wir auch im September und damit im dritten Quartal eine neue Bestmarke gesetzt", sagte Vertriebschef Joachim Schmidt. Zur Meldung


15:37 Uhr: Lage der Banken hat sich laut EU-Kommission verschlechtert
Die Lage an den Finanzmärkten und bei den europäischen Banken hat sich nach Ansicht der EU-Kommission in den vergangenen Monaten eindeutig verschlechtert. "Es ist Fakt, dass die Situation seit den Banken-Stresstests im Juli schlechter geworden ist", sagte eine Sprecherin der EU-Kommission am Mittwoch in Brüssel. Zur Meldung


15:35 Uhr: Wall Street zeigt sich unbewegt
Nach einer gestrigen Kursrallye als Reaktion auf vage Aussagen von US-Notenbankchef Ben Bernanke zur Ankurbelung der lahmenden amerikanischen Konjunktur, gehen die amerikanischen Börsen heute kaum bewegt in den Tag.
Der unverhoffte Anstieg der Beschäftigtenzahl im Privatsektor der heute vom privaten Dienstleister ADP in seinem Arbeitsmarktbericht konstatiert wurde, konnte nicht für starke Impulse sorgen. Auch die gefallene Anzahl der MBA-Hypothekenanträge ließ die Märkte kalt. Nach dem Start des US-Handels wird heute noch der ISM Dienstleistungsindex für September veröffentlicht, der für Bewegung sorgen könnte.
Der Computerkonzern Apple enttäuschte gestern mit der Vorstellung seines neuen „iPhone 4S“, worauf die Aktie deutlich einbrach. Zudem versucht Samsung, den Verkauf des neuen Smartphones in Frankreich und Italien zu verhindern. Daneben konnte der Hersteller von Beleuchtungsausrüstung Acuity Brands für das vierte Quartal ein solides Umsatzplus von 12 Prozent ausweisen.
Der Dow Jones notiert momentan bei 10.784 Punkten mit einem Verlust von 0,2 Prozent.
Die Nasdaq Composite gibt aktuell ebenfalls Punkte ab.




15:30 Uhr: US-Börsen eröffnen nahezu unverändert
Der Dow Jones geht nahezu unbewegt bei 10.802 Punkten mit einem winzigen Minus von 0,06 Prozent in den Handel.


15:25 Uhr: Zerfall der Währungsunion wäre laut Allilanz für Deutschland teuer
Ein Auseinanderbrechen der Euro-Zone wäre mit immensen Kosten für Deutschland und mit enormen Gefahren für die Weltwirtschaft verbunden. Zu diesem Ergebnis kommen die Ökonomen des Versicherungskonzerns Allianz in einer Studie, die Chefvolkswirt Michael Heise am Mittwoch in Frankfurt vorstellte. Zur Meldung


15:21 Uhr: Monsanto kann Verlust reduzieren
Der US-Agrarkonzern Monsanto konnte im vierten Quartal seinen Umsatz auf 2,25 Milliarden Dollar steigern, nach 1,95 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich wurde beim Nettoergebnis ein Verlust von 112 Millionen Dollar ausgewiesen, nach einem Nettoverlust von 143 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum. Zur Meldung


15:01 Uhr: Deutsche Banken nicht akut gefährdet
Die deutschen Banken benötigen nach Einschätzung der Bundesregierung akut keine Finanzspritzen. Die Institute seien bei Eigenkapital und anderen Faktoren deutlich besser aufgestellt als noch 2008 in der Finanzkrise, sagte der Sprecher des Bundesfinanzministeriums, Martin Kotthaus. Es gebe momentan keine zusätzlichen Informationen, die Sorgen vor einer drohenden Schieflage deutscher Banken rechtfertigten. Zur Meldung


15:00 Uhr: US-Börsen schwächer erwartet
Nach der gestrigen Schlussrallye wir der Dow Jones aktuell etwas leichter erwartet.


14:53 Uhr: Airbus-Tarifverhandlungen abgebrochen
Die Tarifverhandlungen beim Flugzeugbauer Airbus sind am Mittwoch erneut ohne Ergebnis abgebrochen worden, jetzt stehen wohl Warnstreiks an. "Durch die im Vorfeld ausgesprochenen Drohungen mit einer Produktionsverlagerung waren heute keine konstruktiven Verhandlungen möglich", sagte der Verhandlungsführer und IG Metall-Tarifsekretär Daniel Friedrich. Zur Meldung


