Palantir-Insider verkaufen kräftig - Aktie nach millionenschweren Abgaben erneut schwankend

Mehrere Top-Manager von Palantir haben umfangreiche Aktienpakete veräußert. Die Verkäufe erfolgen, nachdem die Aktie in den vergangenen Wochen deutlich an Schwung verloren hat.
Werte in diesem Artikel
• Führungskräfte stoßen umfangreiche Aktienpakete ab
• Trotz starkem operativem Momentum bleibt die Bewertung hoch - Analysten zurückhaltend
• Aktie zunächst trotzdem höher
Palantirs Führungsetage stößt Aktien in Millionenhöhe ab
Palantir sorgt derzeit wegen auffälliger Insiderverkäufe für Aufmerksamkeit. Aus einem aktuellen SEC-Filing geht hervor, dass Officer Taylor Ryan D. im November Aktien im Wert von rund 9,1 Millionen US-Dollar veräußerte. Wie Investing.com berichtet, erfolgten die Verkäufe an mehreren Handelstagen und basierten auf einem zuvor eingerichteten 10b5-1-Plan.
Parallel dazu stoßen auch Top-Manager der obersten Ebene nennenswerte Mengen ab. Nach Angaben von TheStreet hat CEO Alex Karp rund 585.000 Aktien verkauft und damit etwa 96 Millionen US-Dollar erlöst. Gemeinsam mit weiteren Führungskräften, darunter Präsident Stephen Cohen und CTO Shyam Sankar, belaufen sich die angekündigten Insidertransaktionen laut dem Bericht auf mehr als 200 Millionen Dollar. Die gleichzeitige Verkaufswelle mehrerer Executives rückt das Thema stärker in den Fokus der Anleger.
Wie sich die Insiderverkäufe im Marktumfeld spiegeln
Die Palantir-Aktie hat zuletzt einige Schwankungen gezeigt: Am Montag legten die Papiere an der NASDAQ um 4,78 Prozent zu auf 162,25 US-Dollar, während es im US-Handel zeitweise um 1,52 Prozent auf 159,79 US-Dollar nach unten geht. Auf 30-Tage-Sicht steht jedoch ein Minus von 12,12.
Gleichzeitig blickt die Aktie weiterhin auf ein starkes Jahr: Seit Jahresbeginn liegt sie 104,75 Prozent im Plus. Die hohe Bewertung bleibt dabei ein zentrales Thema - das KGV beträgt aktuell 379,44.
Analysten bleiben zurückhaltend - hohe Bewertung im Mittelpunkt
Das Analystenbild zeigt eine abwartende Grundhaltung. Laut TipRanks liegen 16 Einschätzungen vor, davon drei Kaufempfehlungen, elf Halten-Ratings und zwei "Verkaufen"-Empfehlungen. Das durchschnittliche Kursziel beträgt 187,87 Dollar, was einem theoretischen Aufwärtspotenzial von gut 15,8 Prozent gegenüber dem letzten Schlusskurs entspricht.
Aus einem Bericht von TheStreet geht hervor, dass selbst KI-basierte Bewertungsmodelle inzwischen vorsichtiger geworden sind. Ein solches Modell habe Palantir zuletzt von Buy auf Hold zurückgestuft und das Kursziel von 232 auf 188 US-Dollar reduziert. Die starke operative Entwicklung - etwa 63 Prozent Umsatzwachstum im dritten Quartal und weiterhin hohe Profitabilität - ändert laut TheStreet nichts daran, dass die Bewertung im Branchendurchschnitt außergewöhnlich hoch bleibt.
Anleger dürften die weiteren Entwicklungen nun besonders aufmerksam verfolgen. Die umfangreichen Insiderverkäufe fallen in eine sensible Marktphase - entsprechend bleibt offen, ob das Vertrauen der Investoren entscheidend davon beeinflusst wird.
Redaktion finanzen.net
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