Kolumne

Die Mischung macht‘s

27.10.21 09:46 Uhr

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Die Mischung macht‘s | finanzen.net

Es gibt sie wieder - Börsentage, die als Präsenzveranstaltung abgehalten werden können. Das ist eine sehr erfreuliche Nachricht, denn der persönliche Austausch mit Anlegern hat uns gefehlt!

Es gibt sie wieder - Börsentage, die als Präsenzveranstaltung abgehalten werden können. Das ist eine sehr erfreuliche Nachricht, denn der persönliche Austausch mit Anlegern hat uns gefehlt! Auch wenn digitale Formate ihren eigenen Reiz haben und manchem von Ihnen erstmals eine Teilnahme an einem Börsentag überhaupt ermöglicht haben, ohne weit anreisen zu müssen. Natürlich werden diese "Nach-Corona-Börsentage" unter Einhaltung aller vorgeschriebenen Schutzmaßnahmen durchgeführt. Die Anzahl der Zuhörer bei den Vorträgen wird beschränkt sein, genauso wie die Anzahl der Besucher insgesamt. Der Abstand zwischen den Ausstellungsständen der unterschiedlichen Anbieter ist groß, der Abstand zwischen Ihnen und uns wird beachtet. Masken sind für uns selbstverständlich.

Warum ich dies alles erwähne? Was die digitalen Börsentage und anderen Foren in den vergangenen mehr als 18 Monaten nicht so gut leisten konnten, waren Diskussionen und ein manchmal auch konträrer Meinungsaustausch am Stand oder während einer Präsentation. Denn anders als Veranstaltungen im Netz entwickeln sich beim Zusammenstehen trotz Abstandsregeln These und Antithese, Meinung, Fakt oder auch Spekulation. So war es beispielsweise interessant, von einem jüngeren Anleger zu hören, dass es in dieser Zeit nur darauf ankäme, in der richtigen Kryptowährung investiert zu sein, um damit die Inflation weit, weit hinter sich lassen zu können. Die Erwiderung einer Zuhörerin in der Nähe ließ nicht lange auf sich warten: Entscheidend seien nicht Bitcoin und Co, sondern die Technik dahinter. Roboter, AI, also künstliche Intelligenz, Blockchain und so weiter seien die Felder der Zukunft. Außerdem habe sie gerade erst in einem Vortrag sehr schlüssig dargelegt erfahren, dass ohnehin alles miteinander vernetzt sei. Und dass es einige Trends gäbe, die uns auch in den nächsten Jahren, wenn nicht gar Jahrzehnten, begleiten würden. Die Suche nach den Apples, Microsofts und Amazons von morgen sei das Ziel und der Weg dorthin durchaus steinig, sprich schwankungsreich. Womit eine neue Büchse geöffnet wurde: Einzelaktien statt Indizes wären dann wohl das Gebot der Zukunft.

Eine sehr rege Diskussion schloss sich an mit sehr vielen interessanten Facetten. Bis jemand fragte, woran und wie sich der Anleger orientieren könne. Einig waren sich alle Umstehenden, dass wesentliche Aspekte das Anlageziel und der Anlagehorizont seien, ergänzt um die persönliche Bereitschaft und den Willen, Risiken einzugehen. Denn an den Kapitalmärkten gilt nun einmal der fundamentale Grundsatz, dass höhere Renditen in der Regel nur über das Eingehen höherer Risiken erzielbar sind. Das ist die eine Seite der Medaille. Die andere ist Geduld und Diversifikation. An dieser Stelle wissen Sie natürlich, dass wir immer wieder auf ausreichende Streuung hinweisen. Und bei dieser Frage bestand auch überwiegend Konsens in der Diskussionsrunde, auch wenn der junge Herr mit den Bitcoins vom Anfang der Diskussion nicht so ganz überzeugt war, was aber vielleicht auch an seinen erst kürzlich erzielten großen Gewinnen lag. Ein Erfolg, der sich in der nächsten Zeit nicht unbedingt wieder so einstellen muss, auch wenn ich es ihm wünsche. Die Quintessenz aus der Unterhaltung: Alle vorgetragenen Anlageideen haben ihre Berechtigung. Zweifelsohne! Aber erst in einer vernünftigen Kombination wird ein Schuh draus. Für den Einsteiger, der erst einmal sehen will, welche Erfahrungen er mit einer Anlage an den Kapitalmärkten machen kann, oder den Langfristinvestor, für den als Basis ein ETF auf den MSCI World Index oder MSCI All Country World Index infrage kommt.

Als Einmalanlage oder als Sparplan. Das ist bequem und hat in der Vergangenheit auskömmliche Renditen bei entsprechendem Anlagehorizont von zehn Jahren und mehr erbracht. Natürlich gehört dazu auch ein Tages- oder Festgeld oder vielleicht auch ein Anleihen-ETF, um damit das Risiko, also die Schwankungen des eigenen Portfolios, zu steuern oder zu begrenzen. Weitere Anlagethemen können hinzukommen. Eine Daumenregel: Je höher die zu erwartenden Schwankungen der jeweiligen Anlage, desto geringer der Anteil der Beimischung. Was genauso für ETFs auf die Trends der Zukunft gilt, die schließlich die Aktienstars von morgen suchen, die erst noch groß und bedeutend werden wollen, wie auch Einzelaktien und Kryptowährungen. Je spezieller das Thema, desto mehr sollte sich der Anleger zudem mit dem Thema beschäftigen. Für den langfristigen Vermögensaufbau kommt es auf die vernünftige Mischung unterschiedlicher Anlagethemen an. Ich freue mich auf die nächsten spannenden Diskussionen mit Ihnen!

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Thomas Meyer zu Drewer leitet den Öffentlichen Vertrieb für Lyxor ETF in Deutschland und Österreich. Er ist seit mehr als 30 Jahren in der Fonds- und ETF-Branche tätig und war sowohl aktiver als auch passiver Fondsmanager.