14:52 Uhr: Acuity Brands erzielt Umsatz- und Gewinnwachstum
Die amerikanische Acuity Brands Inc. konnte im vierten Geschäftsquartal infolge einer anziehenden Nachfrage, Preissteigerungen und Akquisitionen ein Umsatz- und Ergebnisplus ausweisen. Wie der Hersteller von Beleuchtungsausrüstung erklärte, wuchsen die Umsatzerlöse um 12 Prozent auf 496,2 Millionen Dollar. Zur Meldung


14:41 Uhr: Erste Madoff-Opfer bekommen Geld zurück
Im größten Betrugsfall der Finanzgeschichte bekommen nun die ersten Opfer des verurteilten Milliardenbetrügers Bernard Madoff Geld zurück. Groß ist die Summe angesichts der immensen Schäden aber nicht: Die erste Auszahlung belaufe sich auf insgesamt 312 Millionen Dollar, wie der Vertreter der Geschädigten mitteilte. Die Auszahlungen an insgesamt 1230 Kunden beginne an diesem Mittwoch. Zur Meldung


14:27 Uhr: Moody's stuft E.ON ab
Die Ratingagentur Moody's hat die Kreditwürdigkeit des Energieversorgers E.ON mit Blick auf den zunehmenden Druck auf Ergebnis und Liquidität abgestuft. Die Bewertung der Bonität werde von "A2/Prime-1" auf "A3/Prime-2" zurückgesetzt, teilte die Agentur am Mittwoch in New York mit. Der Ausblick ist laut Moody's "stabil". Zur Meldung


14:23 Uhr: Merkel fordert ausreichend Kapital für europäische Banken
Mit Blick auf eine drohende neue Bankenkrise hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) auf eine notwendige Kapitalausstattung der europäischen Kreditinstitute hingewiesen. "Der Bundeskanzlerin ist es besonders wichtig, dass den Banken in Europa ausreichend Kapital zur Verfügung steht", sagte Vize-Regierungssprecher Georg Streiter. Zur Meldung


14:15 Uhr: US-Arbeitsmarkt erholt sich
Laut dem privaten ADP-Arbeitsmarktbericht ist die Zahl der Beschäftigten ex Agrar in den USA im September um 91.000 angestiegen. Erwartet wurde ein Plus von 75.000 Beschäftigten nach einem Zuwachs von 91.000 im Vormonat. Zur Meldung


14:07 Uhr: Deutsche Autoverkäufe legen zu
Von den Turbulenzen an den Finanzmärkten haben sich die Autokäufer in Deutschland im September kaum bremsen lassen. Die Zahl der Pkw-Neuzulassungen stieg im vergangenen Monat im Vergleich zum Vorjahr um acht Prozent auf 280.800 Stück, wie die beiden Branchenverbände VDA und VDIK am Mittwoch einstimmig mitteilten. Zur Meldung


13:28 Uhr: Daimler verlängert Beschäftigungspakt
Daimler hat sich mit den Arbeitnehmervertretern über umfangreiche Regelungen zur Beschäftigungssicherung geeinigt. So werden bis Ende 2016 betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen, wie das Unternehmen mitteilte. Zur Meldung


13:16 Uhr: ThyssenKrupp übernimmt US-Aufzugdienstleister
ThyssenKrupp stärkt ihr Geschäft mit Aufzügen in den USA. Wie der Konzern am Mittwoch mitteilte, hat ThyssenKrupp Elevator sämtliche Anteile an der United Elevator Company aus Philadelphia übernommen. Zur Meldung


13:11 Uhr: IWF könnte Staatsanleihen kaufen
Der Europa-Direktor des Internationalen Währungsfonds (IWF), Antonio Borges, hat den Kauf europäischer Staatsanleihen durch den IWF ins Spiel gebracht. Borges sagte, neben dem Rettungsfonds EFSF könnte auch der IWF am Sekundärmarkt investieren. Zur Meldung


13:03 Uhr: US-Hypothekenanträge rückläufig
In den USA ist die Zahl der MBA-Hypothekenanträge in dieser Woche um 4,3 Prozent zurückgegangen nachdem in der Vorwoche ein Anstieg um 9,3 Prozent verzeichnet worden war.


12:50 Uhr: Spanien schließt neue Rezession aus
Spaniens Wirtschafts- und Finanzministerin Elena Salgado hat einen Rückfall ihres Landes in eine Rezession ausgeschlossen. Die spanische Wirtschaft werde sowohl im letzten Quartal 2011 als auch in den ersten drei Monaten 2012 ein Wachstum erzielen. Sie widersprach damit der US-Investmentbank Goldman Sachs, die Spanien für die beiden Quartale ein Schrumpfen der Wirtschaftskraft prognostiziert hatte. Zur Meldung


