Wüstenstrom-Projekt

Desertec bekommt immer mehr Zuspruch

30.09.09 16:55 Uhr

Beim milliardenteuren Wüstenstrom-Projekt Desertec wollen immer mehr Energieunternehmen aus Europa und Nordafrika einsteigen.

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"Es haben sich seit Bekanntgabe der Initiative bei uns und bei den anderen Unternehmen viele Interessenten gemeldet, die sich in irgendeiner Weise beteiligen wollen. Es sind auch internationale Konzerne dabei", sagte ein Sprecher der Münchener Rück am Mittwoch und bestätigte damit einen Bericht des "Handelsblatts". Bei dem Projekt geht es um riesige solarthermische Anlagen in Nordafrika und im Nahen Osten, die aus der Wüstensonne Strom für die Menschen in der Region und für Europa produzieren sollen.

Geplant sei, bis zum Start der Planungsgesellschaft Ende Oktober weitere Gesellschafter ins Boot zu holen, sagte der Sprecher. Derzeit sind es 13, die Zahl soll dann aber auf rund 20 steigen. Das Wüstenstrom-Projekt, dem mehrere deutsche Großkonzerne wie Siemens, Eon, RWE(RWE) oder die Münchener Rück angehören, will vor allem in Südeuropa und den Mittelmeer-Anrainern Partner gewinnen.

Namen wollte der Sprecher zunächst aber noch nicht nennen. Das "Handelsblatt" berichtet unter Berufung auf Verhandlungskreise, dass unter anderem die Energiekonzern Enel aus Italien, die französische Electricité de France (EdF), der spanische Netzbetreiber Red Electrica España sowie Firmen aus Marokko, Tunesien und Ägypten Interesse angemeldet hätten. Details sollten am Donnerstag von einer Arbeitsgruppe in Algier verhandelt werden.

Die langfristigen Investitionen werden bei dem Desertec-Projekt auf rund 400 Milliarden Euro geschätzt. Der erste Strom könnte nach dem Bau eines geeigneten Leitungsnetzes nach derzeitigen Plänen in zehn Jahren nach Europa fließen und soll bis 2050 mindestens 15 Prozent des europäischen Strombedarfs decken. Die Planungsgesellschaft soll sich mit Fragen der Finanzierung, der technischen Machbarkeit und den politischen Weichenstellungen beschäftigen. Danach wollen die beteiligten Unternehmen schnell erste Anlagen in Angriff nehmen. Unklar ist aber noch, wo genau Anlagen gebaut werden. Geplant ist aber eine Vielzahl kleinerer Anlagen, die miteinander vernetzt werden sollen. Die Initiative will alle Staaten der Region einbinden. (dpa-AFX)

In eigener Sache

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