Wegen niedrigem Ölpreis

Russland setzt Kauf von Fremdwährung aus

09.03.20 10:25 Uhr

Russland setzt Kauf von Fremdwährung aus | finanzen.net

Als Reaktion auf den Einbruch bei den Ölpreisen will die russische Zentralbank den Kauf von Fremdwährungen vorübergehend aussetzen.

Werte in diesem Artikel
Rohstoffe

82,78 USD 1,12 USD 1,37%

77,54 USD 0,99 USD 1,29%

Devisen

24,1807 RUB -0,0168 RUB -0,07%

58,7954 RUB -0,3099 RUB -0,52%

18,2179 RUB -0,0274 RUB -0,15%

65,3985 RUB -0,0869 RUB -0,13%

101,2501 RUB -0,0031 RUB -0,00%

12,4485 RUB -0,0110 RUB -0,09%

4,0117 RUB -0,0168 RUB -0,42%

13,0763 RUB -0,0321 RUB -0,24%

2,8741 RUB -0,0005 RUB -0,02%

97,4129 RUB -0,3151 RUB -0,32%

112,6282 RUB -0,2405 RUB -0,21%

11,3814 RUB -0,0190 RUB -0,17%

0,2576 RUB -0,0013 RUB -0,50%

0,0058 RUB 0,0000 RUB -0,31%

24,1632 RUB 0,0351 RUB 0,15%

1,0659 RUB -0,0001 RUB -0,01%

0,6470 RUB -0,0011 RUB -0,16%

125,1452 RUB -0,1109 RUB -0,09%

0,6013 RUB -0,0016 RUB -0,26%

0,5799 RUB -0,0010 RUB -0,18%

0,0687 RUB -0,0003 RUB -0,36%

287,8614 RUB -0,4607 RUB -0,16%

0,2703 RUB 0,0004 RUB 0,15%

8,8454 RUB -0,0040 RUB -0,04%

Dies solle 30 Tagen gelten, teilte die Notenbank am Montag der Staatsagentur Interfax zufolge mit. Mit der Maßnahme sollen Kapitalflucht und ein Rubelverfall durch den Einbruch der Ölpreise verhindert werden. Die Menschen in Russland können über ihre Banken dann keine fremden Währungen kaufen. Die Zentralbank teilte mit, mit diesem Schritt sollten die Schwankungen an den Finanzmärkten bei "großen Veränderungen auf dem weltweiten Ölmarkt" verringert werden.

Werbung
AED/RUB und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie AED/RUB mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Am Montagmorgen fielen die Notierungen für Rohöl aus der Nordsee und für US-Öl um jeweils etwa 30 Prozent - der stärkste prozentuale Einbruch seit fast 30 Jahren. Als eine Ursache für den Ölpreis-Crash gelten die gescheiterten Verhandlungen des Ölkartells Opec mit den in der sogenannten Opec+ zusammengefassten Förderländern wie Russland.

Das russische Finanzministerium versuchte am Montagmorgen Sorgen zu zerstreuen, dass der Staat bei dauerhaft niedrigen Ölpreisen Aufgaben womöglich nicht mehr wahrnehmen könnte. In diesem Fall könne auf Mittel aus dem Nationalen Wohlfahrtsfonds zurückgegriffen werden, hieß es. Dieser verfüge über genügend Geld und könne Verluste ausgleichen./cht/DP/jha

MOSKAU (dpa-AFX)

Bildquellen: Filipe Frazao / Shutterstock.com, Poznyakov / Shutterstock.com