ETFs als Absatzrenner
Thorsten Michalik ist im Mittelaufkommen der deutschen Fondsbranche inzwischen eine feste Größe. Mit dem ETF-Anbieter db x-trackers sammelte er im laufenden Jahr bereits netto 1,6 Milliarden Euro ein. Im letzten Jahr waren es insgesamt sogar 6,6 Milliarden.
Das Geheimnis des Erfolgs: Für die jeweils angesagten Anlagesegmente die passenden Investmentprodukte anzubieten.
In den USA haben ETFs einen Marktanteil von 40 Prozent
Nachdem die börsennotierten Indexfonds in den USA bereits rund 40 Prozent des Börsenumsatzes bestreiten – ein Viertel davon entfällt auf gehebelte (Leverage) sowie Short-ETFs –, hält Michalik ETFs nun auch in Europa für etabliert. ETFs würden immer mehr zu Tradinginstrumenten für Marktteilnehmer, die schnell reagieren wollen oder müssen, sagt er, wobei das ETF-Segment hierzulande zurzeit sogar schneller wachse als in den USA.
ETFs kann man sehr günstig handeln
Wesentliche Voraussetzung dafür seien niedrige Kosten, wie Michalik betont. Und hier sind ETFs nicht zu schlagen. Der DAX-ETF von db x-trackers schlägt im Großhandel (Kauf und Verkauf in Höhe von 100000 Euro) mit Kosten von 0,03 Prozent zu Buche (ähnlich der iShares DAX ETF). Der db-Anleihen-ETF (Eonia) belaste den Kunden gar nur mit 0,003 Prozent je Round Trip.
Das Angebot wächst stetig
Neu bei db x-trackers sind Immobilien-ETFs für Europa und die Euro-Zone, ein China-ETF auf den CSI 300 Index sowie diverse Rohstoff-ETCs. Kritik? Kritik an seiner ETF-Politik komme, so kontert Michalik, von Leuten, die das nicht können.
Ein sommerliches Wochenende wünscht Ronny Kohl, Chefredakteur
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