DAX schließt nach Rekord erstmals über 24.000-Punkten -- US-Börsen tiefer -- Exporthürden: NVIDIA rechnet mit Milliardenausfall -- Tesla, SAP, Rheinmetall, RENK, BMW, TUI, Palantir, Alphabet im Fokus
D-Wave Quantum-Aktie im Höhenflug: Advantage2 für alle zugänglich. Neue Partnerschaft zwischen Merck und Imec. Rio Tinto gründet Lithium-JV mit Codelco. Vodafone mit Milliardenverlust. SFC Energy mit mauem Jahresstart. secunet-CEO tritt überraschend früher ab. Goldman Sachs senkt Allianz auf 'Neutral'. Xiaomi investiert Milliarden in eigene Chips.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex setzte seine Rekordrally am Dienstag fort.
Der DAX startete bereits mit einem Plus in die Sitzung. Damit knackte er gleich zu Beginn die runde 24.000-Punkte-Marke. Im Verlauf konnte er ein neues Rekordhoch bei 24.082,48 Zählern erklimmen. Letztlich ging er mit einem Aufschlag von 0,42 Prozent auf 24.036,11 Einheiten in den Feierabend - und erreichte damit zugleich eine neue Bestmarke auf Schlusskursbasis.
Der TecDAX notierte klar in Grün, nachdem er ebenso fester gestartet ist. Er beendete den Handelstag mit moderaten Gewinnen von 0,48 Prozent bei 3.868,51 Zählern.
Dem Rekordhoch vom Vortag folgte am Dienstag ein weiteres. Laut Experten basierte der Börsenaufschwung auf einer Kombination mehrerer Faktoren: Nachlassende geopolitische Spannungen, insbesondere im Bereich der Zollpolitik, solide Quartalszahlen der Unternehmen, das milliardenschwere Finanzpaket der Bundesregierung sowie erste Anzeichen einer Entspannung bei den Inflationsdaten. Zudem wurde der Markt von der Hoffnung auf sinkende Zinsen in der Eurozone beflügelt, mit denen die EZB die schwächelnde Konjunktur stimulieren möchte.
Am Dienstag kamen zudem vorsichtige Hoffnungen auf eine mögliche Waffenruhe in der Ukraine hinzu. Nach einem Telefonat zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin kündigte Trump sofortige Verhandlungen an.
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Die europäischen Börsen verbuchten am Dienstag Gewinne.
Der EURO STOXX 50 bewegte sich klar im Plus, nachdem er marginal höher gestartet ist. Er beendete die Sitzung mit einem Aufschlag von 0,42 Prozent auf 5.449,89 Punkte.
Am Dienstag verbesserte sich die Stimmung an den europäischen Aktienmärkten weiter. Während Anleger zu Wochenbeginn nur verhalten auf die Bonitätsabstufung der USA durch Moody's reagierten, sorgte nun die vorsichtige Hoffnung auf eine mögliche Waffenruhe in der Ukraine für Unterstützung der Kurse. US-Präsident Donald Trump stellte nach einem Gespräch mit Russlands Präsident Wladimir Putin schnelle Verhandlungen in Aussicht.
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Die US-Börsen präsentierten sich am Dienstag mit negativer Tendenz.
So zeigte sich der Dow Jones zu Beginn mit einem leichten Abschlag von 0,13 Prozent auf 42.735,11 Punkte und ging schlussendlich 0,27 Prozent tiefer bei 42.67718 Punkten aus dem Handel.
Daneben startete der Techwerteindex NASDAQ Composite 0,43 Prozent tiefer bei 19.132,06 Zählern und schloss ebenfalls in der Verlustzone - für den US-Leitindex ging es 0,38 Prozent auf 19.142,71 Punkte abwärts.
Die angespannte Haushaltslage der USA stand auch am Dienstag im Fokus der Wall Street und bremst die Kaufbereitschaft der Anleger. Am Montag hatten die US-Börsen trotz des Verlusts ihres letzten Triple-A-Ratings vergleichsweise unbeeindruckt reagiert und schlossen nahezu unverändert. Dennoch überwog laut Marktteilnehmern die Zurückhaltung angesichts des weiter wachsenden Haushaltsdefizits. Zwar waren für den Tag keine bedeutenden Konjunkturdaten angekündigt, dafür rückten öffentliche Äußerungen von Vertretern der US-Notenbank in den Mittelpunkt. Von ihnen erhofften sich Anleger Hinweise auf den geldpolitischen Kurs in den kommenden Wochen. Aus dem Unternehmenssektor gab es unterdessen kaum Impulse.
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Die Märkte Asiens zeigten sich am Dienstag in Grün.
In Tokio notierte der Nikkei 225 letztlich marginale 0,08 Prozent höher bei 37.529,49 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland gewann der Shanghai Composite derweil 0,38 Prozent auf 3.380,48 Punkte hinzu.
In Hongkong legte der Hang Seng bis zum Handelsende 1,49 Prozent auf 23.681,48 Zähler zu.
Die asiatischen Börsen zeigten sich freundlich. Am Dienstag hat die People's Bank of China ihren Referenzzins für Bankkredite an Unternehmen und Haushalte gesenkt. Daneben haben die vier größten staatlichen Banken Chinas angekündigt, ihre Einlagenzinsen um bis zu 25 Basispunkte zu senken.
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