12:29 Uhr: Allianz rechnet nicht mit Rezession
Der Versicherungskonzern Allianz rechnet nicht mit einer Rezession in Deutschland. Durch die Schuldenkrise seien zwar die Risiken für die Konjunktur gestiegen, es deute sich aber allenfalls eine Wachstumspause im Winterhalbjahr an, so Allianz-Chefvolkswirt Michael Heise. Er gehe davon aus, dass die deutsche Wirtschaft auch im zweiten Halbjahr leicht wächst. Zur Meldung


12:25 Uhr: IWF zuversichtlich für weitere Hilfsgelder für Griechenland
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat sich zuversichtlich gezeigt, dass die nächste Rate der Hilfskredite für Griechenland überwiesen wird. "Wir sind zuversichtlich, dass die Verhandlungen zu einem positven Abschluss kommen", sagte IWF-Europadirektor Antonio Borges. Es gebe jedoch keinen Grund zur Eile bei der Entscheidung. Zur Meldung



12:10 Uhr: Asiens Börsen mit Verlusten
Der japanische Leitindex Nikkei büßte am Mittwoch 0,86 Prozent auf 8.382 Punkte ein.
In Hongkong verharrte der Hang Seng wegen eines Festtages auf dem Stand des Vortages von 16.250 Zählern.
Auch auf dem chinesischen Festland verblieb der Shanghai Composite wegen Feierlichkeiten weiter unverändert bei 2.359 Punkten.
In Südkorea stürzte der Kospi weiter ab und fiel um 2,33 Prozent auf 1.666 Punkte.


12:07 Uhr: JENOPTIK erhält Rüstungsauftrag
Der Technologiekonzern JENOPTIK hat vom Rüstungsunternehmen Krauss-Maffei Wegmann einen Auftrag im Wert von mehr als 30 Millionen Euro erhalten. Jenoptik werde knapp 400 Waffenstabilisierungssysteme für den neuen Schützenpanzer Puma liefern, teilte das Unternehmen mit. Zur Meldung



12:06 Uhr: MAN erhält Großauftrag aus China
Die MAN-Motorensparte hat einen Millionenauftrag aus China erhalten. MAN Diesel & Turbo sollen 24 Kompressoranlagen für einen integrierten Chemiekomplex nach Chongqing liefern, teilte das Unternehmen mit. Der Auftrag habe ein Volumen von rund 50 Millionen Euro. Zur Meldung



11:56 Uhr: ThyssenKrupp will in China weiter wachsen
Der Industriekonzern ThyssenKrupp will seine Position in China stärken. "Wir wollen unser Geschäft weiter voranbringen. Dazu ist eine Fokussierung auf das Kerngeschäft angesagt", sagte Alfred Wewers, oberster Repräsentant des Konzerns in China, dem "Handelsblatt". Schwerpunkt der Expansion des Konzerns liegt auf dem Geschäft mit Aufzügen, Fahrzeugkomponenten sowie Fabrikanlagen. Zur Meldung



11:51 Uhr: Osram kauft US-Firma
Die Siemens-Lichttochter Osram übernimmt die US-Firma Encelium Technologies komplett und will damit ihre Kompetenz für LED-Technik weiter ausbauen. Das Unternehmen habe seine Anteile von 15 auf 100 Prozent erhöht, teilte Osram mit. Über den Preis machte der Konzern keine Angaben, Branchenkreisen zufolge dürfte der Deal aber einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag in Dollar gekostet haben. Zur Meldung



11:40 Uhr: Samsung stellt Anträge auf iPhone-Verkaufsverbot in Europa
Rechtzeitig zur Vorstellung des neuen iPhone-Modells lässt auch der Erzrivale Samsung einer weitere Katze aus dem Sack: In Frankreich und Italien wurden jetzt Einstweilige Verfügungen gegen den Verkauf des iPhones beantragt. Zur Meldung



11:20 Uhr: BMW dementiert Bericht über neues Brasilienwerk
BMW hat noch keine Entscheidung über den Bau eines Montagewerks in Brasilien gefällt. Ein Sprecher des Münchner Autobauers sagte, es gebe noch keinen Beschluss für eine Fabrik oder den Ort. Das "Handelsblatt" hatte berichtet, der Hersteller habe sich bereits für Sao Paulo entschieden. Laut Zeitung soll der Aufsichtsrat das Projekt im Dezember genehmigen. Zur Meldung



11:16 Uhr: Zahl der Pkw-Neuzulassungen steigt
Von den Turbulenzen an den Finanzmärkten haben sich die Autokäufer in Deutschland im September kaum bremsen lassen. Die Zahl der Pkw-Neuzulassungen stieg im vergangenen Monat im Vergleich zum Vorjahr um 8,1 Prozent auf 280.800 Stück, wie der Verband der Importeure VDIK mitteilte. Zwischen Januar und September sind gut 2,4 Millionen Neuwagen auf deutsche Straßen gekommen. Dies entspricht einem Plus von 10,8 Prozent. Zur Meldung



