Erholung im zweiten Halbjahr

Henkel bekräftigt Prognose für 2013

15.04.13 10:31 Uhr

Der Konsumgüterkonzern Henkel hat auf der Hauptversammlung in Düsseldorf seine Jahresprognose bekräftigt. Das wirtschaftliche Umfeld bleibt weiter schwierig.

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"Für das Gesamtjahr 2013 rechnen wir mit einem organischen Umsatzwachstum von 3 bis 5 Prozent", erläuterte Vorstandsvorsitzender Kasper Rorsted. Die bereinigte Umsatzrendite soll auf etwa 14,5 Prozent und das bereinigte Ergebnis je Vorzugsaktie um etwa 10 Prozent steigern.

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   "Das globale wirtschaftliche Umfeld wird weiterhin schwierig bleiben", sagte Rorsted in seiner Rede und verwies dabei insbesondere auf die Situation im Euroraum. Eine Reihe bedeutender Industriebranchen hätten sich zum Jahresauftakt schwächer als erwartet entwickelt. Für die zweite Jahreshälfte geht Rorsted jedoch von einer Erholung aus.

   Henkel hatte im vergangenen Jahr ein Rekordergebnis erzielt. Der Nettogewinn war um rund 30 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro gestiegen. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöhte sich bereinigt um 15 Prozent auf rund 2,3 Milliarden Euro. Und auch das bereits 2008 gesetzte Renditeziel erreichte Henkel: Die bereinigte EBIT-Marge stieg um 1,1 Prozentpunkte auf 14,1 Prozent. Der Umsatz wuchs um 5,8 Prozent auf 16,5 Milliarden Euro.

   Die Aktionäre erhalten deswegen eine kräftige Dividendenerhöhung von 15 Cents auf 95 Cents je Vorzugsaktie. Stammaktionäre erhalten mit 93 Cents ebenfalls 15 Cents mehr.

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   Mit dem Erfolg der vergangenen vier Jahre und dem Rekordergebnis 2012 habe Henkel "das Fundament für die nächsten vier Jahre bis 2016 gelegt", sagte Rorsted. Der Hersteller bekannter Marken wie Persil, Schwarzkopf oder Pritt will den Umsatz bis 2016 auf 20 Milliarden Euro steigern, davon soll die Hälfte aus den Wachstumsregionen kommen. Das bereinigte Ergebnis je Aktie soll in diesem Zeitraum jährlich um durchschnittlich zehn Prozent gesteigert werden.

   Henkel will vor allem organisch wachsen. Kleinere und mittlere Zukäufe sind jedoch in der Strategie eingeschlossen. Gleichzeitig will sich Henkel von weiteren Randbereichen mit einem Gesamtvolumen von rund 500 Millionen Euro trennen.

   "Jede mögliche Akquisition muss vor allem zu unserer strategischen Ausrichtung passen. Ein Akquisitionsziel muss am Markt auch verfügbar sein und der Preis muss stimmen", definierte Rorsted die Kriterien. "Bei möglichen größeren Akquisitionen würden wir unsere Wachstums- und Ertragsziele bis 2016 anpassen."

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   Kontakt zum Autor: natali.schwab@dowjones.com DJG/nas/kla Dow Jones Newswires Von Natali Schwab

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