EUR/USD: EZB-Zinszyklus kommt zum Ende
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Nachrichten gab es genug gestern, aber so richtig viel Neues war nicht dabei, weswegen EUR-USD am Ende des Tages auch quasi unverändert aus dem Handel ging. Im Mittelpunkt stand gestern sicherlich die EZB-Sitzung, in der der Leitzins unverändert gelassen wurde. Sicherlich war Frau Lagarde in ihrer Pressekonferenz etwas hawkisher als vermutet. Und unsere Volkswirte haben in Folge auch ihre Erwartungen angepasst, und gehen nun von keiner weiteren Absenkung des Le...
Nachrichten gab es genug gestern, aber so richtig viel Neues war nicht dabei, weswegen EUR-USD am Ende des Tages auch quasi unverändert aus dem Handel ging.
Im Mittelpunkt stand gestern sicherlich die EZB-Sitzung, in der der Leitzins unverändert gelassen wurde. Sicherlich war Frau Lagarde in ihrer Pressekonferenz etwas hawkisher als vermutet. Und unsere Volkswirte haben in Folge auch ihre Erwartungen angepasst, und gehen nun von keiner weiteren Absenkung des Leitzinses in diesem Zyklus mehr aus. Allerdings hatte der Markt zuletzt sowieso schon nur noch etwas halbherzig mit einer weiteren Absenkung gerechnet, so dass diese Wahrscheinlichkeit gestern zwar nochmals kleiner wurde, aber so richtig den Euro eben auch nicht mehr bewegen konnte. Auf 25 Basispunkte mehr oder weniger kommt es dem Euro eben nicht an. Und das der Zyklus spätestens im September zu Ende sein würde, war schon vorher klar.
Mit Blick auf die Daten kamen gestern zudem noch frische Einkaufsmanagerindizes (PMIs) aus der Eurozone und den USA, aber auch hier waren in Summe keine größeren Überraschungen zu verzeichnen. In der Eurozone waren die PMIs einen Hauch besser als erwartet und konnten sich auch zum Vormonat verbessern. In den USA war der Gesamt-PMI hingegen zwar deutlich besser. Der für das Verarbeitende Gewerbe fiel allerdings überraschenderweise unter die Expansionsschwelle von 50 zurück. Unterstützung für den US-Dollar gab es hingegen von den Erstanträgen zur Arbeitslosenhilfe, die auf das niedrigste Niveau seit drei Monaten fielen und klar anzeigen, dass die Situation am Arbeitsmarkt sich auch weiterhin nicht signifikant einzutrüben scheint.
Zu guter Letzt stand gestern Abend noch der Besuch Donald Trumps bei der Fed auf dem Plan, inklusive des Versuchs, den Fed-Chairman vor laufender Kamera aus dem Konzept zu bringen. Dieser konnte allerdings ganz gut kontern und schien auf Attacke vorbereitet, so dass auch diese Episode keine neuen Erkenntnisse brachte. Dass Donald Trump Jay Powell am liebsten feuern würde, weiß inzwischen wohl jeder. Dass der Markt das aber nicht gerne sehen würde, weiß Trump wohl auch. Übrig bleibt die langfristige Beschädigung dieser wichtigen Institution, allerdings ist dies nichts, was sich in den täglichen Marktbewegungen ablesen lässt. Für wirklich neue Impulse wird der Markt daher nun auf die Fed-Sitzung der nächsten Woche warten und gespannt hinschauen, inwieweit sich der Druck auf die Fed im Abstimmungsverhalten und der offiziellen Kommunikation widerspiegelt.
WKN | Typ | Basiswert | Merkmale |
---|---|---|---|
SW3EGZ | Call | EUR/USD | Hebel: 5,0 |
SB8BXP | Put | EUR/USD | Hebel: 5,7 |
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Bildquellen: SocGen