Software AG Stiftung bekennt sich zu Beteiligung an der Software AG
Die Software AG Stiftung will ungeachtet des jüngsten Kurseinbruchs bei der Darmstädter Software AG an ihrem Engagement festhalten.
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von Thomas Schmidtutz, Euro am Sonntag
„Wir sind Ankerinvestor und wollen das auch bleiben“, sagte Hans Otto Geidt, Aufsichtsratsmitglied des zweitgrößten deutschen Softwareunternehmens und Leiter Asset Management der Software AG Stiftung gegenüber der Online-Ausgabe von Euro am Sonntag. Das Unternehmen sei ein „sehr werthaltiges Investment“, die Perspektiven „hervorragend“. Die Stiftung hält rund 29 Prozent der Anteile an der AG.
Die Software AG hatte Ende Januar bei der Vorlage der Jahreszahlen 2012 verstärkte Investitionen in Marketing und Vertrieb angekündigt, konkrete Margenziele indes offen gelassen.
Investoren reagierten mit Verkäufen auf breiter Front. Seit Ende Januar hat sich der Kurs des im TecDAX notierten Unternehmens praktisch halbiert. Zuletzt hatten auch Analysten die Aktie im Visier.
Erst Anfang Juni hatte die Berenberg Bank das Papier von Halten auf Verkaufen heruntergestuft. Auch die Analysten der Credit Suisse sehen den Wert inzwischen kritischer und haben ihre Einschätzung im Wochenverlauf von Halten („Hold“) auf Unterdurchschnittlich („Underperform“) revidiert. Das Kursziel sieht die Schweizer Bank nun bei 22,90 Euro nach 26,50 Euro zuvor.
Trotz des jüngsten Gegenwinds am Kapitalmarkt verteidigte Geidt den Kurs des Unternehmens. Die Software AG befinde sich in einer Übergangsphase und investiere derzeit stark in Vertrieb und Marketing. Dies werde sich langfristig auszahlen. Zugleich stärkte Geidt Vorstandschef Streibich den Rücken.
Nach Informationen von Euro am Sonntag wächst intern der Druck auf den Manager. Der Vorstand müsse sich inzwischen „zunehmend rechtfertigen“, sagte eine mit den Vorgängen vertraute Person. Geidt widersprach der Darstellung vehement. Ihm sei nicht bekannt, dass jemand mit dem Vorstandsvorsitzenden unzufrieden sei. Dies sei eine „Fehlinformation“.
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