11:01 Uhr: Einzelhandel in der Eurozone setzt weniger um
In der Eurozone sind die Einzelhandelsumsätze im August gegenüber dem Vormonat um 1,0 Prozent geschrumpft und blieben damit deutlich hinter den Erwartungen der Volkswirte zurück. Zur Meldung



10:52 Uhr: Heidelberger Druck erweitert chinesisches Werk
Die Heidelberger Druckmaschinen AG hat am 28. September den dritten Bauabschnitt an ihrem chinesischen Standort Qingpu bei Shanghai eingeweiht. Damit hat sich die Produktionsfläche des Werks auf rund 45.000 Quadratmeter vergrößert und sich somit in nur vier Jahren mehr als verdreifacht. Durch die Erweiterung ist der Konzern in der Lage, die steigende Nachfrage chinesischer Druckereien besser zu bedienen. Zur Meldung



10:46 Uhr: Britanniens Wirtschaft wächst schwächer als erwartet
Die Wirtschaft Großbritanniens ist im Frühjahr schwächer als zunächst ermittelt gewachsen. Im zweiten Quartal sei das Bruttoinlandsprodukt (BIP) laut endgültigen Zahlen um 0,6 Prozent zum entsprechenden Vorjahresquartal gestiegen, teilte die Nationale Statistikbehörde mit. Volkswirte hatten für die Monate April bis Juni mit einem Wachstum von 0,7 Prozent im Jahresvergleich gerechnet. Zur Meldung



10:32 Uhr: Tesco mit guten Zahlen
Der britische Einzelhandelskonzern Tesco konnte im ersten Halbjahr mit einem Umsatzplus aufwarten und beim Gewinn zulegen. Der Umsatz kletterte im Berichtszeitraum von 32,66 Milliarden Britische Pfund (GBP) im Vorjahr auf 35,53 Milliarden Britische Pfund. Beim so genannten Trading Profit wurde ein Anstieg auf 1,77 Milliarden GBP ausgewiesen, nach 1,71 Milliarden GBP im Vorjahr. Zur Meldung



10:30 Uhr: Zahl der Börsengänge bricht ein
Die Turbulenzen an den Finanzmärkten und die Staatsschuldenkrisen haben den Markt für Börsengänge im dritten Quartal weltweit regelrecht einbrechen lassen. Zu diesem Schluss kommt eine Analyse des Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmens Ernst & Young. Demnach ging die Zahl der IPOs (Initial Public Offerings) in der Zeit zwischen Juli und September im Vergleich zum Vorquartal um fast ein Drittel auf 284 zurück. Zur Meldung



10:20 Uhr: Costco Wholesale steigert Umsatz und Ergebnis
Der US-Großhändler Costco Wholesale hat im vierten Quartal einen Umsatz- und Ergebnisanstieg verzeichnet. Der Umsatz lag im Berichtszeitraum mit 27,59 Milliarden Dollar über dem Vorjahreswert von 23,59 Milliarden Dollar. Dabei beinhaltet der Umsatzanstieg von 17 Prozent die Beiträge des Joint Venture in Mexiko. Zur Meldung



10:18 Uhr: KfW sieht keine Kreditklemme
Die staatseigene KfW-Bankengruppe sieht trotz der anhaltenden Staatsschuldenkrise und der getrübten Konjunkturperspektiven keine Anhaltspunkte für eine Kreditklemme. "Die aktuelle Lage am Unternehmenskreditmarkt in Deutschland kann weiterhin als gut bezeichnet werden, auch wenn vor dem Hintergrund der konjunkturellen Abkühlung eine Eintrübung zu erwarten ist", sagte KfW-Chefvolkswirt Norbert Irsch. Zur Meldung



10:05 Uhr: J. Sainsbury mit Umsatzplus
Die drittgrößte britische Supermarktkette, J. Sainsbury, konnte im zweiten Quartal mit einem Umsatzwachstum aufwarten. Ohne die Berücksichtigung von Treibstoffverkäufen lag das Umsatzplus bei 4,4 Prozent. Die vergleichbaren Umsatzerlöse stiegen im zweiten Quartal um 5,4 Prozent. Zur Meldung



10:04 Uhr: CSU fordert Vorbereitung auf Griechenlandpleite
CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt hat von der Bundesregierung Vorbereitungen für eine Insolvenz Griechenlands gefordert. Dobrindt sagte der "Bild"-Zeitung: "Griechenland ist pleite. Eine Umschuldung muss kommen und eine erfolgreiche Sanierung Griechenlands kann es nur außerhalb der Eurozone geben." Die notwendigen Vorkehrungen dafür müssten jetzt getroffen werden. Zur Meldung



