Uniper: Unter neuem Dach

Das Tauziehen zwischen dem finnischen Versorger Fortum und Uniper um die Mehrheit an der früheren Eon-Tochter hat zwei Jahre gedauert.
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von Birgit Haas, Euro am Sonntag
Nun hat Uniper verloren. Fortum konnte den Investoren Elliott und Knight Vinke für 2,3 Milliarden Euro mindestens 20,5 Prozent Anteile abkaufen und kommt damit auf ein Paket von mindestens 70,5 Prozent. "Wir haben einen wichtigen Schritt gemacht, um ein führendes Unternehmen in
der europäischen Energiewende zu schaffen", sagte Fortum-Chef Pekka Lundgraf. Dazu musste er einige Widerstände überwinden.
Uniper, auf die Erzeugung von Strom aus Kohle, Gas und Wasser spezialisiert, wollte Eigenständigkeit und fürchtete Zerschlagung. Zudem legten die russischen Kartellbehörden Veto ein. Lundgraf wird an beiden Fronten beschwichtigen müssen. Zunächst will er aber mehr Macht im Aufsichtsrat - Streit ist programmiert.
Einbruch: Um knapp neun Prozent gab der Aktienkurs nach, ein Angebot an die übrigen Aktionäre ist nicht zu erwarten. Beobachten.
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Bildquellen: PATRIK STOLLARZ/AFP/Getty Images