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Bärenstimmung

27.08.10 16:08 Uhr

Die Aktienmärkte waren in dieser Woche nicht wirklich in guter Verfassung. Wenig überzeugende Konjunkturdaten aus den USA ließen Ängste vor einem Double-Dip ins Kraut schießen. Und auch Perma-Bären wie Albert Edwards von der Société Générale kamen aus ihrem Bau hervor.

Edwards prognostizierte gar einen Fall des S&P 500 um 450 Punkte. Aktuell steht er bei rund 1050 Punkten. Der Schwarzmaler begründet seine These damit, dass es heute in den USA fundamental noch viel schlimmer als vor zehn Jahren in Japan aussieht.

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Edwards sieht Bondrenditen weiter sinken

Daher rechnet er auch mit weiter sinkenden Renditen am Bondmarkt. Er erwartet, dass zehnjährige US-Staatsanleihen auf 1,5 bis zwei Prozent fallen werden. Bei den zehnjährigen Bundesanleihen sieht er das Ende der Fahnenstange erst bei unter 1,5 Prozent gekommen. Aktuell liegt die Rendite bei 2,12 Prozent. Gleichzeitig rechnet Edwards damit, dass der Aktienmarkt in die dritte und „blutigste“ Phase des strukturellen Bärenmarktes seit Platzen der Techbubble eintritt. Ein Ende des übergeordneten Abwärtstrends sieht der Experte erst dann, „wenn Aktien sehr billig sind und die Abscheu vor ihnen wie Nebel in der Luft hängt“.

Edwards ist ein Dauer-Bär

Edwards zieht mit seinem Pessimismus bereits seit zehn Jahren durch die Welt. Seine Prognose für den S&P 500 scheint sicherlich übertrieben, aber Bundrenditen von unter zwei Prozent scheinen nicht mehr wirklich abwegig zu sein. Passend dazu stellen wie Ihnen auf Seite zwölf den Deka-Staatsanleihen Europa vor – einen Rentenfonds der etwas anderen Art. Auf Seite drei porträtieren wir mit dem C-Quadrat ARTS TR Global einen Fonds für alle Fälle.

Ein ruhiges Wochenende wünscht Jörn Kränicke, Chefredakteur 

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