General Electric: Endlich wieder aufwärts

Das Vertrauen der Investoren in Amerikas einstige Ikone der Industrie kehrt langsam zurück. Auf dem neuen Chef Culp lastet eine große Herausforderung.
von Klaus Schachinger, Euro am Sonntag
So wurden die Zahlen von General Electric (GE), die im vierten Quartal schwächer waren als von Analysten geschätzt, schnell abgehakt. Viel wichtiger war die Nachricht, dass sich Chef Larry Culp bei den Ansprüchen aus Verlusten, die eine GE-Sparte mit verbrieften Immobilienkrediten verursacht hatte, mit dem US-Justizministerium auf eine Einmalzahlung von 1,5 Milliarden Dollar geeinigt hat.
Der Aktienkurs legte zweistellig zu. Die Verschuldung des Siemens-Konkurrenten ist weiter hoch, die Risiken in der Bilanz der Finanztochter GE Capital noch lange nicht gebannt. Chef Culp, seit Oktober an der Spitze, gab keine Jahresprognose ab, hat aber womöglich einen sinnvollen Plan. GE will, anders als kolportiert, sein Jet-Leasing-Geschäft Gecas nicht verkaufen. Auch das wurde positiv bewertet.
Fazit: Neue Zuversicht bei Investoren, die Sanierung könnte unter dem neuen Chef Fortschritte machen. Risikofreudige steigen ein.
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