Veolia-Aktie tiefer: Suez will britisches Entsorgungsgeschäft von Veolia zurückkaufen

Der französische Versorger Suez will sein früheres britisches Entsorgungsgeschäft von seinem heimischen Rivalen Veolia zurückkaufen.
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Das Unternehmen bietet für den Geschäftsbereich zwei Milliarden britische Pfund (2,3 Mrd Euro), wie es am Mittwochabend in Paris mitteilte. Suez besitzt ein Vorkaufsrecht und sticht damit die australische Investmentbank Macquarie Group als Käufer aus, die sich bereits Anfang August mit Veolia geeinigt hatte.
Veolia hatte Suez im Januar übernommen, musste wegen Bedenken der Wettbewerbshüter seitdem aber große Geschäftsteile in Frankreich und anderen Ländern wieder abstoßen. Ein Großteil davon ging an die Investorengruppe um Meridiam und GIP. Diese schufen daraus eine neue Einheit, die ihnen gehört und den Namen Suez weiterführt. Dieser neue Konzern ist nicht börsennotiert. Auf diese Weise bleiben Veolia und Suez starke Konkurrenten auf dem britischen Markt für Abfallverwertung und Recycling.
Der Deal werde den Auslandsanteil an Suez' gesamten Geschäft erhöhen, teilte das Unternehmen weiter mit. Die britische Wettbewerbsbehörde CMA muss dem Vorhaben noch zustimmen. Die Veolia-Führung betrachtet Großbritannien nach eigener Darstellung weiterhin als einen wichtigen Markt. Das Unternehmen kommt dort auf einen Jahresumsatz von rund zwei Milliarden Euro.
Die Veolia-Aktie notiert an der EURONEXT in Paris derzeit 1,11 Prozent tiefer bei 21,36 Euro.
/stw/bek/jha/
PARIS/LONDON (dpa-AFX)
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