DAX mit Rekordschluss - neues Allzeithoch über 24.300 --US-Börsen höher -- BofA warnt vor NVIDIA-Ausblick -- D-Wave-Manager verkaufen Aktienpakete -- Tesla, Siemens Energy, Rheinmetall im Fokus
Xiaomi mit Zuwächsen bei Umsatz und Gewinn. Novo Nordisk-Aktie: Deutsche Bank Research-Analysten sehen signifikantes Kurspotenzial. Trump droht mit iPhone-Zöllen: Apple und Aktien von asiatischen Zulieferern im Fokus. IONOS plant Beteiligung an EU-Konsortium für KI-Gigafabrik. EU strebt intensivere Handelsgespräche mit den USA an - Trump zuversichtlich.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex konnte sich am Dienstag von der runden 24.000-Punkte-Marke nach oben absetzen und neue Allzeithochs markieren
Der DAX stand zur Eröffnung knapp im Plus. Im weiteren Verlauf legte er klar zu und erreichte ein neues Rekordhoch bei 24.300,97 Punkten. Anschließend rutschte er wieder unter die 24.300-Punkte-Marke, hielt sich aber dennoch klar in der Gewinnzone. Er beendete sie Sitzung 0,83 Prozent höher bei 24.226,49 Punkten und damit auf einem neuen Rekordschlussstand.
Der TecDAX stieg fester in den Handel ein und konnte im Anschluss ebenfalls kräftig steigen. Er verabschiedete sich 1,04 Prozent höher bei 3.870,82 Zählern in den Feierabend.
Der DAX machte sich am Dienstag auf den Weg nach oben und konnte neue Allzeithochs markieren. Die vorherige Rekordmarke vom vergangenen Mittwoch ist damit bereits wieder Geschichte. Am Markt steigt die Hoffnung auf eine Einigung im Zollstreit zwischen der EU und den USA, nachdem US-Präsident Trump die Frist bis Juli verlängert hat und die EU mitteilte, dass die Gespräche mit den USA beschleunigt würden, um den Konflikt zu entschärfen.
Veröffentlicht wurde bereits am Morgen das GfK-Konsumklima, das zum dritten Mal in Folge zulegte und auf den höchsten Wert seit November 2024 stieg.
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Die europäischen Aktienmärkte bewegten sich am Dienstag nach oben.
Der EURO STOXX 50 stand zur Eröffnung zwar etwas tiefer, konnte im Anschluss jedoch zulegen. Er verabschiedete sich 0,37 Prozent höher bei 5.415,45 Punkten aus dem Handel.
Nach Trumps vorläufigem Rückzieher im Zollstreit mit der EU hat sich die Stimmung an den Märkten etwas entspannt. Preisdaten aus Frankreich zeigten am Dienstag einen überraschenden Rückgang der Inflation auf den tiefsten Stand seit Ende 2020. Auch die Wirtschaftsstimmung im Euroraum hat sich im Mai aufgehellt.
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Die wichtigsten US-Börsen zeigen sich am Dienstag stärker.
Der Dow Jones eröffnete am Dienstag 0,59 Prozent höher bei 41.849,04 Punkten und baut seine Gewinne zuletzt weiter aus.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite startete 1,48 Prozent im Plus bei 19.014,44 Zählern und legt anschließend weiter zu.
Nachdem die US-Börsen wegen des Memorial Day am Montag geschlossen blieben, reagieren sie am Dienstag auf das Top-Thema vom Wochenstart, nämlich dass der US-Präsident die angekündigten Zölle auf EU-Importe verschoben hat. Donald Trump hat verkündet, dass die gegen die Europäische Union verhängten Zölle bis zum 9. Juli aufgeschoben werden. Am 1. Juni sollten Zölle in Höhe von 50 Prozent in Kraft treten. Trump schrieb in einem Social-Media-Post, er habe einen Anruf von der Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, erhalten, in dem sie um eine Verlängerung gebeten habe. "Es war mein Privileg, dies zu tun", schrieb er. "Sie sagte, wir werden uns schnell zusammensetzen und sehen, ob wir eine Lösung finden können", sagte Trump vor einer Schar von Reportern.
Für Unterstützung sorgen zudem auch robuste Konjunkturdaten: Die Stimmung der Verbraucher in den USA hat sich im Mai unerwartet deutlich aufgehellt.
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Die wichtigsten asiatischen Märkte zeigten sich am Dienstag uneinheitlich.
In Tokio war der Nikkei 225 im Handelsverlauf ins Plus gedreht und schloss letztlich um 0,51 Prozent höher bei 37.724,11 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland beendete der Shanghai Composite den Handel 0,18 Prozent leichter bei 3.340,69 Zählern.
In Hongkong stieg der Hang Seng nach zwischenzeitlichen Verlusten letztlich um 0,43 Prozent auf 23.381,99 Stellen.
Am Dienstag fehlten den asiatischen Börsen Impulse aus den USA, da die Börsen dort zum Wochenstart aufgrund des Memorial Day geschlossen waren. Beherrschendes Thema blieb daher auch in Asien weiterhin der Handelsstreit der USA mit verschiedenen Ländern. Zwar sorgte die Verschiebung zusätzlicher US-Zölle auf EU-Importe für etwas Entspannung, doch die Wirkung blieb begrenzt.
In Tokio drückten Aussagen von BoJ-Chef Ueda nur zeitweise auf die Stimmung: Er stellte eine geldpolitische Straffung in Aussicht, sollte sich Japans Wirtschaft erholen. In China wuchsen derweil die Industriegewinne im April stärker als im März, was Hoffnungen auf neue Konjunkturmaßnahmen dämpfte.
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