10:02 Uhr: Franzosen stellen schnelle Lösung für angeschlagene Dexia Bank in Aussicht
Der französische Wirtschafts- und Finanzminister Francois Baroin stellt eine schnelle Lösung für die angeschlagene Bank Dexia in Aussicht. Am Donnerstag werde man eine Lösung haben, sagte er in einem Radio-Interview mit RTL und fügte an: "Dexia wird nicht so bleiben, wie sie derzeit ist". Zur Meldung



10:00 Uhr: Einkaufsmanagerindex für Dienstleister in der Eurozone sinkt
In der Eurozone ist der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im September von 51,5 Zählern im Vormonat auf 48,8 Punkte gefallen und erreicht damit den tiefsten Stand seit Juli 2009. Zur Meldung



09:55 Uhr: Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor sinkt
In Deutschland sinkt der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im September von 50,3 Zählern im Vormonat auf 49,7 Punkte und markiert damit den tiefsten Stand seit Juli 2009.



09:30 Uhr: Evotec schließt Kooperationsvertrag
Die Evotec AG hat eine zweite mehrjährige integrierte Wirkstoffforschungskooperation auf verschiedenen Targets im Bereich der Immunologie mit UCB geschlossen. Zur Meldung



09:20 Uhr: Streiks legen Griechenland lahm
Aus Protest gegen Massenentlassungen haben heute die größten Gewerkschaften Griechenlands umfangreiche Streiks begonnen. Im Flugverkehr ging seit Mitternacht wegen eines Fluglotsenstreiks gar nichts mehr, sämtliche Flüge von und nach Griechenland wurden abgesagt. Gestrandete Touristen gab es aber nur vereinzelt. Zur Meldung



09:13 Uhr: BMW will offenbar neues Werk in Brasilien bauen
Der Autokonzern BMW will einem Medienbericht zufolge ein Werk im brasilianischen Sao Paulo bauen. Eine entsprechende Entscheidung solle der Aufsichtsrat des Autobauers Anfang Dezember genehmigen, berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf Konzernkreise. Sao Paulo sei gewählt worden, um möglichst nah an die wichtigsten Zulieferer wie Bosch, ZF Friedrichshafen oder Continental zu rücken, zitiert die Wirtschaftszeitung einen Manager des Münchener Autobauers. Zur Meldung



09:10 Uhr: Notenbankpräsident sieht Kreditwürdigkeit Frankreichs nicht bedroht
Das Top-Rating Frankreichs ist nach Einschätzung des französischen Notenbankpräsidenten Christian Noyer trotz der Probleme der Bank Dexia nicht gefährdet. Es sei nicht besorgt um das "AAA"-Rating Frankreichs, sagte Noyer dem französischen Radiosender "Europe1". Andere Institute seien nicht bedroht, die Lage sei insgesamt stabil. Zur Meldung



09:06 Uhr: Allianz kündigt Partnerschaft mit Internet-Vergleichsportal
Die Allianz hat sich aus einem Internet-Vergleichsportal der Konkurrenz zurückgezogen. Der Konzern habe die Kooperationsvereinbarung mit Transparo gekündigt, sagte der Allianz-Deutschlandchef Markus Rieß der "Financial Times Deutschland". Bislang fanden Autofahrer dort auch Angebote der Allianz-Tochter Allsecur. "Wir wollen unsere Tarife in Vergleichsportale bringen, die sich nicht auf die Herstellung eigener Produkte konzentrieren", sagte Rieß. Das Portal gehört seit Mitte des Jahres den Konkurrenten HUK-Coburg, Talanx und WGV. Zur Meldung



09:05 Uhr: Nikkei bleibt schwach
Der japanische Leitindex Nikkei musste am Mittwoch erneut Verluste von 0,86 Prozent verkraften und fiel auf 8.382 Punkte.





09:02 Uhr: AXA sieht möglichen Schuldenschnitt in Griechenland gelassen
Ein deutlicher Schnitt bei den Schulden Griechenlands würde Europas zweitgrößten Versicherer AXA kaum belasten. Ende September hätte eine Abschreibung der griechischen Staatsanleihen auf den Marktwert das Ergebnis des Allianz-Konkurrenten mit vergleichsweise geringen 300 Millionen Euro netto belastet. Dies geht aus einer am Mittwoch veröffentlichten Präsentation hervor. Zur Meldung



09:00 Uhr: DAX startet mit Gewinnen
Der DAX eröffnet mit einem Gewinn von 2,44 Prozent bei 5.341,43 Punkten.

