Flughafen Wien begräbt dritte Piste nach einem Vierteljahrhundert Planung

26.11.25 06:00 Uhr

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Flughafen Wien: Das Projekt dritte Piste war eine Einbahn. aeroTELEGRAPH Seit über einem Vierteljahrhundert wurde darüber diskutiert, nun ist Schluss: Der größte österreichische Flughafen verzichtet endgültig auf den Bau einer dritten Start- und Landebahn. Der Flughafen Wien will nun anders wachsen.Sieben Jahre lang wäre gebaut worden. Südlich und parallel zur aktuellen Piste 11L/29R wollte der Flughafen Wien eine dritte Piste bauen. Sie sollte 2.400 Meter lang werden und ein Instrumentenlandesystem für extrem schlechte Sicht bekommen.Die Baurarbeiten wären komplex. «Wir müssten zum Beispiel einen großen Hügel abtragen und wir brauchen auch noch Grundstücke», erklärte Geschäftsführer Julian Jäger Anfang des Jahres im Interview mit aeroTELEGRAPH. Neben der Piste bräuchte es neue Rollwege und Straßen, Flugsicherungseinrichtungen, Schneelagerplätze, eine dritte Feuerwache, eine weitere Betriebstankstelle, eine neue Enteisungsmittelstation und neue Werkstattgebäude.Dritte Piste in Wien seit bald 30 Jahren ein ThemaDamit nicht genug: Auch eine Verlegung der Bundesstraße B10 wäre notwendig geworden. 1998 kam das Megaprojekt erstmals auf. Und 2019 wurde es bewilligt. Immer und immer wieder wurde es seither aber verzögert - vor allem auch durch Einsprache der Anwohnerinnen und Anwohner der umliegenden Gemeinden. 2026 wollte der Flughafen Wien daher endgültig entscheiden, ob es weiterverfolgt wird oder nicht. Dritte Piste: Das Schema des Projekts. Flughafen Wien Nun brauchte er weniger lang. Am Dienstag (25. November) teilte der Flughafen Wien mit, dass das Projekt der dritten Piste nicht weiterverfolgt wird. Man könne auch ohne die zusätzliche Start- und Landebahn weiter wachsen, erklärte er. Bis zu 52 Millionen Passagiere pro Jahr seien mit den zwei bestehenden Pisten möglich. 2024 zählte der Airport der österreichischen Hauptstadt 31 Millionen.Ryanair, Wizz Air und Co. klagen schon über hohe KostenDie Rahmenbedingungen hätten sich seit dem Start des Projekts geändert, so der Flughafen Wien. So seien die Baukosten um rund zwei Milliarden gestiegen. Und Flugzeuge seien in den vergangenen Jahren markant größer geworden, was weniger Flugbewegungen brauche, erklärt er.Und nicht zuletzt seien die Airlines dagegen, weil sie sich gegen höhere Gebühren zur Finanzierung stemmten. Auch in Österreich gibt es aktuell eine breite Diskussion über zu hohe Entgelte. So haben Ryanair und Wizz Air deswegen ihre Präsenz in der österreichischen Hauptstadt massiv verkleinert. Damit is das immerwährende Projekt dritte Piste in Wien vom Tisch.Flugzeuge fliegen nicht von allein – eine Redaktion ebenso wenig. Hinter aeroTELEGRAPH steckt ein eingespieltes Team, das 365 Tage im Jahr am Start ist, um Ihnen die spannendsten Geschichten aus der Luftfahrt zu bringen. Für den Preis von weniger als einem Getränk am Flughafen genießen Sie aeroTELEGRAPH werbefrei und sichern unsere Unabhängigkeit. Jetzt hier klicken und abonnierenWeiter zum vollständigen Artikel bei aeroTELEGRAPH

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Quelle: aeroTELEGRAPH

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