Schockwellen
Abgestumpft ist man mittlerweile, wenn man die Summen hört, die die Politiker den klammen am Abgrund stehenden Staaten hinterherwerfen. Nach den 110 Milliarden Euro im vergangenen Jahr sind es nun abermals 90 Milliarden Euro, die nun fließen werden.
Das Bundeskabinett stimmte heute für das Hilfspaket. Aber es wird sicher nicht das Letzte sein. Peanuts wenn man einen Blick über den großen Teich wirft. Dort gibt es augenblicklich eine Diskussion darüber, ob es eine Erhöhung der nationalen Schuldengrenze von 14,3 Billionen Dollar gibt. Einige Republikaner spielen mit dem Gedanken, eine kurzfristige Zahlungsunfähigkeit herbeizuführen, um Obama zum sparen zu zwingen. In dem Fall will die Ratingagentur Fitch die USA auf Ramschstatus abstufen. Es wird also ein spannender Sommer. Zumal Ende Juni das zweite Gelddruckprogramm (QE2) ausläuft.
Kommt QE3?
Keiner weiß bisher, wie sich dies auf die nach wie vor schwache US-Wirtschaft auswirkt. Die Arbeitslosenzahlen sind immer noch auf hohem Niveau. Viele Auguren erwarten daher, dass ein QE3 so unwahrscheinlich nicht ist. Das alles verheißt nichts gutes für die Sommermonate. Statt sommerlicher Lethargie könnten Schockwellen die westlichen Börsen heimsuchen.
Suchen Sie abseits der ausgetretenen Pfade nach Rendite
Daher lohnt es sich einen Blick abseits von Wall Street & Co zu werfen. Etwa mit Anleihen aus Frontier-Märkten. Sie sind weitgehend immun gegen die Probleme der westlichen Welt. Neben einer geringen Korrelation bieten sie zweistellige Renditen.
Frohe Pfingsten wünscht Jörn Kränicke, Chefredakteur
Zum Download von Euro fondsxpress klicken Sie bitte HIER
Sie können den fondsxpress, der immer freitags per E-Mail zugestellt wird, auch kostenlos abonnieren unter: www.fondsxpress.de