Warum der Euro unter Druck gerät

Der Kurs des Euro hat am Freitag nachgegeben.
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Die Gemeinschaftswährung Euro notierte im New Yorker Geschäft zuletzt bei 1,1149 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 1,1194 (Donnerstag: 1,1185) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8933 (0,8940) Euro.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Am Freitag stützten US-Konjunkturdaten den Dollar und setzten den Euro entsprechend unter Druck. Am Markt wurde auf die von der Universität Michigan erhobenen Inflationserwartungen der Verbraucher verwiesen. Diese sind im Mai auf kurze Sicht deutlich angestiegen, was es der US-Notenbank erschweren könnte, die Leitzinsen schnell zu senken. Entsprechend war der Dollar am Markt gefragt.
Vor dem Hintergrund der US-Zollpolitik hatte sich die Stimmung der Verbraucher insgesamt überraschend weiter eingetrübt. Dies sei auf den weiteren Anstieg der Inflationserwartungen zurückzuführen und deute darauf hin, dass die privaten Haushalte die Aussichten mit Blick auf die US-Zollpolitik weiterhin mit Sorge betrachteten, schrieb die für Nordamerika zuständige Volkswirtin Alexandra Brown von Capital Economics. Angesichts der jüngsten Deeskalation mit China erwartet sie jedoch im nächsten Monat eine deutliche Stimmungsverbesserung.
NEW YORK (dpa-AFX)
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