08:07 Uhr: ProSiebenSat.1 will Produktionsfirma stärken
Der TV-Konzern ProSiebenSat.1 will mit dem schnellen Ausbau der Produktionsfirma Red Arrow unabhängiger vom Fernsehwerbemarkt werden. "Wir wollen durch weitere Zukäufe wachsen", sagte Red Arrow-Geschäftsführer Jens Richter dem "Handelsblatt". Zur Meldung



08:00 Uhr: EU-Minister denken über Stärkung der Banken nach
EU-Wirtschafts- und Währungskommissar Olli Rehn sieht eine zunehmende Bereitschaft unter den EU-Finanzministern, die europäischen Banken im Rahmen einer konzertierten Aktion zu stärken. "Die Überzeugung nimmt zu, dass wir in Europa einen konzertierten, koordinierten Ansatz brauchen, während viele Maßnahmen in den Mitgliedsländern umgesetzt werden", sagte Rehn der "Financial Times" nach einem Treffen der EU-Finanzminister. Zur Meldung



07:54 Uhr: E.ON berät mit Gewerkschaft über Stellenabbau
Der Energiekonzern E.ON geht laut einem Pressebericht im Streit um den geplanten Stellenabbau auf die Gewerkschaft zu. Wie die "Rheinische Post" unter Berufung auf Konzernkreise schreibt, nahmen E.ON-Chef Johannes Teyssen und Personalvorstand Regine Stachelhaus am Dienstag an einer Bundesfachausschuss-Sitzung der Gewerkschaft Verdi teil. Stachelhaus kündigte dabei Grundprinzipien des geplanten Abbaus von bis zu 11.000 Stellen an. "E.ON wird für eine angemessene und ausgewogene Dotierung der Sozialpläne sorgen", sagte sie dem Blatt. Zur Meldung



07:26 Uhr: Bankenverband stellt sich gegen Revision des Griechenland-Pakets
Ein internationaler Bankenverband hat davor gewarnt, die Einigung über eine private Beteiligung privater Gläubiger an einer Reduzierung der griechischen Schulden in Frage zu stellen. "Angesicht der hohen Unsicherheit und des geradezu ängstlichen Umfelds wäre ein Versuch der europäischen Behörden, Änderungen an der Einigung vom 21. Juli herbeizuführen, destabilisierend", sagte Hung Tran, stellvertretender geschäftsführender Direktor des Institute for International Finance (IIF). Zur Meldung



07:10 Uhr: Bayer sieht weiter viel Potenzial in Japan
Ungeachtet der Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe will der Bayer-Konzern sein Geschäft in Japan ausbauen. "Japan bleibt auch in Zukunft einer der weltweit attraktivsten Märkte für Bayer", sagte Vorstandsvorsitzender Marijn Dekkers auf einer Pressekonferenz anlässlich des 100-jährigen Bestehens der japanischen Bayer-Tochter. Mit Blick auf das dynamische Marktumfeld in Japan stellte Dekkers weiteres Wachstum in Aussicht: "Wir wollen in den kommenden fünf Jahren währungs- und portfoliobereinigt um durchschnittlich etwa sechs Prozent pro Jahr wachsen und unseren Umsatz bis 2015 auf rund 2,4 Milliarden Euro steigern." Zur Meldung



07:06 Uhr: Kein Ende der Talfahrt an Asiens Börsen
Der japanische Leitindex Nikkei gibt momentan um 0,79 Prozent auf 8.389 Punkte nach.
In Hongkong verharrt der Hang Seng wegen eines Festtages auf dem Stand des Vortages von 16.250 Zählern.
Auch auf dem chinesischen Festland verbleibt der Shanghai Composite wegen Feierlichkeiten weiter unverändert bei 2.359 Punkten.
In Südkorea stürzt der Kospi weiter ab und fällt um 2,58 Prozent auf 1.662 Punkte.


07:00 Uhr: Slowakei stimmt nächste Woche über Euro-Rettungsschirm ab
Das slowakische Parlament wird am 11. Oktober über den Euro-Rettungsschirm (EFSF) abstimmen. Ein Abkommen zwischen den verschiedenen Parteien gebe es bisher jedoch nicht, sagte der Chef der an der Regierung beteiligten Partei der ungarischen Minderheit Most-Hid, Bela Bugar. Die Mitte-Rechts-Regierung von Ministerpräsidentin Iveta Radicova möchte die Ausweitung des Rettungsschirms durchbringen. Die neoliberale Partei Freiheit und Solidarität (SaS), auf deren Unterstützung Radicova im Parlament angewiesen ist, will jedoch gegen die Stärkung des EFSF stimmen. Zur Meldung



