DAX im Plus erwartet -- Asiens Börsen überwiegend in Grün -- BioNTech fusioniert mit CureVac -- Dell steigert Gewinn - Umsatz enttäuscht -- thyssenkrupp, Lufthansa im Fokus
Aroundtown steigert Gewinn und hält an Jahreszielen fest. HP plant massiven Stellenabbau. Flughafen Wien-Schwechat baut keine dritte Piste. BVB siegt gegen Villarreal. Apple könnte Samsung als Smartphone-Spitzenreiter ablösen.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt dürfte seinen Erholungskurs auch zur Wochenmitte fortsetzen.
Der DAX präsentiert sich vorbörslich zeitweise mit moderaten Gewinnen.
Der TecDAX verbucht rund eine Stunde vor Börsenstart ebenso Aufschläge.
Gestützt von der fortgesetzten Stabilisierung an der Wall Street dürfte der DAX am Mittwoch weiter auf Erholungskurs bleiben. Damit hätte der DAX die Chance, wieder über die einfache 200-Tage-Linie zu steigen - eine zentrale charttechnische Marke, die in der vergangenen Woche erstmals seit April unterschritten worden war.
Die Aussicht auf ein mögliches Ende des Kriegs in der Ukraine verleiht den Kursen zusätzlichen Schwung. "Viele, die zuletzt vergeblich nach Kaufargumenten gesucht haben, finden sie jetzt", kommentierte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners gemäß dpa-AFX. Die Märkte hätten sich dabei bemerkenswert schnell wieder in eine optimistische Richtung bewegt. Auf der Plattform Polymarket werde die Wahrscheinlichkeit eines Waffenstillstands noch in diesem Jahr auf lediglich 16 Prozent beziffert, während die Chance auf eine Einigung bis Ende 2026 bei 56 Prozent liege.
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Europas Börsen werden zur Wochenmitte freundlich erwartet.
Der EURO STOXX 50 legt vorbörslich zeitweise moderat zu.
Europas Börsen dürften am Mittwoch zur Eröffnung an die positive Stimmung vom Vortag anknüpfen. Unterstützung kommt sowohl von der Erwartung einer möglichen Zinssenkung der US-Notenbank als auch von Hinweisen auf Fortschritte bei den Verhandlungen im Ukraine-Krieg. US-Präsident Donald Trump sprach von erheblichen Fortschritten in den Friedensgesprächen.
In den USA haben zuletzt jedoch schwächere Konjunkturdaten die Sorgen um die wirtschaftliche Lage wieder verstärkt und könnten die Notenbank zu weiterem Handeln bewegen. So blieben die Einzelhandelsumsätze im September hinter den Erwartungen zurück, während laut ADP-Daten die Privatwirtschaft in den vier Wochen bis zum 8. November wöchentlich rund 13.500 Stellen abgebaut hat. Auch die Verbraucherstimmung hat sich zuletzt abgeschwächt.
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An den US-Börsen ging es am Dienstag aufwärts.
Der Dow Jones hatte den Handelstag minimal fester gestartet und baute seinen Gewinn im Anschluss kräftig aus. Letztlich ging er 1,43 Prozent höher bei 47.112,14 Punkten in den Feierabend.
Der NASDAQ Composite konnte nach einem negativen Start im weiteren Handelsverlauf ins Plus drehen und verzeichnete zur Schlussglocke einen kräftigen Zuwachs von 0,67 Prozent bei 23.025,59 Zählern.
Deutlich sinkende Erdölpreise stützten am Dienstag die Wall Street. Grund waren Medienberichte, wonach die Ukraine einem von den USA ausgearbeiteten Friedensabkommen zugestimmt habe. Zudem erhielt die Zinssenkungshoffnung neue Nahrung.
Die Erwartung einer Zinssenkung am 10. Dezember sind wieder stark auf aktuell rund 83 Prozent geklettert, nachdem sich einige US-Notenbanker für eine Zinssenkung ausgesprochen hatten. Allerdings sprechen auch die Daten des Tages mehrheitlich für Zinssenkungen.
Berichtet wurden nun Einzelhandelsumsätze für September, die knapp unter der Erwartung blieben. Zugleich wurden Erzeugerpreise berichtet, ebenfalls für September, deren Jahreskernrate einen Tick unter der Prognose lag. Zudem hat die Privatwirtschaft laut ADP-Daten in den vier Wochen zum 8. November wöchentlich 13.500 Stellen abgebaut. Ganz entscheidend für die Zinsspekulationen ist die stark abgeschwächte Verbraucherstimmung, denn die Daten stammen aus dem November und verfehlten klar die Marktprognosen. "Die Erzeugerpreise entsprachen den Erwartungen und helfen, das Argument für eine weitere Zinssenkung der Federal Reserve im Dezember zu rechtfertigen. Denn klar ist, dass die Inflation unter Kontrolle ist", erläuterte Marktstratege Clark Bellin von Bellwether Wealth.
Die wichtigsten Börsen in Fernost legen am Mittwoch mehrheitlich zu.
In Tokio steigt der Nikkei 225 zeitweise kräftige 1,80 Prozent auf 49.534,52 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland notiert daneben der Shanghai Composite zwischenzeitlich nahezu unbewegt bei 3.869,88 Punkten.
In Hongkong zeigt sich unterdessen der Hang Seng mit einem Plus von 0,34 Prozent bei 25.982,04 Punkten.
Die Aktienmärkte in Asien zeigten sich am Mittwoch gestützt von der fortgesetzten Stabilisierung an der Wall Street freundlich. Technologiewerte stehen dabei erneut im Fokus. Die Erwartungen auf eine Zinssenkung in den USA haben weiter zugenommen und führten dazu, dass die Tech-Aktien nach einem schwachen Start ins Plus kletterten.
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