Warnstreik in Brauereien im Norden - Ausstand für 24 Stunden

27.05.25 12:32 Uhr

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HAMBURG/FLENSBURG/JEVER (dpa-AFX) - In mehreren Brauereien im Norden haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Produktion einen Tag lang die Arbeit niedergelegt. Größere Auswirkungen auf die Produktion habe der 24-Stunden-Warnstreik indes nicht, wie die Unternehmen der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg mitteilten.

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Mitarbeitende aus anderen Bereichen fangen Produktion auf

In Flensburg hatten mehrere Beschäftigte aus den technischen Bereichen der Flensburger Brauerei die Arbeit niedergelegt, wie es hieß. Die Verbraucherinnen und Verbraucher dürften das kaum spüren: Das Unternehmen hatte vorproduziert, und Beschäftigte aus anderen Bereichen hätten die Produktion am Warnstreiktag unterstützt. Damit könne die Produktion ohne Störungen aufrechterhalten werden, teilte die Flensburger Brauerei weiter mit.

Auch bei der Carlsberg-Brauerei in Hamburg, wo auch Biere der Marken Holsten und Astra abgefüllt werden, fingen andere Menschen im Team die Auswirkungen des Warnstreiks auf. Es komme deshalb auch hier nicht zu Lieferengpässen, sagte eine Sprecherin.

Gewerkschaft will sechs Prozent mehr, Arbeitgeber bieten weniger

Hintergrund des Warnstreiks sind die laufenden Tarifverhandlungen der norddeutschen Brauereien mit der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten. Die Gewerkschaft fordert für die Beschäftigten rückwirkend zum 1. April und für zwölf Monate sechs Prozent mehr Lohn und Gehalt. Die Arbeitgeber hätten bislang eine Erhöhung zum 01.10.2025 von einem Prozent sowie eine weitere Erhöhung am 01.04.2026 von weiteren 2,1 Prozent angeboten, bei einer längeren Laufzeit.

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Sowohl bei der Flensburger Brauerei als auch bei Carlsberg treffen der Warnstreik und Forderungen der Gewerkschaft auf Unverständnis. Er sei unfair und völlig überzogen, sagte eine Carlsberg-Sprecherin. "Trotz rückläufigem Biermarkt, hoher Inflation und wirtschaftlich angespannter Situation haben wir die Entgelte stets angemessen angepasst und auch Sonderzahlungen geleistet. Auch dieses Mal haben wir trotz im bundesweiten Vergleich überproportionalen Umsatzverlust ein faires Angebot vorgelegt."/cgl/DP/jha

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