06:12 Uhr: Moody's senkt Note für Italiens Kreditwürdigkeit
Die Ratingagentur Moody's hat ihre Bewertung für italienische Staatsanleihen zurückgenommen. Die Einstufung werde von "Aa2" auf "A2" gesenkt bei einem negativen Ausblick, teilte die Ratingagentur mit. Ihre kurzfristige Bewertung von "Prime-1" behielt Moody's bei. Zur Meldung



06:11 Uhr: Ökonom warnt Deutschland vor Euro-Ausstieg
Egal, wie der Euro gerettet wird - Deutschland dürfte in jedem Fall zur Kasse gebeten werden. Dabei wäre ein Ausstieg aus der Gemeinschaftswährung die mit Abstand teuerste Alternative, hat der Wirtschaftswissenschaftler Markus Rudolf von der WHU - Otto Beisheim School of Management in Vallendar errechnet. In diesem Fall drohten den Unternehmen Verluste von 54 Milliarden Euro pro Jahr, während eine Pleite Griechenlands verbunden mit einer Umschuldung zunächst "nur" jährliche Kosten in Höhe von zwei Milliarden Euro - für die Steuerzahler - nach sich ziehen würde. Zur Meldung



22:05 Uhr: Wall Street schließt nach Schlussrallye deutlich im Plus
Nach den gestrigen Kursverlusten an der Wall Street gerieten heute neue Jahrestiefs im Dow Jones in den Fokus. Die Schuldenkrise in Europa bleibt weiter bedrohlich. Dennoch kehrte zu Handelsende neuer Optimismus an die Wall Street zurück, weshalb die US-Indizes in einer fulminanten Schlussrallye deutlich fester aus dem Handel gingen.
Konjunkturseitig gab es indes wenig erfreuliches. Die US-Industrie hat im August 0,2 Prozent weniger Aufträge erhalten als im Vormonat. Volkswirte hatten einen Anstieg erwartet. Ferner hat US-Notenbankchef Ben Bernanke die Tür für eine weitere Ausweitung der geldpolitischen Maßnahmen zur Stützung der Konjunktur in den USA weiter offen gehalten. Die Hoffnungen der Märkte auf die konkrete Ankündigung eines erneuten Programms zum Ankauf von Staatsanleihen wurden indes nicht erfüllt. In einer Anhörung vor dem Senat und Mitgliedern des US-Repräsentantenhauses blieben die Aussagen des Fed-Chefs vage. "Sofern erforderlich, wird die Notenbank ihre Maßnahmen ausweiten", sagte Bernanke.
Auf Unternehmensseite blickten die Anleger auf eine Präsentation des Elektronikriesen Apple. Am 12. Oktober will der Konzern iCloud und iOS5 starten. Zudem stellte man das Nachfolgemodell iPhone 4S vor. Entgegen den Erwartungen wurde jedoch kein völlig neues Modell präsentiert, was am Markt für Enttäuschung sorgte.
Der Dow Jones gewann am Ende 1,44 Prozent auf 10.808,71 Punkte.
Der Nasdaq Composite wiederum legte 2,95 Prozent zu auf 2.404,82 Zähler.




20:48 Uhr: Deutsche Post sieht keine Anzeichen für Abschwung
Die Deutsche Post AG sieht weltweit keine Anzeichen dafür, dass sich das Geschäft abschwächen könnte. Im Express-Bereich gebe es keine Hinweise auf eine Abkühlung, sagte Finanzvorstand Larry Rosen am Dienstag. Das deutsche Briefgeschäft wachse weiterhin. Zur Meldung



20:33 Uhr: EADS profitiert von schwächerem Euro
Der Luft- und Raumfahrtkonzern EADS hat sich optimistisch zu seinen Aussichten für 2011 geäußert. Das laufende Jahr werde ein sehr gutes, sagte Marwan Lahoud, der bei der European Aeronautic Defence & Space Co (EADS) für Marketing und Strategie verantwortlich ist. Der Konzern profitiere derzeit von dem wieder schwächeren Euro. Zur Meldung



20:19 Uhr: Apple stellt neues iPhone 4S vor - Fokus auf Software
Apple hat sein mit Spannung erwartetes neues iPhone-Modell vorgestellt. Das iPhone 4S hat einen deutlich schnelleren Prozessor. Das neue Betriebssystem iOS 5 bringt zahlreiche Neuerungen für iPhone und iPad und kommt am 12. Oktober heraus. Dazu startet der Online-Speicherdienst iCloud, mit dem Apple den Datenfluss zwischen verschiedenen Geräten radikal vereinfachen will. Zur Meldung



