Goldpreis: Große Kauflaune unter kleinen Terminspekulanten

Laut aktuellem Commitments-of-Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC haben sowohl große als auch kleine Terminspekulanten verstärkt auf einen steigenden Goldpreis gewettet.
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von Jörg Bernhard
Bei Kleinspekulanten (Non-Reportables) war der wachsende Optimismus besonders stark ausgeprägt. Sie haben nämlich ihre Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) in der Woche zum 20. April von 27.900 auf 31.700 Futures (+13,6 Prozent) nach oben gefahren, während bei großen Terminspekulanten (Non-Commercials) lediglich ein marginales Plus von 180.900 auf 181.500 Kontrakte (+0,3 Prozent) registriert worden war. Derzeit deutet einiges darauf hin, dass die Verkaufswelle am Terminmarkt sowie im ETF-Marktsegment zum Erliegen gekommen ist. Nachdem allein in den Monaten Februar und März weltweit Netto-Abflüsse in Höhe von 84,3 bzw. 107,5 Tonnen zu Buche schlugen, sind in den vergangenen beiden Aprilwochen lediglich 3,2 bzw. 7,7 Tonnen abgeflossen.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 7.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 3,20 auf 1.781,00 Dollar pro Feinunze.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Leicht negativer Wochenauftakt
Der am Freitagabend veröffentlichte Wochenbericht der im Ölsektor tätigen US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes über die nordamerikanischen Bohraktivitäten wies erstmals seit sechs Wochen ein leichtes Minus aus. So hat sich in den USA die Zahl der Öl-Bohranlagen von 344 auf 343 ermäßigt. Zur Erinnerung: Anfang des Jahres lag dieser Wert bei lediglich 267. Neue Impulse könnte der fossile Energieträger am Nachmittag erfahren, wenn in den USA der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter (14.30 Uhr) veröffentlicht wird. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich dieser gegenüber dem Vormonat um 2,5 Prozent erhöht haben.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,15 auf 61,99 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,90 auf 65,21 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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