Euro zum Dollar etwas höher - die Gründe

Der Euro ist am Freitag über 1,16 US-Dollar gestiegen.
Die europäische Gemeinschaftswährung Euro kostete zuletzt 1,1608 Dollar. Am Morgen hatte der Euro noch etwas niedriger notiert. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,1566 (Donnerstag: 1,1586) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8646 (0,8631) Euro.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.In den wichtigen Ländern der Eurozone wurden Verbraucherpreise veröffentlicht. Die Daten fielen uneinheitlich aus. In Deutschland stieg die Inflation gemessen am europäischen Verbraucherpreisindex HVPI im November von 2,3 Prozent im Vormonat auf 2,6 Prozent.
In Frankreich und Italien ging die Inflation hingegen zurück und liegt dort deutlich unter dem Inflationsziel der EZB von zwei Prozent. Die Zahlen für den gesamten Euroraum werden am kommenden Dienstag veröffentlicht.
"Im Hinblick auf die EZB-Geldpolitik werden die Preiszahlen keinen nennenswerten Einfluss haben", kommentierte Ulrich Wortberg, Volkswirt bei der Helaba. "Eine Veränderung der Geldpolitik zeichnet sich im Dezember nicht ab. Die Inflation bewegt sich laut EZB im Zielbereich und daher sei die Zinspolitik gut positioniert."
Aus den USA kamen keine Impulse. Nach dem Feiertag am Donnerstag wurden dort auch am Freitag keine Daten veröffentlicht.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,87520 (0,87540) britische Pfund, 180,57 (181,11) japanische Yen und 0,9318 (0,9337) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (etwa 31,1 Gramm) kostete zuletzt 4.201 Dollar. Das waren 44 Dollar mehr als am Vortag.
FRANKFURT (dpa-AFX)
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