Standard Chartered sieht Bitcoin-Rally: Neues Allzeithoch noch im Sommer möglich

Der Bitcoin zeigt sich 2025 bislang extrem volatil. Trotz Kursschwankungen bleiben viele Analysten optimistisch - Standard Chartered hält ein neues Allzeithoch bereits im Sommer für möglich.
Werte in diesem Artikel
• Bitcoinkurs seit 2025 mit Auf und Ab
• Experten bleiben vorwiegend optimistisch
• Standard Chartered rechnet schon bald mit neuem Allzeithoch
Bitcoin mit Kursachterbahn
Für den Bitcoin war das Jahr bisher von einer Kursachterbahn geprägt. Während zum Jahresbeginn noch neue Rekorde verzeichnet wurden, ging es im weiteren Jahresverlauf wieder deutlich abwärts. Das aktuelle Rekordhoch wurde am 20. Januar - dem Tag der Amtseinführung von US-Präsident Donald Trump - bei 109.114,88 US-Dollar aufgestellt. Zwischenzeitlich fiel der Kurs der Ur-Kryptowährung jedoch wieder auf bis zu rund 76.000 US-Dollar ab. Inzwischen konnte sich der Kurs auf zuletzt 96.440 erholen (Stand: 07.05.2025).
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Experten zwischen Warnungen und Optimismus
Kein Wunder also, dass das digitale Gold nicht nur bei Anlegern sondern auch unter Experten in aller Munde war. Während einige von dem Ende des Bitcoin-Bullenzyklus sprachen und zumindest vorerst weiter mit fallenden Kursen rechnen, zeigen sich die aller meisten weiter optimistisch. Während zum Beispiel Fundstrat-Manager Sean Farrell noch in diesem Jahr mit einem neuen Bitcoin-Hoch von 175.000 US-Dollar rechnet, geht BitMEX-Mitgründer Arthur Hayes sogar noch einen Schritt weiter. Er traut der Cyberdevise einen Anstieg auf 200.000 US-Dollar zu. Peter Chung, Forschungschef beim quantitativen Handelsunternehmen Presto erwartet in diesem Jahr ebenfalls einen Bitcoin-Höhenflug. Seiner Prognose nach könnte der Bitcoin sogar auf bis zu 210.000 US-Dollar steigen.
Neues Allzeithoch in Q2?
Erst kürzlich machte auch Standard Chartered mit einer positiven Bitcoin-Prognose auf sich aufmerksam. So prognostiziert die britische Großbank bereits für das zweite Quartal 2025 ein neues Allzeithoch für Bitcoin, wie investing.com berichtet. Laut Geoff Kendrick, Leiter der Digital-Asset-Analyse bei der Bank, dürfte eine strategische Abkehr von US-Vermögenswerten maßgeblich zu einer Kursrallye beitragen. Die Bank verweist dabei auf ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren: Die Laufzeitprämie für US-Staatsanleihen - ein Wert, der laut Standard Chartered eine enge Korrelation mit Bitcoin aufweist - liege derzeit auf einem 12-Jahres-Hoch. Auch die sogenannten Bitcoin-Wale hätten während der jüngsten Marktvolatilität weiter zugekauft: "Zwei sogenannte ‚Wal‘-Investoren in Bitcoin haben ihre Bestände sowohl während des zollbedingten Preisrückgangs als auch während der anschließenden Erholung aufgrund der Risiken der Unabhängigkeit der Fed erhöht", bemerkte er. Während früherer Aufwärtsphasen wie der Einführung von Spot-ETFs oder Trumps Wahlsieg, seien Wale bereits starke Bitcoin-Käufer gewesen. Er betont dabei die Bedeutung des Timings: In der Vergangenheit hätten sich Gewinne oft in kurzen, intensiven Phasen realisiert.
Die Bank geht deshalb davon aus, dass der Bitcoin-Kurs bis Ende des Sommers auf 120.000 US-Dollar steigen und bis Jahresende sogar 200.000 US-Dollar erreichen könnte. Zusätzliche Impulse erwartet Kendrick durch künftige regulatorische Entwicklungen - etwa eine mögliche Stablecoin-Gesetzgebung - sowie eine zunehmende Beteiligung institutioneller Investoren.
Redaktion finanzen.net
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