DAX-Anleger zurückhaltend -- Asiens Börsen fest -- Fluence Energy unter den Erwartungen --Rheinmetall & Co. reagieren auf Ukraine-Gespräche -- Xiaomi, Palantir, Gold, Amazon, Tesla im Fokus
Zoom überzeugt bei Umsatz und Gewinn. thyssenkrupp mit schwachem Ausblick. EU-Automarkt legt im Oktober weiter zu. EZB-Ratsmitglied Nagel: Euro-Wechselkurs nicht besorgniserregend. Nordex erhält Auftrag von spanischer Grupo Enhol über 34 MW. DroneShield mit Millionen-Deal in Europa. Deutsches BIP stagniert im 3. Quartal - Exporte bremsen.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt startet zurückhaltend.
Zum Wochenstart hatte der DAX steigt mit einem Plus von 0,07 Prozent bei 23.254,46 Punkten in den Handel ein und bleibt im Verlauf unentschlossen.
Der TecDAX gewwann daneben zum Auftakt 0,19 Prozent auf 3.466,33 Punkte und zeigt sich im Verlauf mit leichten Gewinnen.
Nach dem starken Start in die Woche zeigen sich die Anleger am deutschen Aktienmarkt am Dienstag zunächst vorsichtig. Die Hoffnungen richten sich erneut auf eine mögliche Zinsenkung der US-Notenbank Fed im Dezember. Gleichzeitig bleiben die laufenden Verhandlungen über einen Friedensplan für die Ukraine kritisch unter Beobachtung. US-Präsident Donald Trump äußerte sich zwar optimistisch, dass die Gespräche ein Ergebnis bringen könnten. "Es fehlt weiterhin an Anschlusskäufern, die auch in eine Erholung hinein kaufen", konstatierte Analyst Thomas Altmann von QC Partners. "Damit hält sich der DAX weiterhin nicht an das klassische Drehbuch. Historisch hat die Jahresendrally überwiegend im November stattgefunden. Dabei ist der November in der langfristigen Betrachtung einer der besten Monate des Jahres. Von den vergangenen 29 Novembern endeten 21 positiv und nur 8 negativ. Diesmal liegt der DAX im November allerdings bislang im tiefroten Bereich", betonte Altmann.
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Europas Börsen zeigen sich zum Auftakt am Dientag stabil.
Der EURO STOXX 50 startete kaum verändert bei 5.528,61 Punkten, im Verlauf sind leichte Gewinne zu sehen.
An den Märkten wächst erneut die Hoffnung, dass die US-Notenbank im Dezember doch noch einmal an der Zinsschraube dreht. Gleichzeitig blicken viele Anleger skeptisch auf die laufenden Gespräche über einen möglichen Friedensplan für die Ukraine. US-Präsident Donald Trump äußerte sich zwar optimistisch, doch belastbare Fortschritte fehlen. Rüstungsaktien - im Krieg stark gefragt - bleiben daher vorerst ein Thema.
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Die US-Börsen schlossen in der neuen Woche auf grünem Terrain.
Der Dow Jones legte um 0,44 Prozent auf 46.448,76 Punkte zu.
Der NASDAQ Composite gewann daneben noch deutlicher und ging mit einem Plus von 2,69 Prozent bei 22.872,01 Zählern in den Feierabend.
Zum Wochenauftakt ließ sich an der Wall Street ein positiver Handel beobachten.
Getrieben wurde die Kauflaune von der wachsenden Hoffnung auf eine Zinssenkung der US-Notenbank im Dezember. Zwar herrscht im Offenmarktausschuss noch Uneinigkeit, doch Äußerungen von John Williams, dem Präsidenten der New Yorker Fed, schüren die Erwartungen: Eine baldige Zinssenkung könne demnach helfen, die Geldpolitik näher an ein neutrales Niveau zu bringen, das weder Wachstum bremst noch ankurbelt.
Die Wahrscheinlichkeit eines Zinsschritts wird am Terminmarkt derzeit auf rund drei Viertel geschätzt - ein deutlicher Anstieg gegenüber der Vorwoche. Gleichzeitig bleibt die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen stabil. Auch die Diskussion um eine mögliche Überbewertung im Technologiesektor hat sich etwas beruhigt, nachdem NVIDIA zuletzt mit starken Quartalszahlen überzeugt hatte und die Sorge vor einer platzenden KI-Blase vorerst nachließ.
Die wichtigsten Börsen in Fernost legen am Dienstag zu.
In Tokio legte der Nikkei 225 am zweten Handelstag der Woche leichte 0,07 Prozent auf 48.659,52 Punkte zu.
Auf dem chinesischen Festland gewann daneben der Shanghai Composite zwischenzeitlich 0,87 Prozent auf 3.870,02 Indexpunkte.
In Hongkong zeigte sich unterdessen der Hang Seng mit einem Plus von 0,72 Prozent und schloss bei 25.901,80 Indexpunkten.
Die Aktienmärkte in Asien zeigten sich am Dienstag freundlich. Der Hauptgrund: Die Erwartungen an eine Zinssenkungder US-Notenbank im Dezember ziehen deutlich an. Mehrere Mitglieder der Fed haben zuletzt signalisiert, dass niedrigere Zinsen "in absehbarer Zeit" denkbar seien - darunter John Williams aus New York, Christopher Waller sowie Mary Daly aus San Francisco. Die Wahrscheinlichkeit für eine Lockerung auf der Fed-Sitzung am 10. Dezember liegt inzwischen bei rund 85 Prozent. Zur Wochenmitte zuvor waren es erst etwa 30 Prozent.
In Japan richtete sich politisch sich der Blick auf die neue Regierungschefin Sanae Takaichi. Moody’s Analytics bewertet ihr erstes großes Fiskalpaket vorsichtig: Die angekündigten 42,8 Billionen Yen - rund 6,7 Prozent der Wirtschaftsleistung - seien stark aufgebläht. Ein Großteil bestehe aus Garantien, Krediten und geschätzten privaten Ausgaben. Zieht man diese Posten ab, bleiben 21,3 Billionen Yen an realen Ausgaben und Steuersenkungen - nur geringfügig mehr als in den Programmen von 2023 und 2024.
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