20:00 Uhr: Euro-Staaten erwägen offenbar Banklizenz für ESM
Die Eurozone erwägt einem Pressebericht zufolge, dem Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) wie eine Geschäftsbank Zugang zur Liquidität der Europäischen Zentralbank zu gewähren. Entsprechende Überlegungen gebe es sowohl im Bundesfinanzministerium als auch in der EU-Kommission, berichtete das "Handelsblatt" unter Berufung auf einen hochrangigen EU-Diplomaten. Eine sogenannte Banklizenz sei für den befristeten EFSF zwar rechtlich nicht möglich, wohl aber für den definitiven Europäischen Währungsfonds ESM. Zur Meldung



19:38 Uhr: Schäuble: Größere Bankenbeteiligung an Griechenland-Hilfe möglich
Die Eurogruppe prüft nach den Worten von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble eine größere Beteiligung der Banken an dem zweiten Hilfspaket für Griechenland. "Natürlich wird darüber geredet", sagte Schäuble nach Beratungen der EU-Finanzminister am Dienstag in Luxemburg. Es werde geprüft, ob die bei der Vereinbarung des Pakets im Juli angenommen Voraussetzungen noch gegeben sind. Zur Meldung



19:19 Uhr: Ölpreise bremsen Talfahrt nach Bernanke-Aussagen
Die Ölpreise haben nach Aussagen von US-Notenbankchef Ben Bernanke zu möglichen neuen Stützungsmaßnahmen der Fed für die lahmende US-Konjunktur die Talfahrt der vergangenen Handelstage etwas abgebremst. Im frühen Nachmittagshandel rutschte der Preis für ein Barrel der Nordsee-Sorte Brent mit Auslieferung im November 91 Cent auf 100,80 Dollar, nachdem er zuvor auf ein Tagestief knapp unter der Marke von 100 Dollar gesunken war. Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) verbilligte sich um 84 Cent auf 76,77 Dollar. Zur Meldung



18:39 Uhr: Staatfonds IPIC erhöht Druck auf MAN im Ferrostaal-Streit
Der arabische Staatsfonds IPIC hat den Ferrostaal-Miteigentümer MAN aufgefordert, den gemeinsamen Industriedienstleister zu unterstützen. Die International Petroleum Investment Company (IPIC) appellierte am Dienstag an MAN, gemeinsam eine vorübergehende Bürgschaftserklärung gegenüber den Ferrostaal Banken abzugeben. Eine solche Bürgschaft in Höhe von rund 126 Mio. Euro sei zur Absicherung der zukünftigen Geschäftsentwicklung von Ferrostaal nötig. MAN sei diesem Appell bislang jedoch nicht nachgekommen. Zur Meldung



18:35 Uhr: S&P bestätigt Kredit-Rating von Portugal knapp über Ramsch-Niveau
Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) hat die bisherige Kreditbewertung für das hochverschuldeten Eurozonenland Portugal bestätigt. Die Einstufung bleibe unverändert bei "BBB-" für die langfristige Bewertung und bei "A-3" für die kurzfristige Bewertung. Damit hält S&P die Bewertung nach wie vor eine Stufe oberhalb des "Ramsch-Status". Zur Meldung



18:31 Uhr: Dexia vor Zerschlagung? - Regierungen kündigen Garantien an
Das von der Finanz- und Schuldenkrise schwer gebeutelte Geldhaus Dexia steht möglicherweise kurz vor der Zerschlagung. Die französische Staatsbank CDC und die französische Postbank bereiten nach übereinstimmenden Medienberichten eine Übernahme des Kommunalfinanzierungsgeschäfts vor. Zur Meldung



18:22 Uhr: Deutsche Börse: Umsatz auf Xetra steigt im September um 28 Prozent
Die Deutsche Börse hat seinen Umsatz im vergangenen Monat gesteigert. So lag der Orderbuchumsatz im September 2011 an den Handelsplätzen Xetra und Xetra Frankfurt Spezialist bei 131,6 Mrd. Euro, gegenüber 103,8 Mrd. Euro im September 2010. Von den 131,6 Mrd. Euro entfielen 126,1 Mrd. Euro auf Xetra (+28 Prozent im Jahresvergleich). Zur Meldung



18:17 Uhr: FDP-Basis setzt Mitgliederentscheid zu Euro-Rettungsschirm durch
Die Unterschriften für einen Mitgliederentscheid in der FDP über den künftigen Euro-Rettungsfonds ESM sind komplett. Die Initiatoren um den Euro-Rebell Frank Schäffler hätten der Parteizentrale mitgeteilt, genügend Stimmen gesammelt zu haben, sagte eine Parteisprecherin am Mittwoch. Nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung sammelte die Gruppe 3.650 Unterschriften. Das sind rund 400 mehr als nötig. Zur Meldung



Börsenchronik

mehr Börsenchronik Nachrichten