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Investoren: Darum profitieren Kryptowährungen von einer aggressiveren SEC

02.11.22 23:47 Uhr

Investoren: Darum profitieren Kryptowährungen von einer aggressiveren SEC | finanzen.net

In einem Umfeld steigender Zinsen zeigen Cyberwährungen eine starke Korrelation zu risikobehafteten Assets. Allerdings glauben Investoren, dass der Krypto-Sektor von einer stärkeren Regulierung profitieren dürfte.

Werte in diesem Artikel
Devisen

74.074,5623 CHF -822,9389 CHF -1,10%

79.185,0239 EUR -1.083,0203 EUR -1,35%

69.195,2702 GBP -958,7132 GBP -1,37%

14.301.139,0992 JPY -223.027,9938 JPY -1,54%

92.283,2465 USD -1.358,5288 USD -1,45%

2.529,7843 CHF -28,0388 CHF -1,10%

2.704,3161 EUR -36,9164 EUR -1,35%

2.363,1474 GBP -32,6800 GBP -1,36%

488.410,5414 JPY -7.604,0105 JPY -1,53%

3.151,6448 USD -46,3137 USD -1,45%

1,7038 CHF -0,0590 CHF -3,35%

1,8214 EUR -0,0679 EUR -3,59%

1,5916 GBP -0,0596 GBP -3,61%

328,9516 JPY -12,9075 JPY -3,78%

2,1227 USD -0,0814 USD -3,69%

0,0000 BTC 0,0000 BTC 1,12%

0,0004 ETH 0,0000 ETH 1,11%

0,5869 XRP 0,0197 XRP 3,46%

0,0000 BTC 0,0000 BTC 1,35%

0,0004 ETH 0,0000 ETH 1,36%

0,5490 XRP 0,0197 XRP 3,73%

0,0000 BTC 0,0000 BTC 1,42%

0,0004 ETH 0,0000 ETH 1,38%

0,6283 XRP 0,0227 XRP 3,75%

• US-Aufseher nehmen Krypto-Unternehmen unter die Lupe
• Investoren wünschen sich ein sicheres reguliertes Umfeld
• Stimmung bezüglich Bitcoin hellt etwas auf

Es ist ein hartes Jahr für den gesamten Krypto-Sektor. Die Ur-Kryptowährung Bitcoin beispielsweise hat seit Jahresbeginn mehr als die Hälfte ihres Werts eingebüßt. Damit einher ging eine Flut niederschmetternder Branchennachrichten: So ging etwa der milliardenschwere Krypto-Hedgefonds Three Arrows Capital (3AC) pleite und auch das Krypto-Lending-Unternehmen Celsius Network hat Kundengelder eingefroren und Insolvenz angemeldet. Die US-Börsenaussicht SEC sowie andere Behörden haben diesbezüglich Ermittlungen aufgenommen.

Und auch Yuga Labs, das Unternehmen hinter der NFT-Kollektion Bored Ape Yacht Club (BAYC), ist ins Visier der US Securities and Exchange Commission geraten. Die Behörde untersucht, ob es sich bei den tokenisierten Affen-Portraits um handelbare Finanzanlagen (Securities) ähnlich wie Wertpapiere handelt. Die Frage, ob sie tatsächlich unter die Definition Securities fallen ist von großer Bedeutung, denn dann müssten sie von der SEC zugelassen und reguliert werden, außerdem müssen betroffene Unternehmen bestimmte Informationen gegenüber der SEC offenlegen.

Investoren sehen Regulierung positiv

Zwar gibt es weiterhin Krypto-Fans, die sich keinerlei staatliche Einmischung in die dezentralisierten Währungen wünschen, doch auf der anderen Seite werten zahlreiche Investoren das harte Durchgreifen der Behörden als positiv. Wie "Bloomberg" berichtet, seien diese Anleger eher bereit im Krypto-Sektor zu investieren, wenn dieser besser reguliert sei.

Bei der jüngsten MLIV Pulse-Umfrage hätten fast 60 Prozent der 564 Befragten angegeben, dass sie in den zahlreichen behördlichen Eingriffen ein positives Signal für die Assetklasse der Kryptowährungen sehen. "Ich bin im Ja-Lager. Als professioneller Investor benötigt man eine regulierte Investmentmöglichkeit und deshalb öffnet eine stärkere Regulierung die Türen für mehr professionelle Investoren, die sich in Krypto engagieren", zitiert "Bloomberg" Chris Gaffney. "Je mehr sie Krypto aus dem Wilden Westen herausholen und in das traditionelle Investment überführen, umso besser wird es sich entwickeln", glaubt der President of World Markets bei der TIAA Bank.

"Unsere Investoren sowie der Markt haben erkannt, dass dezentralisierte Protokolle einzigartige Vorteile bieten, die nicht nur dem Kryptomarkt sondern auch den traditionellen Märkten von Nutzen sind", äußerte zudem Mary-Catherine Lader, COO von Uniswap Labs, in einem Bloomberg-Interview.

Besserer Ausblick für Bitcoin

Das aggressivere Vorgehen der SEC lässt die befragten Investoren auch in Bezug auf Bitcoin zuversichtlicher werden. So rechnet inzwischen fast die Hälfte der Umfrageteilnehmer damit, dass sich die nach Marktkapitalisierung größte Kryptowährung der Welt bis zum Jahresende weiterhin zwischen 17.600 und 25.000 US-Dollar bewegen wird. Bei der vorangegangenen Umfrage im Juli war noch eine Mehrheit pessimistischer gewesen und hatte es für wahrscheinlicher gehalten, dass der Bitcoinkurs auf 10.000 US-Dollar fallen wird, als dass er auf 30.000 US-Dollar klettert. Dabei gilt es zu berücksichtigen, dass den Teilnehmern der Juli-Umfrage weniger Antwortmöglichkeiten als in der neueren Umfrage zur Verfügung standen.

Zum Vergleich: Aktuell steht der Bitcoin bei 20.455 US-Dollar (Stand: 01.11.2022). Seit der letzten Umfrage bewegte sich die Ur-Kryptowährung in einem Band zwischen 18.170 und 25.200 US-Dollar seitwärts.

Redaktion finanzen.net

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