AMD-Aktie fällt deutlich: Konkurrenzdruck durch Google-Chips trifft auf frische KI-Impulse

AMD gerät nach Berichten über mögliche Milliardeninvestitionen in Google-Chips deutlich unter Druck. Gleichzeitig meldet der Konzern einen wichtigen Fortschritt bei großskaligen KI-Modellen.
Werte in diesem Artikel
• AMD unterstützt Zyphra beim Training eines großskaligen MoE-Modells
• Meta erwägt Google-TPUs - AMD-Aktie deutlich tiefer
• Analysten weiterhin optimistisch
AMD meldet technologischen Meilenstein im KI-Training
AMD hat einen wichtigen Fortschritt im Bereich KI-Hardware erzielt. Laut einer aktuellen Pressemitteilung des Unternehmens wurde das großskalige Mixture-of-Experts-Modell ZAYA1 erstmals vollständig auf AMD-Instinct-MI300X-GPUs sowie AMD-Pensando-Netzwerktechnologie trainiert. Zyphra betont in seinem begleitenden technischen Bericht, dass ZAYA1 in Benchmarks mit Modellen wie Llama-3-8B und OLMoE mithalten oder sie sogar übertreffen kann. Die hohe Speicherkapazität der MI300X habe zudem schnellere und effizientere Trainingsprozesse ermöglicht.
Aus der AMD-Mitteilung geht hervor, dass die Zusammenarbeit mit Zyphra und IBM auf einer speziell entwickelten Cluster-Infrastruktur basiert, die auf AMD-Beschleunigern sowie der offenen ROCm-Software aufsetzt. Für AMD unterstreicht dieses Projekt die Skalierbarkeit und Wettbewerbsfähigkeit der eigenen Plattform bei komplexen KI-Workloads, die in der Branche zunehmend an Bedeutung gewinnen.
Druck auf die Aktie: Markt reagiert auf mögliche Milliardeninvestitionen in Google-Chips
Parallel zu den positiven Technologie-News sieht sich AMD mit Gegenwind am Aktienmarkt konfrontiert. Meta könnte mehrere Milliarden US-Dollar investieren, um Google-TPUs in seine Rechenzentren zu integrieren. Google soll demnach aktiv Kunden, darunter Meta, seine spezialisierten Chips für KI-Anwendungen anbieten.
Investoren sehen darin eine mögliche Verschiebung der Nachfrage im Markt für KI-Beschleuniger. Laut Investing.com wären vor allem NVIDIA und AMD die Verlierer dieses Deals, weil ein Milliardeninvestment in Google-TPUs die bisher dominierende Rolle klassischer GPU-Anbieter im KI-Markt untergraben könnte und Meta damit einen Teil seiner bisherigen GPU-Nachfrage umlenken würde.
AMD-Aktie rutscht trotz starkem Jahresplus ab
Am Markt spiegelt sich die Verunsicherung deutlich wider: Am Montag verbuchte die AMD-Aktie noch ein Plus von 5,53 und verabschiedete sich bei 215,05 US-Dollar aus dem NASDAQ-Handel. Am Dienstag jedoch rutscht das Papier zeitweise um 7,79 Prozent ins Minus auf 198,25 US-Dollar.
Auf 30-Tage-Sicht beläuft sich das Minus auf 17,18 Prozent. Seit Jahresbeginn steht dennoch ein kräftiges Plus von 78,04 Prozent.
Der deutliche Ausschlag nach unten zeigt, wie sensibel der Markt auf mögliche Veränderungen im Wettbewerb der KI-Hardware reagiert. Gleichzeitig macht die Jahresperformance deutlich, wie stark AMD zuvor vom KI-Boom profitiert hat.
Analysten weiterhin optimistisch gestimmt
Trotz der kurzfristigen Belastungen bleiben Analysten positiv eingestellt. Den Daten von TipRanks zufolge liegen 38 Bewertungen vor, davon 28 Buy und zehn Hold. Kein Analyst empfiehlt derzeit einen Verkauf. Das durchschnittliche Kursziel beträgt 284,67 US-Dollar und signalisiert ein mögliches Aufwärtspotenzial von über 30 Prozent.
Für Beobachter ergibt sich damit ein differenziertes Bild: Kurzfristige Marktunsicherheiten stehen einer starken technologischen Entwicklung und einer weiterhin optimistischen Analystenbasis gegenüber.
Redaktion finanzen.net
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