Fliegen

Luxus über den Wolken: So schafft man es auch ohne viel Geld in die Business Class

21.07.25 17:47 Uhr

Meilen, Fehlerpreise, Bietertricks: So knacken Sie die Business Class | finanzen.net

Ein Flug in der Business Class verspricht Komfort, Ruhe und erstklassigen Service - doch muss man dafür immer tief in die Tasche greifen? Mit den richtigen Strategien und etwas Flexibilität kann der Traum vom luxuriösen Fliegen auch für Sparfüchse Realität werden.

Werte in diesem Artikel

Meilen & Kreditkarten: das Fundament jedes Upgrades

Vielfliegerprogramme bleiben der Königsweg: Ein Economy Returnflug nach New York bringt bei Miles & More etwa 8.000 Status und Prämienmeilen - genug, um mit den regelmäßig angebotenen "Meilenschnäppchen" schon für ein Business Upgrade quer durch Europa zu starten, wie DIE WELT in einem Online-Beitrag berichtet. Noch schneller geht es mit Kreditkarten Bonussystemen. Eine American Express Platinum wirft bei 10.000 Euro Jahresumsatz rund 15.000 Membership Rewards ab; via Punktetransfer landen sie in diversen Airline Programmen und reichen auf etlichen Kurzstrecken bereits für ein One Way Upgrade, wie die Preissuchmaschine KAYAK in einem Beitrag berichtet.

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Flexibel buchen - und auf Error Fares lauern

Dabei zeigt KAYAK beispielsweise auf, dass Business Tarife dienstags oder mittwochs oft 20 bis 30 Prozent unter den Wochenendpreisen liegen. Noch mehr spart, wer beim Abflughafen variabel ist: Von Amsterdam oder Brüssel starten regelmäßig Promo Deals, die ab Deutschland mehrere Hundert Euro kosten würden, wie es weiter heißt.

Besonders spannend sind sogenannte Error Fares: So verkaufte eine große Golf Airline im Februar 2025 Business Returns von Mailand nach Bangkok für 596 Euro - ein Bruchteil des Normalpreises. Solche Preisfehler erscheinen auf Portalen wie Secret Flying meist nur wenige Stunden; wer schnell ist, profitiert von echtem First Class Komfort zum Economy Kurs.

Auktionssysteme & Last Minute Upgrades

Viele Airlines füllen leere Premium-Sitze über Bietplattformen wie Plusgrade oder SeatBoost. Nachdem das Economy Ticket gebucht ist, erhält der Gast eine E-Mail-Einladung und legt sein Gebot fest.
Erfahrene Bieter empfehlen laut WELT 20 bis 40  Prozent der regulären Tarifdifferenz - damit steigen die Erfolgschancen deutlich.

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Noch kurzfristiger geht es am Airport: Ist die Economy überbucht, sucht das Bodenpersonal häufig nach Freiwilligen für ein kostenreduziertes Upgrade. Allein reisende Passagiere in gepflegter Kleidung werden laut Urlaubsguru Reisemagazin bevorzugt, weil sie sich leichter umsetzen lassen. Freundlich nachfragen schadet also nie.

Warum sich der Aufwand lohnt

Business Class Sitze bieten bis zu 200 cm Liegelänge, hochwertige Menüs und Lounge Zugang; der Mehrwert lässt sich mit rund 500 Euro für Verpflegung, 150 Euro für Lounge Kosten und mehreren Stunden Schlafvorsprung beziffern - weit mehr, als viele Upgrade Gebote kosten, so die WELT. Schon deshalb lohnt es sich, die oben genannten Strategien konsequent zu kombinieren: Punkte sammeln, flexibel reisen, Error Fares jagen, clever bieten und freundlich auftreten. So wird Luxus über den Wolken auch 2025 erschwinglich.

D. Maier / Redaktion finanzen.net

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Bildquellen: Yaroslav Astakhov / Shutterstock.com

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Analysen zu American Express Co.

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01.06.2021American Express overweightJP Morgan Chase & Co.
08.07.2019American Express BuyDeutsche Bank AG
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19.10.2018American Express Market PerformBMO Capital Markets
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27.04.2017American Express NeutralInstinet
21.04.2017American Express NeutralGoldman Sachs Group Inc.
21.04.2016American Express NeutralD.A. Davidson & Co.
11.03.2016American Express Equal WeightBarclays Capital
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22.01.2016American Express UnderperformOppenheimer & Co. Inc.
22.01.2016American Express UnderperformRBC Capital Markets
26.10.2015American Express SellUBS AG
17.04.2015American Express UnderperformRBC Capital Markets
07.04.2015American Express UnderperformOppenheimer & Co. Inc.

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